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Neue Nummer 1 auf Amazon: Umstrittenster Film aus 2023 erobert Prime-Video-Charts

Neue Nummer 1 auf Amazon: Umstrittenster Film aus 2023 erobert Prime-Video-Charts
© IMAGO / Landmark Media / Amazon

Ein Film mit einem überaus wichtigen Thema befindet sich aktuell in den Prime-Video-Charts. Das Publikum ist begeistert, während die Fachpresse Kritik äußert.

Das Publikum feiert ihn in höchsten Tönen, die Fachpresse zeigt sich wesentlich weniger begeistert: „Sound of Freedom“ lautet der Titel jenes kontroversen Werks, das sich kürzlich in den Filmcharts bei Amazon Prime Video eingenistet hat. Was euch bei dem Crime-Drama erwartet, erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen.

In „Sound of Freedom“ wird die Geschichte von Tim Ballard (James Caviezel) erzählt, einem Spezialagenten der Homeland Security Investigations (HSI). In Kalifornien verhaftet er Menschen für den Besitz und die Verbreitung von Kinderpornografie, doch es deprimiert ihn zutiefst, dass er nicht die Wurzel des Problems bekämpfen kann – jene kriminellen Unmenschen, die Kinder als Sexsklaven missbrauchen und verkaufen. Doch als er sich vor einem verhafteten Triebtäter als Gleichgesinnter ausgibt, kann er dem Pädophilen eine Information entlocken, die ihm einen ersten Anhaltspunkt bietet. Drum nimmt Ballard die Spur auf, um eine Gruppe vermisster Kinder aus den Fängen der im Ausland operierenden Menschenhandelsorganisationen zu befreien.

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Bei „Sound of Freedom“ handelt es sich um eine US-amerikanische Filmbiografie, die auf der wahren Geschichte von Tim Ballard basiert. Die Regie übernahm Alejandro Gómez Monteverde („Little Boy“), der gemeinsam mit Rod Barr („Cabrini“) das Drehbuch verfasste.

Ihr seid Fans von Filmen, die auf wahren Begebenheiten basieren? Dann können wir euch folgende Biopics nur wärmstens ans Herz legen:

Die Meinungen zu „Sound of Freedom“

„Sound of Freedom“ sorgt für gespaltene Meinungen zwischen der Fachpresse und dem Publikum. Denn während die Zuschauer*innen auf Rotten Tomatoes laut der 99 % Zustimmung absolut begeistert von dem 131-minütigen Drama sind, zeigen sich die Kritiker*innen mit 57 % nur mäßig überzeugt. Stark kritisiert wurde unter anderem die Nähe zu QAnon-Verschwörungstheorien (Jim Caviezel ist QAnon-Anhänger) sowie die Faktentreue beziehungsweise die Freiheit, die sich die Filmschaffenden beim Erzählen der Geschichte nahmen. Anbei findet ihr einen Auszug aus den Meinungen der Fachpresse:

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John Serba von Decider schreibt:

„Doch für einen Film über einen Mann, der sich in einer prekären Situation unter Guerilla-Schmuggler*innen im tiefen Dschungel bewegt, ist er seltsam langweilig, seine Spannung und Intensität wird durch kitschige Andeutungen verwässert… und Caviezels lange, langsame, grüblerische Blicke.“

Maria Lattila von WhyNow (UK) schreibt:

„Wie sich herausstellt, bellt ‚Sound of Freedom‘ nur, hat aber keinen Biss. Obwohl ‚Sound of Freedom‘ das Bewusstsein für ein schwieriges, aber wichtiges Thema schärft, wird es Opfer seines eigenen mangelnden Ehrgeizes.“

Alejandro Turdo von Holy Sale Cine schreibt:

„Die überdramatische Herangehensweise von ‚Sound of Freedom‘ und die konservative Stimmung, wenn es darum geht, ein so schwieriges Thema zu behandeln, verhindern, dass der Film als mehr als eine fadenscheinige, auf wahren Ereignissen beruhende Such- und Rettungsgeschichte angesehen wird.“

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Was jedoch das Publikum an „Sound of Freedom“ schätzt, könnt ihr den nachfolgenden Zeilen entnehmen:

Tom Y schreibt:

„Dieser nicht aus Hollywood stammende Film, der die dunkle Wahrheit über den Kindersexhandel enthüllt, ist bewegend und manchmal herzzerreißend. Ja, die Autor*innen haben sich die Freiheit genommen, das Ende weitaus dramatischer zu gestalten, als es tatsächlich war, aber die Botschaft sollte den Leugner*innen, die das dunkle Geheimnis ignorieren wollen, klar sein. Wenn ihr Kinder und eine Seele habt, müsst ihr diesen Film sehen.“

T C schreibt:

„Der Film war gut gemacht, dramatisch und unterhaltsam, aber mehr als das war die Botschaft. Es ist ein Film, den alle Erwachsenen und reife Teenager*innen sehen sollte. Es gab ein paar Dinge, bei denen ich mir wünschte, dass der Film den tatsächlichen Ereignissen besser entsprechen würde, aber trotzdem war er unterhaltsam und hat die Botschaft, die er vermitteln wollte, gut vermittelt.“

Frank C schreibt:

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„Wow, es spricht Bände, dass die ‚Kritiker*innen‘ den Film anscheinend nicht mochten, obwohl jeder normale Mensch, der ihn gesehen hat, ihn geliebt hat. Ekelerregend und inspirierend. Emotional, dunkel und verstörend. Der einzige Film, der gewillt ist, Licht in den allgegenwärtigen Menschenhandel zu bringen. Viele Tränen wurden vergossen. Dieser Film ist etwas Wunderschönes und herzzerreißend.“

Wenn ihr euch selbst ein Bild von „Sound of Freedom“ machen möchtet, könnt ihr den Film ab sofort bei Prime Video streamen. Alles, was ihr dazu benötigt, ist eine Mitgliedschaft bei dem Streamingdienst von Amazon.

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