Der beliebte Genre-Filmfestival geht in Deutschland wieder auf Wanderschaft. Sieben Städte, 34 Filme und jede Menge schaurige Kinostunden: Das Fantasy Filmfest steht in den Startlöchern.
Mit einem starken Filmaufgebot wird die gruseligste aller Jahreszeiten gebührend eingeläutet: Das Fantasy Filmfest 2024 steht in den Startlöchern und zeigt in insgesamt sieben Städten Deutschlands mehr als 30 Genre-Filme – zum Gruseln, Schocken oder auch zum Nachdenken – hier ist für alle Genreliebhaber*innen etwas dabei.
Bevor wir euch ausgewählte Titel kurz vorstellen, könnt ihr euch das komplette Programm bereits auf der Website des Festivals durchlesen. So viel sei gesagt: Der Vorverkauf ist bereits gestartet!
Niemand erschreckt euch so gut wie James McAvoy: In „Speak No Evil“, dem Eröffnungsfilm, mimt er einen Urlauber mit bösen Absichten:
Alle Fakten auf einen Blick
Sieben Städte
- Berlin: 4.-11. September im Zoo Palast
- Hamburg: 11.-18. September im Savoy Filmtheater
- München: 11.-18. September in City Kinos
- Nürnberg: 11.-18. September im Cinecittà
- Stuttgart: 11.-18. September im EM
- Frankfurt am Main: 18.-25. September im Harmonie
- Köln: 18.-25. September im Residenz Astor Film Lounge
Zwei Wettbewerbe:
- Publikumspreis „Fresh Blood Award“ (zehn Filme) für Debüt- oder Zweitfilme
- Jurypreis „Fear Good Award“ (sieben Filme) für europäische (Ko-)Produktionen
- 33 Festivalfilme
- Ticketpreise variieren je nach Ortschaft und Sitzplatz zwischen 11-14 Euro
- Sondervorführungen sind für Berlin, München und Stuttgart geplant, Kostenpunkt ab 6,66 Euro
Zehn Titel, die ihr euch beim Fantasy Filmfests 2024 nicht entgehen lassen solltet
„Speak No Evil“ – Eröffnungsfilm
Remake des gleichnamigen dänischen Thrillers aus dem Jahr 2022, dieses Mal mit James McAvoy in der Hauptrolle. Eine junge Familie freundet sich im Urlaub mit einer weiteren jungen Familie an und wird bald schon in ein schauriges Katz-und-Maus-Spiel verwickelt. Regulärer Kinostart am 19. September 2024.
„Maldoror“ – Centerpiece
Basierend auf einer wahren Mordreihe in den 1990ern wird die Ergreifung des belgischen Serienmörders Marc Dutroux in den Fokus gerückt. True-Crime-Fans kommen hier auf ihre Kosten.
„Párvulos“ – Director’s Spotlight
Der mexikanische Regisseur Isaac Ezban überzeugt mit einem post-apokalyptischen Virus-Film über drei Geschwister, die irgendwie der Virus-Katastrophe entkommen konnten und sich nun auf eigene Faust durchschlagen müssen. Nichts für Zartbesaitete.
„Twilight of the Warriors: Walled In“ – Abschlussfilm
Bereits die ersten Minuten lassen auf einen wilden Actionfilm schließen. Als Hommage an die großen Zeiten des Hongkong-Kinos werden mit schnellem Tempo epische Gefechte zwischen Außenseitern und Gangster abgefeiert.
„The Andromeda Strain“ – Science-Fiction hinterfragt – Sondervorführung in Berlin (30. August) und München (10. September)
Der Klassiker aus dem Jahr 1971 geht der Frage nach, wodurch die Menschen einer Kleinstadt verstorben sind. Hinter dem Werk steckt Michael Crichton, der später mit „Jurassic Park“ bekannt wurde. Der Film wird anschließend von wissenschaftlichen Experten hinterfragt.
Im Berlinale-Hit mit MCU-Star Sebastian Stan erhält ein Mann, der an einer seltenen Hautkrankheit leidet, mittels eines radikalen medizinischen Experiments ein „perfektes“ Gesicht. Erst als er einer weiteren Person mit Neurofibromatose begegnet, beginnt sein wahres Leid.
„Project Silence“
Monsterfilm aus Südkorea mit dem kürzlich verstorbenen „Parasite“-Star Lee Sun-kyun: Ein Geheimexperiment verwandelt Südkorea binnen kürzester Zeit in ein Schlachtfeld. Dabei wollen sich die Hauptfiguren nur in Sicherheit bringen.
Body-Horror von „Revenge“-Regisseurin Coralie Fargeat mit Demi Moore und Margaret Qualley: Um an ihre ruhmreichen Tage anzuschließen, will eine ältere Moderatorin (Moore) eine Substanz einnehmen, die ihr eine Verjüngungskur verpasst und sie so im neuen Antlitz zeigt (Qualley). Regulärer Kinostart erfolgt am 19. September 2024.
„The Wasp“
Thriller mit Naomie Harris und Natalie Dormer: Einst waren sie Schulfreundinnen, inzwischen sind sie wie Fremde. Als sich Clara und Heather wiedertreffen, erhält Carla ein unmoralisches Angebot: Sie soll für 50.000 Pfund Heathers Mann umbringen.
„The Well“
Für Fans der italienischen Horrorfilme der 1970er und 1980er: Im Horrorstreifen „The Well“ will eine Kunst-Restauratorin ein jahrhundertealtes okkultes Gemälde wiederherstellen und beschwört dabei das Böse herauf.