Crip Camp: Dokumentation über ein Sommer-Camp 1971 für Jugendliche mit Behinderung, die anschließend für ihre Rechte einstehen.
Handlung und Hintergrund
1971 findet im Bundesstaat New York, unweit von Woodstock, ein Sommercamp für freigeistige Jugendliche mit Behinderung statt. Im Camp Jened können die Jugendlichen erstmals sie selbst sein, frei von Vorurteilen und Diskriminierung. Statt als letzter oder gar nicht in ein Sportteam in der Schule gewählt zu werden, können sie hier selbst anpacken, Spaß haben und teils die Liebe kennen lernen.
Für viele der Jugendlichen markiert die Zeit einen Wandel in der eigenen Wahrnehmung. Diese Jugendlichen wollen die alltägliche Diskriminierung nicht mehr hinnehmen. Sie organisieren fortan Proteste, sprechen vor Abgeordneten über ihre Lage und stehen dafür ein, dass Menschen mit Behinderung von der Gesellschaft nicht mehr als Menschen zweiter Klasse angesehen werden.
„Sommer der Krüppelbewegung“ – Netflix-Stream
Die Idee zur Dokumentation entstand bei einem Mittagsessen zwischen den beiden Regisseuren James Lebrecht und Nicole Newnham. Lebrecht ist seit seiner Geburt auf den Rollstuhl angewiesen, war 1971 selbst im Camp Jened und setzte sich fortan für Menschen mit Behinderungen ein.
Nur zwei Monate nach der Weltpremiere beim Sundance Filmfestival 2020 wurde „Sommer der Krüppelbewegung“ exklusiv am 25. März 2020 auf Netflix veröffentlicht. Zahlreiche Nominierungen als Bester Dokumentarfilm folgten, unter anderem bei der Oscar-Verleihung 2021.
Besetzung und Crew
Regisseur
- James LeBrecht,
- Nicole Newnham
Drehbuch
- James LeBrecht,
- Nicole Newnham