Sonne und Beton: Vier Freunde bahnen sich täglich ihren Weg zwischen Schulstress, Gang-Gewalt, Drogen und Langeweile – bis eine Gelegenheit winkt, die alles verändern könnte.
Handlung und Hintergrund
Für die jugendlichen Freunde Lukas (Levy Rico Arcos), Gino (Rafael Luis Klein-Heßling), Julius (Vincent Wiemer) und Sanchez (Aaron Maldonado-Morales) sieht der Alltag im tristen Berlin Neukölln immer gleich aus: Tagsüber hangeln sie sich mehr schlecht als recht durch den Schulunterricht, danach bekämpfen sie die Langeweile, suchen Ablenkung auf der Spielekonsole, kiffen und versuchen Mädchen zu beeindrucken. Aus Gangrivalitäten und Drogengeschäften versuchen sie sich herauszuhalten, bis zu einem verhängnisvollen Tag im Sommer, an dem sie zwischen die Fronten geraten.
Lukas soll fortan 500 Euro Schutzgeld zahlen. Und Sanchez hat auch schon eine Idee, wie: Die Schule hat gerade nagelneue Computer geliefert bekommen, also brechen sie ein, räumen das Lager aus und verkaufen die Rechner weiter. Eine sichere Sache also, oder etwa nicht?
„Sonne und Beton“ – Hintergründe
Das Coming-of-Age-Drama „Sonne und Beton“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Comedian und „Gemischtes Hack“-Podcaster Felix Lobrecht. Für die Regie zeichnet Autor und Regisseur David Wnendt („Er ist wieder da“) verantwortlich, der in enger Zusammenarbeit mit Lobrecht auch das Drehbuch verfasste. Ebenso kompromisslos, feinfühlig und manchmal auch mit brachialer Gewalt – genau wie im Roman – bringen sie das Schicksal von vier Jugendlichen im sozialen Brennpunkt, nämlich den Hochhausschluchten Neuköllns, auf die große Leinwand.
Für die jugendlichen Hauptrollen der Filmadaption wurden authentische Laiendarsteller gesucht, die sich gegen zahlreiche Bewerber*innen aus ganz Deutschland durchsetzten und mit „Sonne und Beton“ nun ihr großes Leinwanddebüt feiern. Umso bekannter ist dafür der Soundtrack zum Film, auf dem sich deutsche Hip-Hop-Größen wie Olexesh, Juju, Lucio101, Azzi Memo, Luvre47 und weitere verewigt haben.
„Sonne und Beton“ feiert seine Uraufführung im Rahmen der Berlinale 2023. Am 2. März 2023 folgte der bundesweite Kinostart für das gesellschaftskritische Drama. Die FSK hat den Film ab 12 Jahren freigegeben.
News und Stories
Besetzung und Crew
Regisseur
- David Wnendt
Produzent
- Fabian Gasmia
Drehbuch
- David Wnendt,
- Felix Lobrecht
Buchvorlage
- Felix Lobrecht