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© Grandfilm / British Pathé / Terence Spencer / Popperfoto

Soundtrack to a Coup d'État: Dokumentarfilm, der die kolonialen Bestrebungen der USA in den 1960er Jahren mittels Jazz-Musiker wie Louis Armstrong betrachtet.

„Soundtrack to a Coup d'Etat“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Der Dokumentarfilm „Soundtrack to a Coup d’Etat“ von Johan Grimonprez ist ein faszinierender und aufwühlender Essayfilm, der sich intensiv mit der Verflechtung von Jazzmusik und politischen Ereignissen der 1960er Jahre auseinandersetzt. Viele afrikanische Staaten erlangen in dieser Zeit die Unabhängigkeit von europäischen Kolonialmächten. Zugleich sind sozialistische Länder, allen voran die Sowjetunion, bestrebt, die Dekolonialisierung auf der Erde voranzutreiben. Anders sieht dies die USA. Unter Präsident Eisenhower wird vorgegaukelt, freundschaftliche Interessen in afrikanischen Staaten wie dem Kongo zu präsentieren. Man lädt namhafte Jazzmusiker wie Louis Armstrong und Nina Simone als Werbegesichter für den Westen ein, nur um sich vor Ort einen politischen Vorteil zu erschaffen.

„Soundtrack to a Coup d’Etat“ - Hintergründe, Kinostart

Johan Grimonprez („Blue Orchids“), der Regisseur des Films, untersucht in „Soundtrack to a Coup d’Etat“ die Macht der Erzählung und die Rolle der Musik in der politischen Geschichte. Der Film hinterfragt unsere kollektive Vorstellungskraft, die von einer Angstindustrie geprägt ist, und bietet neue Erzählweisen an, durch die Geschichte erzählt werden kann. Dabei legt Grimonprez besonderen Wert darauf, dass unsere Geschichten und Erinnerungen nicht nur Mittel sind, um unsere umstrittene Vergangenheit neu zu denken, sondern auch Werkzeuge, um unsere gemeinsame Gegenwart zu verhandeln.

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Im Film sieht und hört man beispielsweise bekannte Namen aus der Jazz-Welt wie Louis Armstrong, Max Roach, Nina Simone, John Coltrane, Duke Ellington oder Melba Liston.

Der Kinostart von „Soundtrack to a Coup d’Etat“ ist für den 6. Februar 2025 geplant. Bei der Oscar-Verleihung 2025 schaffte es „Soundtrack to a Coup d’Etat“ in die Vorauswahl der besten Dokumentarfilme. Die Liste umfasst insgesamt nur 15 Titel, wovon fünf nominiert werden.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Johan Grimonprez
Produzent
  • Rémi Grellety
Drehbuch
  • Johan Grimonprez
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