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Sounds and Silence: Für den Schweizer Filmpreis nominierte Doku über den Musikproduzenten Manfred Eicher.

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Handlung und Hintergrund

Manfred Eicher gründete 1969 das Musik-Label ECM, dem bald der Ruf vorauseilte, kompromisslos perfekte Musik zu veröffentlichen. Dies ist vor allem Eicher zu verdanken, der unermüdlich seit 40 Jahre um die Welt reist, immer auf der Suche nach dem bestmöglichen Klang. Mit seinen Goldhändchen für knifflige Fälle und das richtige Abmischen treibt er Musik bis zum Limit und fördert gleichzeitig die herausragenden Künstler und Orchester.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Peter Guyer,
  • Norbert Wiedmer
Darsteller
  • Manfred Eicher
Drehbuch
  • Peter Guyer,
  • Norbert Wiedmer
Kamera
  • Peter Guyer,
  • Norbert Wiedmer

Kritikerrezensionen

  • Sounds and Silence: Für den Schweizer Filmpreis nominierte Doku über den Musikproduzenten Manfred Eicher.

    Gute Musik ist dort, wo man sie findet: Meditative musikalische Reise mit dem Münchener Produzenten und Künstler Manfred Eicher durch die Welt der Töne.

    Manfred Eicher ist immer unterwegs, seit mehr als 40 Jahren schon. Seine Mission: Den perfekten Klang finden. Dafür reist er unentwegt quer durch Europa, ein Grenzgänger zwischen Orient und Okzident, der die eigenen Ambitionen, ein Instrument zu spielen, für die Rolle des Produzenten aufgegeben hat. Mit der Manie des Perfektionisten entdeckt er Künstler und Orchester, die der Tonmeister mit viel Enthusiasmus und Können für sein Münchener Musiklabel aufnimmt. Sein Goldhändchen für knifflige Fälle und das richtige Abmischen lassen ihn wie einen engen Verwandten von Stefan Knüpfer in „PianoMania“ erscheinen. Beide feilen pedantisch am Sound, bis sie hundertprozentig zufrieden sind. Eicher treibt die Musiker bis zum Limit, aber der Lohn ist unvergleichlich: Seit vielen Jahren zählt sein 1969 gegründetes Label ECM, die „Edition of Contemporary Music“, zu den erfolgreichsten, die anspruchsvolle Klänge abseits des Mainstreams anbieten. Klassik, Jazz und World Music verzaubern die Ohren.

    Peter Guyers und Norbert Wiedmers für den Schweizer Filmpreis nominierte Dokumentation gelingt es, die Magie der Musik zu vermitteln. Sie wohnen meist kommentarlos Sessions und Konzerten bei - Mitschnitte, die keiner Worte bedürfen, um zu beeindrucken. Sechs Jahre lang begleiteten die Filmemacher den Künstler bei seinen Reisen, die auch für den Zuschauer zu einer Schule des Hörens werden, die er wie in Trance verlässt. Musiker wie Arvo Pärt, Kim Kashkashian, Dino Saluzzi und viele andere sorgen mit kurzen Wortmeldungen für Abwechslung, aber die Akustik gibt ganz klar den Ton an. Es ist kein Film der Bilder oder großer Erklärungen, sondern einer über die fantastische Wirkung von Musik. Ein Hörgenuss vom Feinsten, der in geringerem Umfang auch Eicher porträtiert, aber ausführlicher seinem pausenlosen Wirken gewidmet ist: Als Seele der Schallplattenfirma, deren Ruf von kompromisslos perfekter Musik ihr vorauseilt. tk.
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