Siebzehn: Österreichisches Coming-of-Age-Drama um die junge Paula, die sich in ihre Mitschülerin Charlotte verliebt.
Handlung und Hintergrund
Irgendwo in der österreichischen Provinz: Die Internatsschülerinnen Paula (Elisabeth Wabitsch) und Charlotte (Anaelle Dézsy) sind heimlich ineinander verliebt, ohne jedoch von der Zuneigung des anderen zu wissen. Hals über Kopf stürzen sie sich deshalb in Beziehungen – Charlotte geht mit Michael (Leo Plankensteiner), Paula mit Tim (Alexander Wycholdil). Das Erwachsenwerden ist ein chaotisches Drama, das sich zwischen Schule und Dorfdisko abspielt. Und als ob das mit der Liebe nicht schon schwer genug wäre, mischt sich auch noch die verführerische Lilli (Alexandra Schmidt) ein und versucht, die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen.
„Siebzehn“ – Hintergründe
In ihrem Regiedebüt erzählt Monja Art von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens, das im Fall von Paula und Charlotte auch mit der Entdeckung der eigenen Homosexualität einhergeht. Die Pubertät ist ohnehin schwer genug. Wie tickende Zeitbomben bewegen sich die jungen Helden von „Siebzehn“ durch den tristen Internatsalltag, träumen vom Ausbruch, von der Stadt und vom Glück, das vielleicht mit dem nächsten Bus kommt. Nur so weit weg wie möglich.
„Siebzehn“ ist ein einfühsames lesbisches Drama, das an den internationalen Erfolg von „Blau ist eine warme Farbe“ oder an den lesbischen Filmklassiker „Raus aus Amal“ erinnert. Im Januar 2017 ist der Coming-of-Age-Film bereits mit zwei Max-Ophüls-Preisen für den besten Film und die beste Nachwuchsdarstellerin (Elisabeth Wabitsch) ausgezeichnet worden.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Monja Art
Produzent
- Ulrich Gehmacher
Darsteller
- Elisabeth Wabitsch,
- Anaelle Dézsy,
- Magdalena Wabitsch,
- Philipp Juda,
- Vanessa Ozinger,
- Daniel Prem,
- Peter Kubicek,
- Leo Plankensteiner,
- Alexander Wychodil
Drehbuch
- Monja Art
Kamera
- Caroline Bobek
Schnitt
- Monja Art,
- Claudia Linzer
Casting
- Martina Poel