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Im Stream nachholen: Star-Skandal überschattete damals einen der bislang besten Superheldenfilme

Im Stream nachholen: Star-Skandal überschattete damals einen der bislang besten Superheldenfilme
© IMAGO / Allstar

NITRO zeigte gleich zwei grandiose Filme. Einer davon wurde allerdings von einem außergewöhnlichen Skandal begleitet, der anschließend in zwei Marvel-Filmen aufgegriffen wurde.

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Bevor das Marvel Cinematic Universe (MCU) 2008 mit „Iron Man“ seinen Auftakt feierte, gab es einige Superheld*innen, die bereits einen oder sogar mehrere Auftritte auf der großen Leinwand zu verzeichnen hatten. Dazu zählen unter anderem die X-Men, Blade, Hulk, die Fantastic Four sowie der wohl populärste Held aus dieser Riege: Spider-Man.

Am Dienstag, den 9. Mai 2023 zeigte NITRO ab 20:15 Uhr den ersten und einen Tag später, also am 10. Mai ab 22:35 Uhr den zweiten Spider-Man-Film mit Tobey Maguire. Solltet ihr die Ausstrahlung verpasst haben, dann bieten euch Streamingdienste reichlich Chancen, das nachzuholen: „Spider-Man“ und „Spider-Man 2“ könnt ihr im Abo bei Amazon Prime Video sowie Disney+ streamen.

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Während der Erstling aus dem Jahr 2002 die Origin-Story der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft erzählt und Peter Parker gegen den Grünen Kobold (Willem Dafoe) antreten lässt, brachte „Spider-Man 2“ mit Doctor Otto Octavius (Alfred Molina) einen neuen Superschurken auf die Bildfläche. Dieser sorgt in dem rund zweistündigen Blockbuster für bombastische Action und ist einer der Gründe, warum das Sequel zu den besten Vertretern des Genres gehört.

Dabei ist Otto Octavius alias Doc Ock nicht der einzige, der im Rahmen von „Spider-Man 2“ für Trubel sorgte. Denn Hauptdarsteller Tobey Maguire entfachte noch vor Drehbeginn einen wahren Hollywood-Skandal, wie Vulture berichtet. Denn der Darsteller verkündete dem Studio damals, dass er mit ernsten Rückenproblemen zu kämpfen habe und womöglich nicht bereit wäre, erneut in das Kostüm des Superhelden zu schlüpfen.

Das Studio fasste dies wiederum als Drohung auf und dachte, der Schauspieler versuche dadurch einen besseren Vertrag für den Film auszuhandeln. Doch statt Tobey Maguire eine höhere Gage oder ähnliche Vorzüge anzubieten, schoss das Studio zurück und deutete eine Neubesetzung durch Jake Gyllenhaal an. Schließlich wandte sich Ron Meyer, der damalige Chef der Universal Studios und Vater von Maguires heutiger Ehefrau Jennifer Meyer, an den Schauspieler und riet ihm, sich mit Sony zu versöhnen.

Daraufhin entschuldigte sich Tobey Maguire bei dem Filmstudio und erhielt seinen Job zurück. Dennoch feuerte er seinen Agenten, was von der Öffentlichkeit als Geste der Reue wahrgenommen wurde und musste sich einem Test unterziehen, um zu beweisen, dass er körperlich fit genug für den Dreh ist. Wie diese ganze Chose in gleich zwei Spider-Man-Filmen aufgegriffen wurde, verraten wir euch in den nachfolgenden Zeilen. Doch vorab möchten wir euch den Einblick in die Welt der Hollywood-Skandale mit folgendem Video erweitern:

So griffen „Spider-Man 2“ und „Spider-Man: No Way Home“ den Skandal auf

In „Spider-Man 2“ gibt es gleich zwei Szenen, in denen dieser Eklat mit einem Augenzwinkern aufgegriffen wird. Im Verlauf des Films verliert Peter Parker seine Kräfte und als er bei einem Sprung zwischen zwei Hochhäusern testet, ob seine Kräfte zurückgekehrt sind, stürzt er in die Gasse, wird von einigen Wäscheleinen gebremst und knallt mit voller Wucht auf eine Limousine. Anschließend humpelt der gefallene Held voller Demut und mit offensichtlichen Rückenschmerzen davon.

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Etwas subtiler ist hingegen die Anspielung auf den Skandal in einer Szenen, wo wir das Tagesblatt „Daily Bugle“ zu Gesicht bekommen. Denn auf der Titelseite ist neben der gigantischen Spider-Man-News eine Meldung zu lesen, die da lautet: „Sind chronische Rückenschmerzen gleichbedeutend mit Hirnschrumpfung?“. Dieses kleine Easter Egg könnt ihr euch über den folgenden Button auf Twitter anschauen:

Seht euch das Easter Egg hier im Twitter-Beitrag an

Schließlich wurde auch im MCU ein Gag hinsichtlich des Vorfalls eingebaut. Denn in „Spider-Man: No Way Home“ vereinigen sich die Spider-Man-Versionen von Tobey Maguire, Andrew Garfield und Tom Holland und die des erstgenannten Darstellers beschwert sich über die vom ganzen Schwingen verursachten Rückenschmerzen. Daraufhin nimmt sich der Andrew-Garfield-Spider-Man der Problematik an und renkt den gepeinigten Superhelden wieder ein. Der einstige Skandal wurde demnach auch hier zum charmanten Witz umfunktioniert.

Wie gut kennt ihr euch mit den Marvel-Figuren aus? Testet euer Wissen jetzt in unserem Quiz: 

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