Song One

Handlung und Hintergrund

Die Anthropologie-Studentin Franny Ellis (Anne Hathaway) lebt in Marokko, wo sie ihre Doktorarbeit schreibt. Eines Tages bekommt sie einen Anruf von ihrer aufgelösten Mutter: Frannys Bruder Henry (Ben Rosenfield) wurde in einen schweren Unfall verwickelt und liegt seitdem im Koma. Franny beschließt daraufhin in ihre Heimat New York zurückzukehren, um ihrer Familie beizustehen. Die Geschwister waren lange Zeit entfremdet, nun will Franny das Versäumte nachzuholen. Sie beginnt seine Tagebuchnotizen zu lesen und taucht in die Gedankenwelt ihres Bruders ein. Henry war ein großer Musikliebhaber, der regelmäßig Konzerte in kleinen New Yorker Bars besucht hat. Als Franny seine Lieblingsorte aufsucht, kommt ihr die Idee, die dortigen Töne und Geräusche aufzuzeichnen. Sie möchte die Aufnahmen ihrem komatösen Bruder am Krankenhausbett vorspielen. Dadurch hofft Franny sein Bewusstsein anzuregen und ihn wieder ins Leben zu führen. Eines Tages besucht sie einen Auftritt von Henrys Lieblingskünstler James Forester (Johnny Flynn). Die beiden kommen ins Gespräch, wobei Franny dem Musiker die unglückliche Geschichte erzählt, die sie zu ihm geführt hat. James ist gerührt von ihrem Schicksal und beschließt beide im Krankenhaus zu besuchen. Zwischen Franny und James entwickelt sich eine ganz besondere Beziehung. Das romantische Drama ist der Debütfilm der jungen Regisseurin Kate Barker-Froyland. Die Geschichte spielt in der Brooklyner Folk-Szene, wobei der Soundtrack von aktuellen Folk-Bands aufgenommen wurde. In den Hauptrollen sind die Hollywood-Schauspielerin Anne Hathaway („Man lernt nie aus“, „Interstellar“) und Johnny Flynn zu sehen, der auch im wahren Leben ein Sänger und Songwriter ist. Der Indie-Film feierte auf dem Sundance Film Festival 2014 seine Weltpremiere.