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Plaire, aimer et courir vite: Der Auteur Christophe Honoré erzählt die Liebesgeschichte zweier Männer, die einige Jahre, Erfahrungen und Erwartungen trennen — über Liebe, Aids und die 90er.

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Handlung und Hintergrund

Im Jahr 1993 ist der erste Aids-Schock bereits abgeklungen. Die Diagnose selbst kommt aber immer noch einem Todesurteil gleich, wie der Autor Jacques (Pierre Deladonchamps) nur zu gut weiß. Er selbst ist HIV-positiv, sein Ex-Freund Marco (Thomas Gonzalez) hat nur noch wenig Zeit, viele ehemalige Freunde und Bekannte sind bereits gestorben. Dann tritt der 13 Jahre jüngere Arthur (Vincent Lacoste) in Jacques‘ Leben.

Arthur, der aus der Bretagne kommt und Jacques auf einer von dessen Lesereisen kennenlernt, erlebt gerade seine sexuelle Erweckung. Die Unterschiede liegen auf der Hand: Da ist Jacques, der nicht nur deutlich älter als Arthur ist, sondern sich auch mit dem Ende seines Lebens arrangieren muss, während für Arthur das Abenteuer gerade erst beginnt. Da ist der Landjunge, der auf den Autor aus der Großstadt trifft, Resignation trifft auf Hoffnung — kann das gutgehen?

„Sorry Angel“ — Hintergründe

Der queere Filmemacher Christophe Honoré („Die Liebenden“) gilt als einer der Autorenfilmer des französischen Kinos, in einer Tradition zur Nouvelle Vague. Mit „Sorry Angel“ legt Honoré eine hochgelobte Charakterstudie über zwei Männer und deren verzweigtes Umfeld vor. Die warme und intelligent arrangierte Liebesgeschichte spielt zu Beginn der 90er-Jahre, als Aids immer noch zu einem schnellen Tod führte. Das Liebesdrama und Zeitporträt wurde auf dem Filmfestival von Cannes 2018 im Wettbewerb um die Goldene Palme uraufgeführt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Christophe Honoré
Produzent
  • Philippe Martin,
  • David Thion
Darsteller
  • Vincent Lacoste,
  • Pierre Deladonchamps,
  • Denis Podalydès,
  • Adèle Wismes,
  • Thomas Gonzalez,
  • Clément Métayer,
  • Quentin Thébault,
  • Tristan Farge,
  • Sophie Letourneur,
  • Marlène Saldana
Drehbuch
  • Christophe Honoré
Kamera
  • Rémy Chevrin
Schnitt
  • Chantal Hymans
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