Slender Man: Verfilmung des Internet-Memes über einen gesichtslosen Mann, der für das Verschwinden zahlloser Kinder verantwortlich sein soll. Ist der Mythos real?
Handlung und Hintergrund
Er ist irgendwo da draußen und beobachtet dich. Er ist hinter dir her. Der Slender Man (Javier Botet) ist schlank, groß und lang, er hat kein Gesicht. Niemand weiß, woher der Slender Man kommt. Niemand kann ihm entkommen. Er verfolgt Kinder, treibt sie in den Wahnsinn, bevor er sie packt und zu sich nimmt. Doch steckt hinter dem modernen Mythos tatsächlich eine reale Gestalt? Als die High-School-Schülerin Katie Jensen (Annalise Basso) spurlos verschwindet, versuchen ihre Freundinnen, dem Slender Man auf die Spur zu kommen.
Im Internet finden die Teenagerinnen Wren (Joey King), Hallie (Julia Goldani Telles), Chloe (Jaz Sinclair) und Zoey (Talitha Bateman) erste Hinweise auf den Slender Man. Versehentlich erwecken sie das Grauen zum Leben. Sind die Legenden wirklich wahr, gibt es den Slender Man wirklich? Für die vier Teenagerinnen verschwimmen Alptraum und Realität, als die dünne, gesichtslose Figur Stück für Stück immer näherkommt. Wenn er dich einmal gepackt hat, lässt er nie wieder los.
Einen ersten Eindruck vom kommenden Meme-Horror „Slender Man“ gibt der Trailer:
Der erste „Slender Man“-Trailer hatte bereits eine Kontroverse in den USA ausgelöst. Grund dafür ist das reale Verbrechen, das hinter der Geschichte steckt. Alle Details zur „Slender Man“-Kontroverse haben wir für euch zusammengefasst.
„Slender Man“ — Kinostart und FSK
Die Dreharbeiten für die Slender Man-Verfilmung wurden bereits im Jahr 2017 abgeschlossen. Der Horror-Schocker ist also im Kasten und muss nur poliert werden, bevor er es endlich in die Kinos schafft. In Deutschland startet „Slender Man“ am 23. August 2018 in den Kinos. Bisher hat sich die FSK noch nicht mit einer Altersfreigabe zum Horrorfilm „Slender Man“ gemeldet. In den USA hat der Schocker ein PG-13-Rating erhalten, das in Deutschland ungefähr mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren zu vergleichen ist.
„Slenderman“ — Besetzung und Hintergründe
Kaum ein Horror-Film der letzten Jahre wird so fieberhaft erwartet wie „Slender Man“. Grund dafür ist auch die extreme Geheimhaltung rund um das Projekt. Fest steht, dass Regisseur Sylvain White („The Losers“) für die Verfilmung des Internet-Memes verantwortlich ist. Das Drehbuch stammt aus der Feder von David Birke („Elle“) und Victor Surge, den Fans wohl besser unter dem Namen Eric Knudson bekannt sein dürfte — dem Erfinder der modernen Horror-Ikone.
In den Hauptrollen des übernatürlichen Schockers sind die fünf Jungdarstellerinnen zu sehen, die zum Teil bereits Erfahrungen mit dem Horrorgenre gemacht haben. So spielte Joey King etwa in „Wish Upon“ und „Conjuring - Die Heimsuchung“ mit, Annalise Basso wiederum war sowohl in „Ouija: Ursprung des Bösen“ und in „Oculus“ zu sehen. Talitha Bateman spielte bereits in „Annabelle 2“ mit. Horror-Frischlinge sind Julia Goldani Telles („New in Paradise“), Jaz Sinclair („Margos Spuren“). Der Slender Man selbst wird übrigens von Javier Botet („The Other Side of the Door“) verkörpert.
Verfilmung eines Internetphänomens: das Slenderman-Meme
Vom Internet-Meme zum Horrorfilm: In den vergangenen Jahren hat sich der Slender Man zum popkulturellen Phänomen entwickelt. Inzwischen taucht der Slender Man in Computerspielen und Dutzenden YouTube-Videos auf. Erfunden wurde der Slender Man (manchmal auch Slenderman geschrieben) von Eric Knudsen, der unter dem Pseudonym Victor Surge im Jahr 2009 an einem Wettbewerb der Seite „Something Awful“ teilnahm und zwei Fotos bearbeitete, um die unheimliche Gestalt einzufügen. Vom Forum der Seite hat sich der Mythos wie ein Lauffeuer verbreitet.
Inzwischen hat sich der Meme verselbstständigt, mit einer weltweiten Fangemeinde, die immer neue Videos, Bilder und Geschichten rund um den Slender Man erschafft. Für traurige Schlagzeilen hat die Figur im Juni 2013 gesorgt, als zwei Mädchen aus dem US-Bundestaat Wisconsin versuchten, eine Mitschülerin zu töteten. Im Nachhinein haben sich die 12-jährigen Täterinnen erklärt, sie hätten durch die Tat ihre Familien vor dem Slender Man schützen wollen. Der Fall dient auch als Basis für die HBO-Dokumentation „Beware the Slenderman“.
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Besetzung und Crew
Regisseur
- Sylvain White
Produzent
- Ryan H. Cunningham,
- Adam Kolbrenner,
- Tracey Nyberg,
- Louis Sallerson,
- Brad Fischer,
- Robyn Meisinger,
- William Sherak,
- Sarah Snow,
- James Vanderbilt
Darsteller
- Joey King,
- Javier Botet,
- Julia Goldani Telles,
- Jaz Sinclair,
- Annalise Basso,
- Kevin Chapman,
- Michael Reilly Burke,
- Taylor Richardson,
- Jessica Blank,
- Kallie Tabor
Drehbuch
- David Birke
Musik
- Brandon Campbell,
- Ramin Djawadi
Kamera
- Luca Del Puppo
Schnitt
- Jake York
Casting
- Nancy Nayor