Skinamarink: Minimalistischer Horrorfilm über zwei Kinder, die in ihrem Wohnhaus gefangen sind – ohne Eltern, Türen oder Fenster.
Handlung und Hintergrund
1995: Der vierjährige Kevin (Lucas Paul) und die sechsjährige Kaylee (Dali Rose Tetreault) wachen nachts auf. Die Suche nach ihrem Papa verläuft erschreckenderweise ohne Erfolg. Niemand ist in ihrem Wohnhaus anzutreffen, auf mysteriöse Weise sind Fenster und Türen zur Außenwelt verschwunden. Um sich in der Dunkelheit abzulenken, schauen die Kinder Cartoons und spielen mit ihrem Spielzeug. Schließlich gibt sich eine düstere Stimme im Haus zu erkennen und möchte, dass die Kinder nach oben kommen. Doch dort wartet nichts Gutes auf die beiden.
Der verstörende wie minimalistische Trailer zu „Skinamarink“:
„Skinamarink“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Regisseur Kyle Edward Ball präsentiert mit „Skinamarink“ sein Langspielfilmdebüt und zugleich eine Hommage an die Horrorfilme der 1970er-Jahre. Der experimentelle wie minimalistische Horrorfilm aus Kanada entstand durch ein schmales Budget von 15.000 US-Dollar und wurde im Kindheitshaus des Regisseurs gedreht.
Zuvor experimentierte Ball auf seinem YouTube-Kanal „Bitesized Nightmares“, indem er die Albträume seines Publikums auf Film bannte. „Skinamarink“ feierte seine Weltpremiere beim Fantasia Filmfestival in Montreal 2022 und landete durch einen Leak komplett online. Dadurch gewann der Horrorfilm großen Zuspruch dank der Sozialen Netzwerke wie Tiktok, Reddit und Twitter.
Der Filmtitel leitet sich vom Kinderlied „Skinnamarink“ ab, das bereits 1910 komponiert wurde und durch die Vorschulserie „The Elephant Show“ große Popularität gewann. Der Regisseur änderte bewusst die Schreibweise des Films, sodass Kinder nicht versehentlich auf seinen Film stoßen.
In Deutschland war „Skinamarink“ erstmals beim Fantasy Filmfest White Nights 2023 zu sehen und startet regulär am 7. September 2023 in den deutschen Kinos. Der Horrorfilm ist ab 16 Jahren freigegeben.