Anzeige
Anzeige

Speer Goes to Hollywood: Dokumentation über den unglaublichen zweiten Karriereweg von Albrecht Speer, der ihn gar nach Hollywood führte.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Als Generalbauinspektor sollte Albrecht Speer im Auftrag Adolf Hitlers Berlin zur Welthauptstadt „Germania“ umgestalten. Als Teil des engsten Führungskreises im Dritten Reich oblag es Speer, die Kriegswirtschafft aufrechtzuerhalten. Möglich war dies nur durch Zwangsarbeiten. Schätzungsweise 12 Millionen Menschen mussten unter brutalsten Bedingungen Arbeit verrichten, laut Dunkelziffer verstarb mindestens ein Drittel – vier Millionen Menschen – unter den Anweisungen von Albrecht Speer.

Bei den Nürnberger Prozessen entging er trotzdem nur knapp der Todesstrafe, wurde stattdessen zu zwanzig Jahren Haft verurteilt. Noch im Gefängnis schrieb er am Buch „Erinnerungen“, in der sich Speer als „guter Nazi“ etablierte und dem so eine Tür in den Westen nach seiner Entlassung 1969 offenstand. Nur zwei Jahre nach seiner Entlassung plante Paramount Pictures einen Film basierend auf dem Buch „Erinnerungen“, der sich inzwischen zum Bestseller gemausert hatte. Namen wie Stanley Kubrik und Oliver Reed standen als Regisseure im Raum.

Derjenige, der schließlich das wahre Antlitz von Albrecht Speer näher kennenlernte war Andrew Birkin, der gemeinsam mit Speer am Drehbuch arbeiten sollte. Mehrere Monate verbrachte Birkin in Heidelberg, nahm die Gespräche auf Tonband auf, die bislang unveröffentlicht blieben.

„Speer Goes To Hollywood“ – Hintergründe, Kinostart

Regisseurin Vanessa Lapa erzählt dank „Speer Goes to Hollywood“ wie Albrecht Speer mit dem geplanten Film, basierend auf seinem Buch „Erinnerungen“ seine bösen Taten reinwaschen wollte. In den ungeschönten Tapes gab er offen zu, was er getan hat, und wie er es gern erzählen wolle. Aufgrund der schlechten Qualität der Tonbandaufnahmen, wurden die Passagen für die Dokumentation originalgetreu neu eingesprochen. Ab dem 11. November 2021 erscheint „Speer Goes To Hollywood“ in den deutschen Kinos und rückt ein bislang eher unbekanntes Kapitel der Nachkriegszeit in ein anderes Licht.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Vanessa Lapa
Anzeige