Das Finale von „Smile 2“ ist alles andere, als zum Lachen. Dennoch wirft das Ende eine wichtige Frage auf, die rückblickend den ganzen Film betrifft.
Mit „Smile 2 – Siehst du es auch?“ geht der Horror-Hit aus 2022 jetzt in die zweite Runde: Handelte „Smile“ noch von der Therapeutin Rose Cotter (Sosie Bacon), steht nun die globale Pop-Sensation Skye Riley (Naomi Scott) im Fokus des Sequels. Wie auch Rose wird Skye von dem heimtückischen, grinsenden Dämon heimgesucht, den wir bereits im ersten Teil fürchten lernten. Skye befindet sich mitten in ihrem Karriere-Comeback – und das erschwert der dämonische Parasit in ihr natürlich ungemein.
Im Vergleich zum ersten Film ist „Smile 2“ deutlich blutrünstiger, da der Film den Anschein erweckt, dass diesmal mehr auf dem Spiel steht – und damit sollte er Recht behalten, wie das mitreißende Finale des Werks bestätigt. Einen ersten Einblick in „Smile 2“ gewährt euch dieser Trailer:
„Smile 2“ Ende erklärt: Was passiert?
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Smile 2“ –
Nachdem ihre dämonischen Wahnvorstellungen sie dazu gebracht haben, ihre Mutter Elizabeth (Rosemarie DeWitt) zu töten, flieht Skye aus dem Rehazentrum und steigt – scheinbar – mit ihrer Freundin Gemma (Dylan Gelula) in einen Wagen, um zu Morris (Peter Jacobson) zu fahren und sich von dem Dämon zu erlösen. Allerdings stellt sich heraus, dass die Gemma, die wir im Film sahen, zu keinem Zeitpunkt die echte war. Erst im Auto hören wir die echte Gemma zum ersten Mal, als sie Skye anruft. Schon hier bahnt sich an, dass vieles, was Skye und auch wir Zuschauer*innen als real empfunden haben, tatsächlich Teil einer dämonischen Wahnvorstellung war.
Deswegen stellt sich auch die Frage, ob die Szene in dem verlassenen Pizzarestaurant ebenfalls lediglich einem Hirngespinst gleicht. Nachdem Skye in dem Kühlraum von Morris allein gelassen wird, wird sie von dem Dämon in Form ihres früheren Selbst attackiert. Als sie versucht, wie mit Morris vereinbart ihren Puls temporär zu stoppen, hat der Dämon die Oberhand und grinst sie siegessicher an.
Schließlich sehen wir Skye plötzlich vor tausenden von Fans auf einer Konzertbühne stehen. Hier wird enthüllt, dass ihre Mutter noch am Leben ist und die Szene, in der Skye sie umbrachte, ebenfalls nur eine Halluzination war. Hiermit wird also noch einmal infrage gestellt, was in dem Film tatsächlich real war und was nicht.
Zunächst steht Skye mit dem Rücken gekehrt zum Publikum und zu den Kameras, bis sie sich schließlich umdreht und ein grässliches Lächeln im Gesicht hat – wie auch die bisherigen Opfer des Dämons kurz vor ihrem Tod. In diesem Moment erscheint der Dämon in seiner ganzen Gestalt, welcher Skyes Mund auseinanderzieht und eindringt. Als Nächstes sehen wir lediglich das Publikum und ihre entsetzten Reaktionen, während wir hören, wie Skye mit etwas auf sich einschlägt. Als man Skye wieder erblickt, liegt sie am Boden. Ihr glitzerndes Mikrofon ragt aus ihrem Auge heraus.
Da der Dämon nach der Regel agiert, dass er sich von einer Person, die sich scheinbar „selbst“ umbringt, auf eine andere Person überträgt, die Zeuge beziehungsweise Zeugin des Todes wird, wird er hier mächtiger, als je zuvor. In der Konzertarena scheint jeder einzelne Platz belegt zu sein, sprich, zehntausende von Fans und Konzertangestellte werden jetzt ebenfalls Opfer des grinsenden Dämons. Wie es demnach in einem potenziellen dritten Teil, „Smile 3“, weitergehen könnte, erfahrt ihr hier:
„Smile 2“ startet am 17. Oktober im Kino. Falls ihr vorher noch (einmal) „Smile“ sehen möchtet, könnt ihr den Film mit einer Mitgliedschaft auf Paramount+ oder einem Abo beim Prime-Video-Channel von Paramount+ streamen.
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