Im Drama „Southpaw“ (2015) behauptet sich Jake Gyllenhaal als Boxer und steckt auch außerhalb des Rings einige Tiefschläge ein. Wie wahrscheinlich ist ein zweiter Teil?
Hier sind zehn Fortsetzungen, auf die wir leider nicht mehr hoffen können:
Halbschwergewichts-Champion Billy Hope hat sich den Titel, Ruhm, Luxus und sein Familienleben hart erarbeiten müssen. Ein Schicksalsschlag nimmt ihm jedoch alles. Fortan kämpft er nicht nur ums Überleben und sein Comeback, sondern auch um seine Tochter. Jake Gyllenhaal („Nightcrawler“, „Brokeback Mountain“) erlangte mit „Donnie Darko“ (2001) erste Aufmerksamkeit und zeigte über all die Jahre eine extreme Wandlungsfähigkeit als Schauspieler. Auch in „Southpaw“ liefert er einmal mehr eine herausragende Vorstellung ab, die von Antoine Fuqua („Training Day“, „The Equalizer“) gewohnt stark in Szene gesetzt wird.
Besteht Hoffnung auf einen zweiten Teil?
Wenngleich der Plot über einen Boxer, der einen Tiefpunkt durchstehen und sich wieder nach oben kämpfen muss, die Filmgeschichte nicht revolutioniert, wurde „Southpaw“ von Presse und Fans dennoch überwiegend gelobt. Und das vollkommen zurecht. Der Film reißt den Zuschauer mit, die Kämpfe sind realistisch inszeniert, die Darstellung ist durchweg erstklassig und das Familiendrama packend erzählt. Und wie wir wissen, bieten Sportgeschichten immer eine Möglichkeit die Story fortzuführen. Zuletzt wurde dies zum Beispiel durch „Creed“ und „Creed 2“ eindrucksvoll bewiesen.
Weiterhin konnte „Southpaw“ bei einem Budget von rund 30 Millionen US-Dollar an den Kinokassen weltweit über 90 Millionen US-Dollar einnehmen. Warum sollte man also nicht einen sehr guten Film fortführen und Billy Hope eine zweite Runde ermöglichen?
Diese Schauspieler haben sich für ihre Rollen stark verändert:
Warum „Southpaw 2“ wohl nie verwirklicht wird
Leider ist jedoch bis heute kein Sequel zu „Southpaw“ geplant . Dies mag einerseits daran liegen, dass die Geschichte exzellent abgeschlossen ist und andererseits daran, dass der Box-Office-Erfolg aus Sicht des Filmstudios dann doch nicht nach einem zweiten Teil schreit.
Klar, auch andere Boxerfilme haben nicht hunderte Millionen an den Kinokassen erwirtschaftet, aber natürlich müssen zudem die Darsteller bei der Weiterführung der Handlung mitziehen. Jake Gyllenhaal ist allerdings nicht für Fortsetzungen bekannt. Er erprobt sich stattdessen vielmehr gerne an neuen Genres und Charakteren. Daher wurde bis jetzt nichts darüber verlautet, dass ein zweiter Teil angedacht ist und dies wird voraussichtlich leider auch so bleiben.
Dennoch können wir uns auch zukünftig auf außergewöhnliche Darbietungen von Jake Gyllenhaal freuen. Zuletzt zeigte er sein Können in „Spider-Man: Far From Home“ und arbeitet zurzeit u. a. für Netflix an einer Verfilmung des Videospiels „Tom Clancy’s The Division“.
„Southpaw“ ist bei Amazon Prime verfügbar.
Erkennt ihr diese Schauspieler an ihren frühen Rollen?