Nach „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ folgt 2024 „Spider-Man: Beyond the Spider-Verse“. Vorher beschert euch Sony jedoch ein kurzes Wiedersehen mit Miles Morales, das ein überaus wichtiges Thema behandelt.
„Spider-Man: Across the Spider-Verse“ hat sich nach dem Kinostart am 1. Juni 2023 blitzschnell in die Erfolgszone geschwungen und konnte sowohl das Publikum als auch die Fachpresse für sich gewinnen. Mit „Spider-Man: Beyond the Spider-Verse“ ist bereits der Abschluss der Trilogie geplant, doch Fans dürfen sich darüber hinaus auf einen weiteren Film mit Miles Morales (Shameik Moore) als Spidey freuen, wie Deadline berichtet.
Am Montag, den 12. Juni 2023 fand die Premiere von „The Spider Within: A Spider-Verse Story“ auf dem Annecy International Film Festival statt. Dabei handelt es sich um einen Kurzfilm von Sony Pictures Animation, der sich dem Thema Mental Health widmet.
Der Film spielt im selben Universum wie „Spider-Man: A New Universe“ sowie die Fortsetzung „Spider-Man: Across the Metaverse“ und veranschaulicht, wie Miles Morales eine Panikattacke erleidet – ausgelöst von dem Druck, der durch Hausaufgaben, Klausuren und Beziehungen entsteht. Seine Ängste werden dabei über eine dunkle Gestalt sowie eine imaginäre Spinnenplage visualisiert. Schließlich sucht er sich Hilfe bei seinem Vater Jefferson Morales, der ihm Halt in der schwierigen Situation gibt, sodass der Film auch die Signifikanz einer starken Vater-Sohn-Beziehung thematisiert.
Außerdem verriet der Regisseur von „The Spider Within: A Spider-Verse Story“, dass Marvel-Fans in dem Kurzfilm fünf Referenzen entdecken können. Noch wissen wir zwar nicht, um was für Referenzen es sich handelt, da der Film noch nicht veröffentlicht wurde, doch dafür können wir euch folgende Easter Eggs aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) präsentieren:
Diese Filmschaffenden stecken hinter „The Spider Within: A Spider-Verse Story“
„The Spider Within: A Spider-Verse Story“ wurde im Rahmen des Mentor*innen-Programms Leading and Empowering New Storytellers (LENS) von Sony Pictures Animation and Sony Pictures Imageworks produziert, das Talente aus unterrepräsentierten Gruppen fördern soll. Die Regie beim Animationsfilm übernahm Jarelle Dampier („Invincible“), während das Drehbuch von Khalia Amazan („Fracture“) verfasst wurde. Das Effektdepartment setzte sich unter anderem aus der VFX-Supervisorin Clara Chan („The Amazing Spider-Man“) und dem Animations-Supervisor Joe Darko („Thor: Tag der Entscheidung“) zusammen. Produziert wurde der Kurzfilm von Raimo Kouyate („Emoji - Der Film“) und David Schulenburg („Die Mitchells gegen die Maschinen“).
Jarelle Dampier verriet außerdem, dass die gemeinsam mit Khalia Amazan entwickelte Story auf wahren Erlebnissen basiert:
„In der Zeit nach der Pandemie hatte ich das Gefühl, dass ich ein großes Trauma hatte. Ich glaube, das haben viele von uns. Eines der großen Dinge, die an die Oberfläche zu kommen schienen, waren Ängste. An dem Tag, an dem ich das Angebot bekam, bei diesem Film Regie zu führen – ich hatte die größte Panikattacke, an die ich mich in meinem Leben erinnern kann. Ich verbrachte die Nacht im Krankenhaus. Ich war so aufgeregt und glücklich über diese Gelegenheit, und doch schaltete mein ganzer Körper ab. Ich wollte das erforschen und die Tür für einige heilende Gespräche für alle öffnen.“
Wann und wo „The Spider Within: A Spider-Verse Story“ veröffentlicht wird, ist derzeit noch unbekannt. Möchtet ihr euch „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ anschauen, könnt ihr den Animationsfilm ab sofort im Kino auf der großen Leinwand genießen. Den Erstling aus dem Jahre 2018 findet ihr hingegen im Angebot von Amazon Prime Video sowie Disney+. Solltet ihr noch kein Abo beim letztgenannten Streamingdienst haben, könnt ihr euch hier eure Mitgliedschaft sichern und in den Genuss zahlreicher Marvel-Abenteuer kommen.
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