Soul Surfer: Soul Surfer ist die unglaubliche Geschichte der jungen Surferin Bethany Hamilton, die ihren Arm bei einer Haiattacke verloren hat. Bestärkt durch die Liebe ihrer Eltern Tom und Cheri, gibt sie nicht auf und kämpft sich zurück aufs Surfbrett. Dieser inspirierende Film besticht durch seine tolle Besetzung, unter anderem mit Carrie Underwood in ihrem Filmdebut. Bethanys kämpferische Natur und ihr starker Wille führen...
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Handlung und Hintergrund
Die 13-jährige Bethany Hamilton ist der Hoffnungsträger des professionellen Surf-Sports auf Hawaii, als sie beim Training plötzlich von einem Tigerhai angegriffen wird. Sie verliert dabei ihren linken Arm. Zunächst unter Schock durch dieses traumatische Erlebnis und mit geplatzten Zukunftsträumen, schöpft Bethany bald wieder Hoffnung und findet zu ihrem Glauben an Gott und an das Leben selbst zurück. Bereits einen Monat nach ihrem Unfall steht sie wieder auf dem Surfbrett.
Die 13-jährige Bethany Hamilton ist der Hoffnungsträger des professionellen Surfsports auf Hawaii, als sie beim Training plötzlich von einem Tigerhai angegriffen wird. Sie verliert dabei ihren linken Arm. Zunächst unter Schock durch dieses traumatische Erlebnis und mit geplatzten Zukunftsträumen, schöpft Bethany bald wieder Hoffnung und findet zu ihrem Glauben an Gott und an das Leben selbst zurück. Bereits einen Monat nach ihrem Unfall steht sie wieder auf dem Surfbrett.
Nachwuchs-Surfstar Bethany Hamilton verliert nach einem Haiangriff ihren Arm und findet durch ihren Glauben an Gott wieder zurück aufs Brett. Erbauliches Sportdrama nach realen Motiven, das seine Geschichte routiniert und mit tollen Surfszenen erzählt.
Besetzung und Crew
Regisseur
Sean McNamara
Produzent
David Tice,
Dominic Ianno,
Douglas Schwartz,
David Brookwell,
Dutch Hofstetter
Darsteller
AnnaSophia Robb,
Dennis Quaid,
Helen Hunt,
Carrie Underwood,
Kevin Sorbo,
Ross Thomas,
Chris Brochu,
Lorraine Nicholson,
Jeremy Sumpter,
Sonya Balmores Chung,
Craig T. Nelson,
Cody Gomes,
Branscombe Richmond,
Titus Kinimaka,
Kim Morgan Greene,
Tiffany Hofstetter,
Wesley Mann,
Patrick Richwood
Drehbuch
Sean McNamara,
Michael Berk,
Douglas Schwartz,
Deborah Schwartz
Musik
Marco Beltrami
Kamera
John R. Leonetti
Schnitt
Jeff Canavan
Casting
Joey Paul Jensen,
Niner Parikh
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Die Biografie eines jungen Mädchens, das lernen muss, mit einer schweren Behinderung fertig zu werden, die eigenen Ängste zu kompensieren und dem tragischem Los eine positive Seite abzugewinnen, ist ein wie geschaffener Stoff für Hollywood. Bei einem Haiangriff verlor die passionierte Surferin Bethany Hamilton ihren linken Arm und in Folge 60 % ihres Blutes. Die Ärzte bezeichnen es als lebendes Wunder, dass sie überlebt. Im Krankenhaus denkt Bethany sofort daran, ihrer Leidenschaft wieder nachzugehen, was sich natürlich als schwieriges Unterfangen erweist. Nach ersten Rückschlägen gelingt es ihr sogar, frühere Erfolge zu übertreffen.
Man könnte meinen, dass die Geschichte eines privaten Kampfes reichlich ausgeschlachtet wurde: Nach der viel beachteten Autobiografie Soul Surfer von 2004, die zwei Jahre später auf deutsch im Brunnen Verlag erschien (Untertitel Sie gab nicht auf und siegte Eine wahre Geschichte), entstand noch 2007 eine halbstündige Dokumentation. Die Verfilmung von 2011 zeichnete sich schon vor der Buchdrucklegung ab, wie es die junge Autorin im vorletzten Kapitel darlegt. Allerdings sieht es die streng gläubige Bethany stets als ihre Aufgabe an, anderen Jugendlichen in ähnlich verzweifelter Lage Mut zu geben. Dadurch bin ich hoffentlich so etwas wie eine Missionarin, schreibt sie in ihrem Werk.
Entsprechend dankt Familie Hamilton im Nachspann gleich zweimal Jesus Christus, dem ebenfalls das Buch an erster Stelle gewidmet ist. Religiöse Dialoge durchziehen daher die Verfilmung, wobei die christlichen Motive mit Blick auf das breite Publikum bewusst reduziert wurden. Noch stärker unterstützen Aufmunterungs- und Durchhalteparolen wie Die Familie liebt Dich die hoffnungsvolle Botschaft. Dazu verzichtet Regisseur Sean McNamara, bislang eher verantwortlich für TV-Produktionen wie Casper trifft Wendy, nicht auf einige Sentimentalitäten wie der Einsatz von gleißendem Licht, Tränen und Maori-Gesang in Traumsequenzen. Ebenso trägt der Score gelegentlich zu dick auf.
Umso mehr überzeugt Bethanys filmisches Alter Ego Annasophia Robb, die Keira Knightly des Kinderfilms, durch ihr natürliches Auftreten, womit sie sogar ihre Filmeltern Helen Hunt und Dennis Quaid an die Wand spielt. Bethany Hamilton, die auch als Stuntdouble in einigen Surfszenen auftritt, sprach sich persönlich für die Besetzung von Robb aus, deren Arm in den Szenen nach der Haiattacke digital retouchiert wurde. Zudem soll die Autorin selbst dafür plädiert haben, diesen Angriff weniger dramatisch zu gestalten, der dann eher unspektakulär in Szene gesetzt wurde.
Nicht ganz zu Unrecht wurde Soul Surfer vorgeworfen, die dunklen Momente und Selbstzweifel der Protagonistin nur kurz angeschnitten zu haben, doch das entspricht durchaus dem optimistischen Tenor der Buchvorlage. Natürlich wurde der Stoff einer Hollywooddramaturgie unterworfen, wobei Bethany am Ende selbst die Achtung ihrer ärgsten Kontrahentin Melina auf dem Surfboard erringen kann.
Doch gegen einen Appell für Mut und Selbstvertrauen lässt sich im Hinblick auf die junge Zielgruppe nichts einwenden, zumal die Landschaftsaufnahmen stimmungsvoll eingesetzt wurden und die Surfeinlagen reichlich rasant ausfielen. Leider glaubten Walt Disney Pictures, die Soul Surfer für Deutschland erwarben, weit weniger an den Film und warfen ihn ohne Werbung oder Pressearbeit in die Kinos.
Fazit: Ein biografisches Mädchendrama als solide Familienunterhaltung mit gelegentlichen Sentimentalitäten und spektakulären Surfeinlagen.