Sing It Loud - Luthers Erben in Tansania

Handlung und Hintergrund

500 Jahre nachdem Luther seine 95 Thesen anschlug, hat sich der lutheranische Glauben weltweit verbreitet. Auch in dem ostafrikanischen Staat Tansania leben 6,5 Millionen Lutheraner, die ihren Glauben intensiv ausleben. Deshalb ist auch das Singen hier noch eine gelebte Tradition. Auf dem jährlichen Chorwettbewerb kommen 1.500 Chöre aus dem ganzen Land zusammen, um Neuinterpretationen von alten Kirchenliedern sowie Eigenkreationen zum besten zu geben. Zum Reformationsjahr 2017 singen sie außerdem Luthers Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“. Die Dokumentation „Sing It Loud Luthers - Erben in Tansania“ betrachtet drei Chöre, die an dem Wettbewerb teilnehmen.

„Sing It Loud - Luthers Erben in Tansania“ - Hintergründe

Als die Regisseurin Julia Irene Peters Tansania im Jahr 2005 zum ersten Mal besuchte, war sie schockiert darüber, wie tief auch ihre eigenen Vorurteile sitzen. Seitdem ist sie fasziniert von dem Land und möchte mit ihrer Dokumentation ein positives Bild von den Menschen und deren Umfeld zeichnen. Viel zu oft überwiegen die Negativschlagzeilen in den Nachrichten. Darüber kann man schnell vergessen, dass auch in Afrika ganz normaler Alltag herrscht, in dem die Menschen ihrer Arbeit und dem Glauben nachgehen. Die Dokumentation widmet sich drei Chören, die aus sehr unterschiedlichen Hintergründen stammen: Der „Cantate Chor“ reist aus der Großstadt an, der „Neema Chor“ kommt vom Land, während der Jugendchor „Kanaani“ mit moderner Musik antritt.

Die Dokumentation „Sing It Loud - Luthers Erben in Tansania“ wurde von der der Mission „Eine Welt“, die in Tansania ansässig ist“ finanziell unterstützt.