Anzeige
Anzeige

Smokin' Aces: Als der eher zweitklassige Vegas-Bühnenzauberer Buddy "Aces" Israel ankündigt gegen seine ehemaligen Partner beim organisierten Verbrechen auszusagen, setzt der Mafiaboss Sparazza genau eine Million Dollar aus, um Israel aus dem Weg zu räumen. Dieser wird jedoch vom FBI in Lake Tahoe in einem Hotel unter den Schutz zweier Beamter, Messner und Carruthers, gestellt. Doch das Versteck ist keineswegs sicher und sobald...

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Buddy „Aces“ Israel (Jeremy Piven) kennt alle Tricks. Als professioneller Falschspieler, schmieriger Kartenmagier und Kleinmafioso in Las Vegas ist er vom Fach. Nun hat er gegen seinen Boss Primo Sparazza (Joseph Ruskin) ausgesagt und wird im Zeugenschutzprogramm von den FBI-Agenten Carruthers (Ray Liotta) und Messner (Ryan Reynolds) bewacht. Doch der wütende Sparazza hat eine ganze Armee Killer losgeschickt, die ihm Israels Herz bringen sollen. Eine wilde Verfolgungsjagd mit allen Schikanen nimmt ihren Lauf.

Ironische, wendungsreiche und bleihaltige Gangster-Actionkomödie, in der „Narc„-Regisseur Joe Carnahan um keine Überraschung verlegen ist und mit seiner namhaften Besetzung von Ben Affleck bis Ausnahmepopstar Alicia Keys einige Asse aus dem Ärmel schüttelt.

Eine ganze Armada blutlüsterner Hitmen will sich die Kopfgeld-Million verdienen, die Primo Sparazza ausgelobt hat, um Buddy „Aces“ Israel das Lebenslicht ausblasen zu lassen. Genau gesagt soll ihm das Herz bei lebendigem Leib herausgeschnitten werden für den Verrat am erbosten Mafiaboss. Buddy, professioneller Falschspieler und Kartenhai, hat sich derweil ins High-Tech-Penthouse eines schicken Hotels zurückgezogen, bewacht vom FBI, das versprochen hat, ihn in ihr Zeugenschutzprogramm aufzunehmen.

Anzeige

Einst war Buddy Israel ein Bühnenclown in Vegas, doch dann fiel wohlwollend das Auge des Mafiaboss Sparazza auf ihn, und Buddy schlug eine Laufbahn als Gangster ein. Jetzt steht Buddy vor einer dritten Karriere als Kronzeuge beim FBI, und weil das seinem alten Mentor wenig gefällt, lobt der im Sterben liegende Pate eine Million Dollar aus für jeden, der ihm das Herz von Buddy bringt. Das lockt von überall die besten Killer herbei und bedeutet Überstunden für zwei ohnehin gestresste Agenten des FBI.

Die Auslobung eines hohen Kopfgeldes auf einen abtrünnigen Mafioso führt zu einem Wettrennen und internen Ausscheidungstöten unter den besten Profikillern der Welt. Hochkarätig besetzte schwarze Kriminalkomödie.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Joe Carnahan
Produzent
  • Robert Graf,
  • Liza Chasin,
  • Tim Bevan,
  • Eric Fellner
Darsteller
  • Ben Affleck,
  • Andy Garcia,
  • Alicia Keys,
  • Ray Liotta,
  • Jeremy Piven,
  • Ryan Reynolds,
  • Peter Berg,
  • Taraji P. Henson,
  • Chris Pine,
  • Martin Henderson,
  • Jason Bateman,
  • Nestor Carbonell,
  • Common
Drehbuch
  • Joe Carnahan
Musik
  • Clint Mansell
Kamera
  • Mauro Fiore
Schnitt
  • Robert Frazen
Casting
  • Cathy Sandrich Gelfond

Kritikerrezensionen

    1. „Narc“-Regisseur Joe Carnahan inszeniert nach eigenem Drehbuch eine poppige Ballerorgie, in der es wie am Ende des Silvesterfeuerwerks gewaltig qualmt. Wäre ja gelacht, wenn die abgebrühtesten Profikiller es nicht schaffen würden, das schöne Inventar des Hotels im Kugelhagel in eine Wüste von Scherben und Blut zu verwandeln. Eine rasante Schnipselhandlung zieht enger werdende Kreise um den ultimativen Showdown. Popmusik und bekannte Namen unter den Darstellern – von Ben Affleck, Andy Garcia, Ray Liotta bis Alicia Keys – sorgen für unterhaltsame Action in der Art eines Musikvideoclips mit Ballerspielatmosphäre.

      Buddy „Aces“ Israel residiert in seinem Hotelpenthouse mit Blick auf den See in etwa so, wie man sich heutzutage das Leben eines Stars in den ungehemmten 70-er Jahren vorstellt. Nach einer Sexorgie liegen etliche Prostituierte schlafend am Boden, der Kartenmagier stolpert im Bademantel herum, um seinen osteuropäischen Leibwächter Hugo zu verspotten.

      Hugo wird das Opfer eines psychopathischen Monsterkillers, der sich als Pseudohugo schon sehr bald Zutritt zum Penthouse verschafft. Dort bleibt er natürlich stumm wie ein Fisch, was sehr cool wirkt, denn ein Profi hat es nicht nötig, auf das Loser-Geschwätz seiner Opfer einzugehen. Er zelebriert also langsam, langsam, die letzten Vorbereitungen für die Hinrichtung des Kartenspielers, der dadurch genügend Zeit erhält, weiter zu koksen und noch einige Karten in scharfe Schleuderwaffen zu verwandeln. Aber auch die anderen Killer sollen ja noch in Spielfilmlänge ihre Asse aus dem Ärmel schütteln dürfen.

      Und da wären vor allem: das lässige Frauen-Killerduo, gespielt von Alicia Keys und Taraji Henson, das sich per Ohrknopf verständigt. Die eine spielt die Nutte, um Buddy „Aces“ Israel aus nächster Nähe an den Kragen zu gehen, die andere nimmt das Hotel aus einem anderen Gebäude unter Beschuss. Da wären aber auch die drei Neonazi-Schlächter, die entweder in Schwarz, oder im Unterhemd, oder gleich mit nacktem Oberkörper, natürlich tätowiert, ihrer Mordlust zu Heavy-Metal-Klängen schon vor der Ankunft frönen.

      Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Hotelfahrstühle. Die Killerlady trifft dort auf die Nazi-Irren, der arme FBI-Cop und ein verkleideter Mörder schießen sich gegenseitig dort nieder, davor wartet ein Haufen bewaffneter Security, die Fahrstühle bleiben stecken oder kündigen mit Qualm aus dem Türspalt die nahende Apokalypse an.

      Das alles ist leichtfüßig, spaßig inszeniert, eine rasante Huldigung des bleihaltigen Genres. Doch das ist dann auch schon alles: Die Geschichte geht sich mit einem überkonstruierten, unausgereiften Schluss selbst an die Gurgel, und wenn man den Kinosaal verlässt, kann man zwar ein Gefühl der Unterhaltung erinnern, aber nicht mehr unbedingt, was eigentlich drin war.

      Fazit: Einmal ein Nobelhotel in Schutt und Asche ballern: Rasante, poppige Huldigung des Killergenres ohne Tiefenwirkung.
      Mehr anzeigen
    Anzeige