In der Welt des Films gibt es Geschichten, in denen der Tod unausweichlich scheint und die meisten Figuren einem grausamen Schicksal ausgeliefert sind. Diese Filme fesseln durch ihre düstere Intensität und die oft brutale Unausweichlichkeit des Todes. Da wir euch mit dem Bild schon einen kleinen Hinweis gegeben haben, denkt ihr wahrscheinlich gerade an „Snowpiercer“, wo der verzweifelte Überlebenskampf der letzten Menschheit an Bord eines Zugs nur zwei Überlebende übriglässt. Oder an „Hamlet“, wo das klassische Drama von Shakespeare nahezu alle Protagonisten in einem blutigen Finale enden lässt. Aber keine Sorge, es bleibt noch spannend. Wir präsentieren euch noch 15 weitere Klassiker mit einer dramatischen Geschichte. Natürlich wollen wir eine allgemeine Spoiler-Warnung aussprechen - Nur weiterklicken auf eigene Gefahr.
1. „300“
Bevor Zack Snyder durch seine Arbeit am DC Extended Universe Berühmtheit erlangte, eroberte er 2007 die Kinos mit dem eindrucksvollen Action-Epos „300“. Der Film, der auf der gleichnamigen Comicserie von Frank Miller basiert, erzählt die dramatische Geschichte von 300 spartanischen Kriegern, die sich mutig gegen eine gewaltige persische Armee von über 300 000 Soldaten stellen.
Fast alle 300 Spartaner sterben, einschließlich Leonidas, gespielt von Gerard Butler, sowie unzählige persische Soldaten. Der verletzte Soldat Dilios wird von Leonidas nach Sparta zurückgeschickt, um die heldenhafte Geschichte der tapferen 300 zu erzählen.
2. „The Hateful Eight“
Quentin Tarantino, bekannt für seine brutalen Filme, setzt in „The Hateful Eight“ neue Maßstäbe. Der Western aus dem Jahr 2015 erzählt die Geschichte von acht Fremden, die im Jahr 1870 während eines Schneesturms Zuflucht in einer Hütte suchen. Der Film ist ein intensives Kammerspiel, bei dem kein Charakter verschont bleibt. Niemand überlebt bei den blutigen Showdown.
3. „The Cabin in the Woods“
„The Cabin in the Woods“ ist eine brillante Horrorsatire, inszeniert von Drew Goddard und geschrieben von Joss Whedon. Der Film nimmt gekonnt die Klischees des Slasher-Genres aufs Korn, während er die Geschichte einer Gruppe junger Leute erzählt, die unwissentlich in ein Ritual verwickelt werden, das sie den „Ancient Ones“ opfern soll. Die Kombination aus Horror und Humor macht den Film zu einem einzigartigen Erlebnis.
Fast alle Charaktere, darunter Curt (Chris Hemsworth), die Direktorin (Sigourney Weaver) und die Figuren von Richard Jenkins und Bradley Whitford, finden ihr Ende. Lediglich Dana (Kristen Connolly) und Marty (Fran Kranz) überleben, allerdings nur für kurze Zeit, da die „Ancient Ones“ bald die gesamte Menschheit vernichten.
4. „Rogue One: A Star Wars Story“
Als Disney 2012 Lucasfilm kaufte, waren die Fans begeistert von der Aussicht auf eine Fortsetzung der Skywalker-Saga. „Rogue One“, der erste Star-Wars-Spin-off-Film, erzählt die Geschichte der tapferen Rebellen, die die Pläne des Todessterns stehlen und damit die Ereignisse von „Eine neue Hoffnung“ einleiten. Schade nur, dass die gesamte Besatzung der Helden stirbt.
Nur die ikonischen Charaktere aus „Eine neue Hoffnung“ – darunter Darth Vader, Prinzessin Leia und Tarkin selbst – überleben und kämpfen weiter.
5. „Reservoir Dogs – Wilde Hunde“
Ohne „Reservoir Dogs“ gäbe es den Quentin Tarantino von heute nicht. Sein Debütfilm legte den Grundstein für seinen markanten Stil, der später in Filmen wie „Pulp Fiction“ und „Kill Bill“ berühmt wurde. Der Krimi über einen schiefgelaufenen Juwelenraub besticht durch lange Dialogszenen, Popkultur-Referenzen und jede Menge übertriebener Gewalt.
Fast alle Mitglieder der „Dogs“ sterben im Verlauf des Films. Steve Buscemis Mr. Pink überlebt als einziger der Heist-Crew, wird aber letztendlich verhaftet.
6. „Carrie“
Stephen Kings erster Roman, der 1976 verfilmt wurde, brachte „Carrie“ auf die Leinwand. Der Film zeigt eine Highschool-Schülerin mit telekinetischen Kräften, die sich an ihren Peinigern rächt. Trotz eines Budgets von unter 2 Millionen Dollar wurde „Carrie“ ein großer Erfolg und erhielt zwei Oscar-Nominierungen.
Dutzende Menschen sterben beim legendären Prom-Feuer und Carrie selbst bringt sich um, nachdem sie ihre Mutter mit scharfen Gegenständen gekreuzigt hat. Sue überlebt als Einzige, trägt aber schwere psychische Folgen davon.
7. „Departed: Unter Feinden“
Mit einem Staraufgebot von Jack Nicholson, Leonardo DiCaprio und Matt Damon war „The Departed“ von Martin Scorsese aus dem Jahr 2006 ein sicherer Erfolg. Der Film ist ein Remake von „Infernal Affairs“ (2002) und erzählt die Geschichte zweier Maulwürfe – einen in der Bostoner irischen Mafia und einen in der Polizei – die versuchen, einander zu entlarven.
Jede Titelfigur wird erschossen, bis auf Sean Digman (Mark Wahlberg), denn er beendet das Blutvergießen.
8. „Scarface“
„Scarface“, geschrieben von Oliver Stone und inszeniert von Brian De Palma, ist ein Remake des Klassikers von 1932. Der Film erzählt die Geschichte von Tony Montana (Al Pacino), einem kubanischen Flüchtling, der durch den Drogenhandel vom Nichts zum Reichtum aufsteigt, nur um im Finale zu sterben. Der Film ist bekannt für seine extravagante und stilvolle Inszenierung.
Um genau zu sein, überleben nur: Drogenboss Sosa, Tonys Ex-Frau Elvira, seine Mutter Georgina und der Auftragskiller „The Skull“.
9. „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“
Stanley Kubricks Komödie „Dr. Strangelove“ (Originaltitel) gilt als einer der besten Filme aller Zeiten. Diese Satire über den Kalten Krieg und die nukleare Vernichtung wurde 1989 in die National Film Registry aufgenommen, um kulturell und historisch bedeutende Filme zu bewahren.
Am Ende des Films detonieren mehrere Atombomben weltweit, was wahrscheinlich das Ende der Menschheit bedeutet.
10. „Snowpiercer“
Der Film „Snowpiercer“ erzählt von einem Zug, der die letzte Menschheit durch eine eisige Apokalypse um die Welt fährt. Mit Chris Evans, Ed Harris, Tilda Swinton und John Hurt in den Hauptrollen verbindet der Film packende Action mit Klassenkampf-Thematik. Kritiker lobten den Film, der später auch eine erfolgreiche TV-Serie inspirierte.
Während der zahlreichen Kämpfe und der dramatischen Explosion im Finale überleben nur zwei Figuren den gesamten Film – Yona und Timmy.
11. „Im Westen Nichts Neues“
„Im Westen nichts Neues“ ist ein Antikriegsfilm, der auf Erich Maria Remarques gleichnamigem Roman basiert. Die 1930er-Adaption gilt als einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten.
Viele Figuren, darunter Paul, Himmelstoss, Kat und Behn, fallen im Krieg. Der Film endet mit einer neuen zweiten Kompanie an der Front und einem Blick auf einen großen Friedhof.
12. „The Wild Bunch: Sie kannten kein Gesetz“
„The Wild Bunch“ von Sam Peckinpah, bekannt für seine ungeschönte Darstellung von Gewalt, ist ein renommierter Western. Die Geschichte dreht sich um eine Bande von Banditen im Amerika vor dem Ersten Weltkrieg, die am Ende des Films in einem spektakulären Blutbad ihr Ende finden.
Fast alle Charaktere sterben im großen Showdown mit den mexikanischen Federalen. Nur Deke Thornton und Freddie Sykes überleben und reiten am Ende mit mexikanischen Rebellen weiter.
13. „Hamlet“
Eine außergewöhnliche, ungekürzte Adaption des berühmten Shakespeare-Stücks mit über vier Stunden Laufzeit, gedreht auf 70-mm-Film und einer Starbesetzung. Das ist „Hamlet“. Der Film bietet eine epische Interpretation eines der bekanntesten literarischen Werke.
In diesem düsteren Drama stirbt fast die gesamte Hauptbesetzung, darunter Polonius, Ophelia, Claudius und Hamlet selbst. Horatio überlebt als einziger Hauptcharakter, während einige Nebenfiguren ebenfalls das Ende erreichen.
14. „Sunshine“
„Sunshine“ spielt im Jahr 2057, als unsere Sonne stirbt und eine mutige Crew von Astronauten aufbricht, um sie neu zu entfachen und die Menschheit zu retten. Mit einer beeindruckenden Besetzung, darunter Cillian Murphy, Rose Byrne und Chris Evans und einer packenden Musikuntermalung, hat sich der Film zu einem Kultklassiker der späten 2000er entwickelt.
Viele Crewmitglieder sterben durch den Wahnsinn des Kapitäns Pinbacker. Am Ende bringt sich auch der verbleibende Überlebende Robert Capa, selbst um, indem er die nukleare Ladung zündet. Nur Capas Schwester und die Bewohner der Erde werden am Ende gerettet.
15. „Easy Rider“
Der Film „Easy Rider“ gilt als wegweisend für das „New Hollywood“ der frühen 1970er-Jahre. Er erzählt von Wyatt und Billy, zwei Bikern, die auf einer Reise durchs Land mit Geld aus einem Drogendeal unterwegs sind und auf unerwartete Gewalt stoßen.
Kein Charakter, der uns ans Herz gewachsen wäre, überlebt.
16. „King of New York“
Der Thriller aus dem Jahr 1990 mit prominenter Besatzung wie Christopher Walken, Laurence Fishburne und Wesley Snipes wird oft vergessen. Trotz eines vielversprechenden Casts und positiver Kritiken konnte der Film sein geringes Budget nicht zurückverdienen.
„King of New York“ ist brutal, und die meisten Hauptfiguren sterben durch Schusswunden. Wer viel Bildschirmzeit hat, endet meist einem traurigen, von Kugeln durchlöcherten Tod.
17. „Final Destination 5“
Der fünfte Teil der erfolgreichen Horror-Reihe „Final Destination“, beginnt mit einem tödlichen Brückeneinsturz, bei dem die Protagonisten nur durch eine Vision eines der Charaktere überleben. Doch bald stellt sich heraus, dass der Tod nicht so leicht besiegt werden kann. Die Überlebenden beginnen auf mysteriöse und grausame Weise zu sterben. Am Ende entpuppt sich „Final Destination 5“ als insgeheimes Prequel des ersten Teils und offenbart, dass die Protagonisten an Bord der Maschine nach Paris waren. Manche werden enthauptet, andere vom Fahrwerk eines Flugzeugs zerquetscht – Ende.