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Spider-Man 2: Zwei Jahre sind inzwischen vergangen, als Peter Parker von einer genmutierten Spinne gebissen wurde und sein Leben sich radikal verändert hat. Bei der Verbrechensbekämpferei lässt er sein College-Studium schleifen und verspätet sich permanent bei seinen beiden Jobs. Zu allem Überfluss muss Peter mit ansehen, wie Mary Jane im Gegensatz zu ihm ihr Leben meistert. Nun allerdings streckt ein neuer Bösewicht namens Dr...

„Spider-Man 2“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Seit er von einer genmutierten Spinne in den siebten Superheldenhimmel gebissen wurde, muss der schüchterne und unauffällige Student Peter Parker (Tobey Maguire) von Zeit zu Zeit die Welt retten. Vor seinem Freundeskreis konnte er diese Entwicklung bislang verbergen, was auch besser so ist - musste er doch kürzlich den Vater seines besten Kumpels Harry (James Franco) eliminieren. Nun allerdings streckt ein neuer Bösewicht namens Dr. Otto Octavius alias Doctor Oktopus aka. Doc Ock (Alfred Molina) seine metallischen Tentakel nach der Zivilisation aus. Und mit dem ist nicht zu spaßen…

Die Stars des Originals sind beim zweiten Ausflug des Spinnenjünglings ebenso wieder mit von der Partie wie Regisseur Sam Raimi und das erfolgreiche Produzentenduo Laura Ziskin/Avi Arad.

Zwei Jahre nach seinem Erstauftritt als Spider-Man, steht Student Peter Parker am Scheideweg. Soll er sich auf sein Privatleben, damit endlich auf seine große Liebe Mary Jane konzentrieren, oder sich seiner Verantwortung als Superheld stellen? Parker glaubt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, bis ihn Doc Ock, ein zum Monstrum mutiertes Genie, zum Umdenken und Handeln zwingt.

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Peter Parker alias Spider-Man steht vor einem Dilemma. Soll er sich dem privaten Glück, also der Liebe zu Mary Jane widmen oder sich der Verantwortung als Superheld stellen und das Böse bekämpfen? Schweren Herzens entscheidet er sich für Mary Jane. Bis ein Laborunfall den Forscher Dr. Octavius in das Stahltentakel-bewehrte, wütende Monstrum Doc Ock verwandelt. Der Fiesling bedroht nicht nur die Bewohner New Yorks und überfällt eine Bank, sondern nimmt auch noch Peters Geliebte MJ als Geisel. Keine Frage, Spider-Man muss ran.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sam Raimi
Produzent
  • Joseph M. Caracciolo,
  • Stan Lee,
  • Kevin Feige,
  • Laura Ziskin,
  • Avi Arad
Darsteller
  • Tobey Maguire,
  • Kirsten Dunst,
  • James Franco,
  • Alfred Molina,
  • Rosemary Harris,
  • Donna Murphy,
  • J.K. Simmons,
  • Elizabeth Banks,
  • Bill Nunn,
  • Vanessa Ferlito,
  • Ted Raimi
Drehbuch
  • Alvin Sargent
Musik
  • Danny Elfman
Kamera
  • Bill Pope
Schnitt
  • Bob Murawski
Casting
  • Dianne Crittenden

Kritikerrezensionen

    1. Spider-Man ist zurück - und doch ist Peter Parker auf dem Tiefpunkt seiner Existenz angekommen. Mit viel Selbstironie wird ein Held betrachtet, der zwar über Superkräfte verfügt, jedoch nicht über mentale Stärke. Spider-Man als Pizzalieferant? Nicht einmal sein rot-blaues Kostüm ist mehr farbecht. Mit dem Zweifel an seinen Zielen verliert er die übernatürlichen Fähigkeiten. Er schafft es kaum mehr, Netze zu werfen oder an Gebäuden empor zu klettern. Doch immer wieder befinden sich von Peter Parker geliebte Menschen in Not: Letztlich sogar Mary Jane, welche vom bösen Doc Ock entführt wird, um Spider-Man hervorzulocken.

      Peter Parker steht prinzipiell vor einer klassisch menschlichen Entscheidung: Beruf oder Privatleben. Als Verbrechensbekämpfer wird es ihm nie möglich sein, eine Beziehung zu führen. Immer wieder rückt die Freundin ins Visier seiner Gegner. Deshalb handelt der Großteil des Films auch von Peter Parkers Leben, seinen alltäglichen Problemen - dem Kampf mit dem Inventar einer Besenkammer oder mit seinem Boss von der Zeitung. Dank einer moralischen Standpauke von Oma May Parker kann sich Peter jedoch wieder auf seine Ziele besinnen. Er lernt, dass er manchmal das, was er am meisten will, aufgeben muss - selbst seine Träume.

      Also gibt Peter die Illusion einer Beziehung zu Mary Jane auf und findet nach einer kurzen Zeit des Glücks zurück in sein Doppelleben. Dort, wo er auf Parties die High-Society von New York für die Zeitung abzulichten versucht und doch nur leere Gläser an ihm vorbeiziehen. Träume aufgeben, obwohl es sonst immer "Lebe deine Träume" hieß? Wo bleibt denn da die praktisch verwertbare Message für den Zuschauer? In jedem von uns steckt ein Held, heißt es dann. Anhand von Szenen wie "Gewalt auf den Straßen" wird letztlich in diesem moralischen Lehrstück jedem bewusst, was er tun kann um ein Held zu sein.

      In seinem engen Spinnenkostüm gefangen, muss sich Peter nun also doch Doc Ock widmen. Schließlich ist der gerade dabei, die Welt zu zerstören. Falls Omas Lebensweisheiten noch nicht ausgereicht haben, das ist immerhin ein Argument, dem sich Peter nicht entziehen kann. So wird am Ende noch schnell das Monster vernichtet, das gegenüber Peters bürgerlichem Leben fast schon aus der Erinnerung des Zuschauers gestrichen war. Und bereits Teil 3 kündigt sich an, wenn Peters ehemaliger Freund Harry Osborn nach Rache für seinen Vater sinnt.

      Dennoch schafft es "Spider-Man 2" weder zu langweilen noch mit Action zu ersticken. Langsam findet Peter Parker zu sich (und rettet zwischendurch auch mal ein paar Kinder). So ist Tobey Maguire unentwegt groß im Bild zu sehen - um ihn geht es, nicht um den Bösen. Eigentlich fast schon schade, denn Doc Ock ist eine wesentlich interessantere Figur als sein Vorgänger Green Goblin. Gleichwohl ist es sehr angenehm, dass die rhetorische Frage, ob Spider-Man die Welt retten wird, nicht im Mittelpunkt des Films steht. Ein spannendes Finale mit viel Spinnen-Action krönt das Filmende, denn für Spider-Man heißt es: "you've got a train to catch".

      Fazit: Eine Spannende Mischung aus Charakter- und Actionszenen, die jedoch oft die selben Konflikte wie der erste Teil aufgreift.
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