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This Is Where I Leave You: Komödie über eine jüdische Familie, die sich mit den Traditionen ihres Glaubens auseinandersetzen muss.

„Sieben verdammt lange Tage“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Dass familiäre Bunde nicht immer ein Segen sein müssen, wurde auf der Leinwand das ein oder andere Mal passend inszeniert. \“Sieben verdammt lange Tage\“ setzt ebenfalls bei diesem Thema an. Es geht um den glücklosen Judd Foxman (Jason Bateman), der eines Tages feststellen muss, dass ihn seine Frau mit seinem Chef betrügt. Die dazukommende Arbeitslosigkeit macht die Sache nicht gerade einfacher. Doch ehe Judd im Selbstmitleid versinken kann, erhält er einen Anruf von seiner Schwester Wendy (Tina Fey), die ihm mitteilt, dass ihr Vater verstorben ist. Daraufhin begibt sich Judd ins Elternhaus zu seiner Mutter Hillary (Jane Fonda), die ihn und seine Geschwister zwingt, den letzten Wunsch des Vaters zu erfüllen. Dieser besagt, dass die Familienmitglieder zur Trauer sieben Tage unter ein und demselben Dach zusammenleben müssen. Dies erweist sich zu Beginn schwieriger als gedacht… Für seine Adaption des Romans \“Sieben verdammt lange Tage\“ (Original-Titel: \“This Is Where I Leave You\“) von Jonathan Tropper, der auch das Drehbuch zum Film entwarf, konnte Regisseur Shawn Levy, der zuvor auch schon die Filme \“Im Dutzend billiger\“, \“Prakti.com\“ und die \“Nachts im Museum\“-Reihe umgesetzt hat, einen hochkarätigen Cast gewinnen. So ist Hauptdarsteller Jason Bateman nicht nur durch seine Rolle in \“Kill the Boss\“ bekannt, sondern wurde vor allem durch die Serie \“Arrested Development\“ berühmt. Daneben glänzen Tina Fey (\“30 Rock\“), Jane Fonda (\“Am goldenen See\“), Adam Driver (\“Star Wars 7: Das Erwachen der Macht\“) und Corey Stoll (\“Ant-Man\“) als zerrüttete Familie, die durch den Tod des Vaters wieder lernen, was es überhaupt heißt, eine Familie zu sein.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Shawn Levy
Produzent
  • Jonathan Tropper,
  • Mary McLaglen,
  • Paula Weinstein,
  • Jeffrey Levine
Darsteller
  • Jason Bateman,
  • Tina Fey,
  • Jane Fonda,
  • Adam Driver,
  • Rose Byrne,
  • Corey Stoll,
  • Kathryn Hahn,
  • Timothy Olyphant,
  • Connie Britton
Drehbuch
  • Jonathan Tropper
Kamera
  • Terry Stacey
Schnitt
  • Dean Zimmerman
Casting
  • Cindy Tolan
Buchvorlage
  • Jonathan Tropper

Kritikerrezensionen

    1. Die launige Komödie "Sieben verdammt lange Tage" über ein unverhofftes Familientreffen basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jonathan Tropper, der auch das Drehbuch schrieb. Regisseur Shawn Levy ("Nachts im Museum", "Real Steel") inszeniert die Ensemblegeschichte mit zum Teil namhaften Darstellern wie Jason Bateman oder Jane Fonda. Obwohl der realistische Blick auf die durchwachsene Atmosphäre dieser Woche im Familienkreis überzeugt, ist die Geschichte nicht gut genug konstruiert, um sie aus der Menge ähnlicher Stoffe herauszuheben.

      Während der Shiva für den Verstorbenen kommen seine erwachsenen Kinder kaum zum Trauern. Denn beim Sitzen auf den eng in einer Reihe platzierten Stühlen ergibt ein Wort das andere – und schon entstehen unappetitliche Scherze oder gegenseitige Anschuldigungen. Am lockersten ist dabei die Mutter: Jane Fonda lässt als Filmikone der wilden 1960er Jahre die unverklemmte Sexualmoral jener Zeit wieder aufleben und stemmt sich selbstironisch gegen das Altwerden. Jason Bateman spielt hingegen einen in sich gekehrten Gefühlsmenschen, dem nichts peinlicher ist, als Aufsehen zu erregen. Als Judd steht er im Zentrum der Geschichte, in der alle Geschwister ihr Päckchen zu tragen haben. Lediglich Phillip, der vorlaute Sportwagenfahrer, ist von Erfahrung und Verantwortung noch nicht so belastet, wie er es allmählich sein sollte. Man rauft sich buchstäblich zusammen, wie einst im Kinderzimmer, und breitet mehr oder weniger unfreiwillig seine Beziehungskrisen aus.

      Sowohl die komischen, als auch die nachdenklich stimmenden Situationen wirken oft gut beobachtet und die Charaktere überzeugen mit Bodenhaftung. Aber weder für eine tiefer zu Herzen gehende, noch für eine spritzige Geschichte reicht die Spannung aus. Anstelle eines funktionierenden Timings treten abrupte Szenen- und Stimmungswechsel, in denen das Neue jeweils mit der Tür ins Haus fällt. Dieser holprige Charakter des Drehbuchs irritiert und ermüdet auch ein wenig. Insgesamt bekommt man den Eindruck eines abwechslungsreich durchwachsenen Ensemblestücks, das aus lauter auseinanderstrebenden Einzelteilen geformt ist.

      Fazit: Die Ensemblekomödie "Sieben verdammt lange Tage" unterhält mit realitätsnaher Charakterzeichnung in einer konflikthaften Familienrunde, kommt aber nicht wirklich auf Touren.
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