South Park: Bigger, Longer and Uncut: Kenny, Cartman, Kyle und Stan schleichen sich in den kanadischen Kinofilm `Feurige Ärsche` - und das Chaos in South Park nimmt seinen Lauf. Die Vier kommen völlig versaut aus dem Kino und die Eltern sind außer sich: Sie gründen eine militante Bürgerinitiative und fordern die Hinrichtung der beiden Hauptdarsteller Terrance und Phillip. Die Sache eskaliert und führt die USA geradewegs in den Krieg gegen Kanada. Und...
Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere
redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei
unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol
gekennzeichnet. Mehr erfahren.
Handlung und Hintergrund
Die Drittklässler Kenny, Kyle, Cartman und Stan erleben im Kino den Film „Asses of Fire“ der kanadischen Komiker Terrence und Philipp und übernehmen zahllose obszöne Zitate in ihren Sprachgebrauch. Das hat Folgen: Kyles entrüstete Mutter gründet die Organisation „Mothers Against Canadians“, die die Komiker öffentlich hinrichten lassen will. Doch die Kids schreiten ein.
Schatten liegen über dem idyllischen Provinznest South Park, seit die Kinokomödie „Asses of Fire“ des umstrittenen kanadischen Komödiantenduos Terrence & Phillip die Moral der örtlichen Jugend unterminiert. Kurzerhand gründen sich die „Mütter gegen Kanada“ und entführen die beiden Hauptübeltäter in ein stacheldrahtumspanntes Internierungslager. Als die kanadische Regierung daraufhin den Vereinigten Staaten den Krieg erklärt, liegt es an den Kindern von South Park, die Menschheit vor der völligen Vernichtung zu bewahren.
Kinovariante der erfolgreichen Zeichentrick-Serie: Nachdem die Entführung eines kanadischen Komikerduos durch moralisierende „Mütter gegen Kanada“ zum Krieg zwischen Kanada und den USA führte, liegt es an den Kindern von South Park, die Welt zu retten.
Noch vor Jahresende betritt ein neues Studio den deutschen Markt der Streamingdienste. Dabei investiert Paramount bereits in deutsche Eigenproduktionen, wie die Markenchefin für Europa verrät.
Besetzung und Crew
Regisseur
Trey Parker
Produzent
Scott Rudin,
Adam Schroeder,
Matt Stone
Drehbuch
Trey Parker,
Matt Stone,
Pam Brady
Musik
Trey Parker,
Marc Shaiman
Schnitt
John H. Venzon
Sprecher
Trey Parker,
Matt Stone
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Achtung, dieser Film ist nichts für Kinder! Dieser Film ist auch nichts für Leute, die die Serie kennen und auch nur ein einziges Mal gedacht haben, dass sie wegen ihrer kranken Witze eigentlich Mist ist. Dieser Film ist für Leute, die auf subversiven Humor stehen, die Tabus gebrochen sehen wollen.
Im South Park-Film gibt es viel mehr überflüssige Obszönitäten, Blut und Ekel als in der Serie, das ist klar. Jedoch steckt hinter den ganzen kleinen perversen Gags zwischen Kacke, Blut, Sperma und Kotze auch oftmals Tiefsinn. So könnte man den Film durchaus in das Genre des Antikriegsfilms einordnen. Außderdem kämpft er genau genommen für freie Meinungsäußerung und gegen Zensur.
Er beschimpft die Amerikaner als Schwachköpfe und seine Nazimetaphern sind mehr als aussagekräftig. Dann gibt es dagegen wieder die Musical-Einlagen, die die eigentliche Schärfe des Films abschwächen und zeitweise auf die Nerven gehen, zumal man durch sie den Eindruck gewinnt, in einem Disney-Film zu sitzen. Diese Szenen dienen lediglich dazu, den Film auf Kinolänge zu strecken, und das merkt man leider auch.
Der deutsche Fan ärgert sich zusätzlich darüber, dass nicht alle Hauptfiguren die gleichen Synchronsprecher wie in der TV-Serie haben, so wird "South Park - Der Film" dann doch nicht zum großen Treffer, obwohl geniale Anspielungen, wie zum Beispiel die Affäre zwischen Satan und Saddam (der in der deutschen Fassung übrigens von Heiner Lauterbach gesprochen wird) Lachtränen in die Augen treiben können. Besonders dann, wenn Satan mal über seine Gefühle reden und Saddam die ganze Zeit nur Analverkehr will.
Der irakische Staatsführer sollte diesen Film besser niemals zu Gesicht bekommen, er wird sich bestimmt nicht amüsieren können und darüber hinwegsehen, dass er hier vollkommen zum machtgeilen, bekloppten und dildobesessenen Despoten gemacht wird. Insgesamt ist der Film für Fans ein absolutes Muss. Wer bereits die Serie nicht mochte, der sollte um den Film lieber einen möglichst großen Bogen machen.
Fazit: Ein Muss für alle South-Park-Serien-Fans. Alle anderen sollten um diesen Film einen Bogen machen.