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Skyline: Eigentlich war es eine Nacht wie viele andere: Jarrod (Eric Balfour) und seine Freunde haben ordentlich gefeiert und liegen inzwischen völlig fertig in ihren Betten. Plötzlich reißt sie ein grelles blaues Licht aus dem Schlaf. Der Anblick, der sich den Freunden dann bietet erinnert eher an einen schlechten Traum. Weltweit werden die Großstädte von einer außerirdischen und technologisch weitüberlegenen Macht angegriffen...

Handlung und Hintergrund

Nach einer wilden Partynacht wird eine Gruppe von Jugendlichen in L.A. von einem unerklärlichen Lichtphänomen geweckt, um sich kurz darauf in Luft aufzulösen. Dasselbe Spektakel spielt sich weltweit auch in anderen Großstädten ab. Bald stellt sich heraus, dass es sich um eine außerirdische Macht handelt, die auf diese Weise nach und nach die gesamte Menschheit auszulöschen versucht. Ein Wettlauf der Übriggebliebenen gegen die Zeit und das Ende der Zivilisation beginnt - doch die Situation scheint hoffnungslos.

Nach einer wilden Partynacht wird eine Gruppe von Jugendlichen in einem Hochhaus in L.A. von einem unerklärlichen Lichtphänomen geweckt, um sich kurz darauf in Luft aufzulösen. Dasselbe Spektakel spielt sich weltweit auch in anderen Großstädten ab. Bald stellt sich heraus, dass eine außerirdische Macht auf diese Weise nach und nach die gesamte Menschheit in ihre Schiffe zu saugen versucht. Ein Wettlauf der Übriggebliebenen gegen die Zeit und das Ende der Zivilisation beginnt - doch die Situation scheint hoffnungslos.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Colin Strause,
  • Greg Strause
Produzent
  • Brian Kavanaugh-Jones,
  • Ryan Kavanaugh,
  • Brett Ratner,
  • Tucker Tooley,
  • Liam O'Donnell,
  • Kristian James Andresen
Darsteller
  • Eric Balfour,
  • Scottie Thompson,
  • Brittany Daniel,
  • David Zayas,
  • Donald Faison,
  • Neil Hopkins,
  • Crystal Reed,
  • Robin Gammell,
  • Tanya Newbould,
  • J. Paul Boehmer
Drehbuch
  • Joshua Cordes,
  • Liam O'Donnell
Musik
  • Matthew Margeson
Kamera
  • Michael Watson
Schnitt
  • Nicholas Wayman-Harris
Casting
  • Liz Dean

Kritikerrezensionen

    1. „Keep watching the sky!“ heißt es am Ende des Klassikers „Das Ding aus einer anderen Welt“, einem Paradebeispiel für das Invasionskino der Fünfziger, das als kaum verschlüsselte Warnung Ängste vor einer kommunistischen Unterwanderung schürte. Im Grunde hat sich an der Struktur des Alien-Angriffskinos im Stil von „Fliegende Untertassen greifen an“ („Earth vs. the Flying Saucers“) wenig geändert, wenn man davon absieht, dass die Spezialeffekte heute wesentlich perfekter geraten. Immerhin setzten die Raumschiffe des Stop Motion-Experten Ray Harryhausen schon 1956 Maßstäbe für alle folgenden Besuche extraterrestrischen Lebens auf unseren Planeten. Dagegen wirken die Plots heute noch genauso simpel gestrickt wie in den Fünfzigern.

      Nahezu jeden futuristischen Invasionsstreifen der vergangene Jahrzehnte plündern Colin und Greg Strause, die schon „Alien vs. Predator 2“ in den Sand setzten. Wie bei den frühen Roland Emmerich-Werken könnte man mittels Checkliste alle kopieren Vorbilder abhaken: Die Versatzstücke reichen von „Die Augen des Satans“ und „Invasion der Körperfresser“ über Emmerichs „Godzilla“ und „Independence Day“ bis hin zu „Cloverfield“. Besonders Byron Haskins „Kampf der Welten“ sowie Steven Spielbergs Remake „Krieg der Welten“ dienen als Steinbruch, aus dem man Bausteine borgte wie die krakenähnlichen Roboterspione, die jeden Wohnraum nach überlebenden Opfern ausschnüffeln oder die Alien-Laderäume, in denen Menschen wie Schlachtvieh zum kommenden Verzehr gehalten werden. Auf die humanen Gehirne haben es die erbarmungslosen Aggressoren abgesehen, die ihre Opfer als späteren Imbiss in Futterstätten aufbewahren.

      In Terrys Wohnung hängt ein Plakat des (fiktiven) B-Films „Spiders from Mars“ – entweder eine David Bowie-Hommage oder eventuell ein Hinweis auf die Heimat der feindlichen Raumschiffe. Ein Song von Jared Letos Band „30 Seconds to Mars“ auf dem Soundtrack könnte ein weiterer Hinweis in diese Richtung darstellen, da ansonsten jede Erklärung fehlt. Mehr noch beweist dieser Seitenhieb auf das klassische Trashkino, dass es in der Historie des Invasionsgenres inhaltlich kaum Fortschritte zu vermelden gibt. Sicherlich finden sich zuletzt gerade bei Low Budget-Projekten wie „District 9“ oder „Monsters“ einige satirische oder gesellschaftskritische Ansätze zum Thema „Culture Clash“. Doch „Skyline“ reißt seine Science Fiction-Versatzstücke in rund 100 Minuten lediglich an, ohne irgend einen Aspekt vertiefen zu wollen.

      Überzeugen können einzig manche rasant inszenierten Verfolgungsjagden und die streckenweise hervorragenden Spezialeffekte bei einem Budget von nur 10,5 Millionen Dollar, wenn man von den einkopierten CGI-Explosionen im Finale absieht. Dagegen erweisen sich die Protagonisten als austauschbare, blasse Model-Typen, für die wenig Mitgefühl aufkommen will. Konflikte wie Eifersucht oder ungewollte Schwangerschaft dienen kaum dazu, die Charaktere mit mehr Tiefe auszustatten. Viel häufiger stellt sich angesichts banaler Dialoge und einer hanebüchenen Story voller absurder Details unfreiwillige Heiterkeit ein. Offenbar darf man bei einem Werk zweier Effektspezialisten auf dem Regiestuhl und zweier Kollegen beim Skript keine Originalität erwarten. In Anbetracht des offenen Endes überrascht es nicht, dass für 2012 eine Fortsetzung angekündigt wurde, doch man fragt sich bald, wen das Sequel überhaupt interessieren soll.

      Fazit: Purer SiFi-Trash mit reichlich unfreiwilligem Humor, der nur in einigen rasanten Verfolgungseinlagen mitreißen kann
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