Auch nach der großen Zäsur namens „Avengers: Endgame“ geht es mit dem Marvel Cinematic Universe (MCU) natürlich weiter. Fans erwarten in den nächsten Jahren etliche neue Superheld*innen und weitere Abenteuer mit bereits bekannten und beliebten Figuren. Doch was genau hält Phase 4 des MCU bereit? Wir verraten euch, welche Filme ab 2022 ins Kino kommen, welche Serien euch dieses Jahr erwarten und was die Zukunft darüber hinaus bereithält.
Ihr möchtet einen Großteil des MCU sehen, wann immer ihr wollt? Das geht dank Disney+, wo euch etliche Filme und exklusive neue MCU-Serien wie „Loki“ geboten werden.
Deutsche Kino- und Streamingstarts für Phase 4
Hinweis: Mit einem Klick auf den jeweiligen Titel gelangt ihr direkt zu allen wichtigen Informationen.
Hier findet ihr alle bestätigten kommenden MCU-Titel, die bereits ein Startdatum beziehungsweise einen groben Zeitrahmen erhalten haben:
- 09. November 2022 im Kino | „Black Panther: Wakanda Forever“
- 25. November 2022 bei Disney+ im Stream | „Guardians of the Galaxy Holiday Special“
Um Phase 4 des MCU zu komplettieren, findet ihr hier alle Titel, die bereits darin erschienen sind:
- „WandaVision“ (Serie bei Disney+)
- „The Falcon and the Winter Soldier“ (Serie bei Disney+)
- „Loki“ (Serie bei Disney+)
- „Black Widow“ (Kinofilm)
- „Marvel’s What If…?“ (Serie bei Disney+)
- „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ (Kinofilm)
- „Eternals“ (Kinofilm)
- „Hawkeye“ (Serie bei Disney+)
- „Spider-Man: No Way Home“ (Kinofilm)
- „Moon Knight“ (Serie bei Disney+)
- „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ (Kinofilm)
- „Ms. Marvel“ (Serie bei Disney+)
- „Thor: Love and Thunder“ (Kinofilm)
- „Ich bin Groot“ (Kurzfilme bei Disney+)
- „Werewolf by Night“ (Halloween-Special bei Disney+)
- „She-Hulk: Die Anwältin“ (Serie bei Disney+)
Wir stellen euch im weiteren Verlauf die oben genannten Filme und Serien genauer vor. Wenn ihr gezielt zu einem Titel gelangen wollt, klickt einfach auf diesen in der obigen Übersicht und ihr landet direkt bei der Serie beziehungsweise dem Film eurer Wahl.
„Black Panther: Wakanda Forever“ | Kinostart: 9. November 2022
Die Fortsetzung des Kino-Hits (weltweites Einspielergebnis von 1,3 Milliarden US-Dollar) wird vom tragischen Tod von Hauptdarsteller Chadwick Boseman überschattet. Der Hollywood-Star verstarb mit nur 43 Jahren, nachdem vier Jahre zuvor bei ihm Darmkrebs diagnostiziert wurde. Die Zukunft von König T’Challa wurde kurz darauf geklärt: Die Rolle soll nicht nachbesetzt werden. Entsprechend dürfte der König Wakandas im MCU den Leinwandtod sterben.
Die Geschichte des Black Panther geht aber weiter. Es ist weiterhin möglich, dass T’Challas Schwester Shuri (Letitia Wright) ihn beerbt und zu Black Panther wird, wie es in den Marvel-Comics bereits geschah. So oder so bekommen sie und die anderen Einwohner*innen es offensichtlich mit Namor (Tenoch Huerta), dem König von Atlantis, zu tun. Der beliebte, aber arrogante Marvel-Held feiert mit dem Film sein langersehntes MCU-Debüt und geht zunächst auf Konfrontationskurs mit Wakanda.
Die Regie für „Black Panther: Wakanda Forever“ übernimmt erneut Ryan Coogler, der sich die Arbeit am Drehbuch wie schon beim ersten Teil mit Joe Robert Cole teilt. Sicher mit dabei sind neben Letitia Wright erneut Angela Bassett als ihre Mutter Ramonda, Lupita Nyong’o als T’Challas Ex-Freundin Nakia und Danai Gurira als Okoye, die Generalin der Dora Milaje. Auch Martin Freeman als CIA-Agent Everett Ross und Winston Duke als M’Baku kehren zurück.
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„Guardians of the Galaxy Holiday Special“ | Start Disney+: 25. November 2022
Bevor wir die Chaostruppe in „Guardians of the Galaxy 3“ wiedersehen, wird Regisseur und Autor James Gunn sie in einem Weihnachtsspecial zurückbringen. Als Inspiration dient dabei das berüchtigte „Star Wars“-Weihnachtsspecial, wie Gunn verriet. Er sprach laut eigener Aussage über Jahre hinweg mit Kevin Feige über das bei den meisten Fans verhasste Special und der MCU-Chef erfüllt dem Guardians-Regisseur jetzt seinen besonderen Wunsch. Zu Weihnachten 2022 dürft ihr euch auf Disney+ über das sicherlich verrückte Special freuen, in dem die Guardians Peter Quill (Chris Pratt) aufmuntern wollen, der Gamora (Zoe Saldana) hinterhertrauert. Drax (Dave Bautista) und Mantis haben deswegen eine fantastische Idee: Beim gemeinsamen Weihnachtsfest auf der Erde wollen sie Peters großen Helden entführen zur Party einladen: Kevin Bacon!
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„WandaVision“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar (9 Folgen)
Phase 4 des MCU leitete nach einigen Änderungen letztlich „WandaVision“ ein, die erste richtige MCU-Serie bei Disney+. Euch erwartet darin ein Wiedersehen mit Wanda Maximoff (Elizabeth Olsen) und Vision (Paul Bettany). Doch wie geht das eigentlich, wo Vision in „Avengers: Infinity War“ doch das Zeitliche segnete? Dieses Mysterium steht im Zentrum von „WandaVision“, die zudem mit einem ungewöhnlichen Stil lockt: Die Folgen spielen unterschiedliche Jahrzehnte der Sitcom-Geschichte durch.
In dem MCU-Experiment erwarten euch außerdem die bekannten Gesichter von Jimmy Woo (Randall Park), den wir in „Ant-Man and the Wasp“ erstmals sahen, sowie das von Darcy Lewis (Kat Dennings), die nach den ersten beiden „Thor“-Filmen ihre Rückkehr feiert. Kathryn Hahn, die Wandas und Visions Nachbarin Agnes spielt, und Teynoah Parris, die eine weitere Nachbarin namens Geraldine verkörpert, sind hingegen MCU-Neuzugänge in „WandaVision“.
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„The Falcon and the Winter Soldier“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar (Staffel 1, 6 Folgen)
Nachdem Sam Wilson alias Falcon (Anthony Mackie) in „Avengers: Endgame“ den Schild von Steve Rogers (Chris Evans) überreicht bekam, muss er sich in der MCU-Serie seiner möglichen Zukunft als neuer Captain America stellen. Der Titel von „The Falcon and the Winter Soldier“ lässt es vermuten: Sam ist bei diesem Abenteuer nicht alleine. An seiner Seite kehrt Bucky Barnes (Sebastian Stan) zurück, der seinerseits mit seiner Vergangenheit als Auftragskiller namens Winter Soldier zu kämpfen hat.
Das streitlustige Duo bekommt es aber natürlich auch mit neuen Gefahren zu tun, allen voran den Flag Smashers, einer anarchistischen Gruppe um Karli Morgenthau (Erin Kellyman). Zudem sorgt der aufstrebende Veteran John Walker (Wyatt Russell) ebenfalls für einige Probleme.
An Rückkehrer*innen dürft ihr euch neben dem Titelduo über Zemo (Daniel Brühl), den Bösewicht aus „First Avenger: Civil War“, und Sharon Carter (Emily VanCamp), bekannt aus den letzten beiden „The First Avenger“-Filmen, freuen.
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„Loki“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar (Staffel 1, 6 Folgen)
Der Gott des Schabernacks ist trotz seines Todes in „Avengers: Infinity War“ zurück! Mehr oder weniger. Denn bei dem Loki (Tom Hiddleston) aus der Disney+-Serie handelt es sich nicht um den Original-Loki, den wir in den letzten Jahren kennengelernt haben. „Loki“ folgt der 2012er-Version des Asen, die in „Avengers: Endgame“ mit dem Raumstein fliehen konnte. Die Serie wird der Frage nachgehen, was aus dem verschwundenen Loki wurde und was er mit der Hilfe des mächtigen Raumsteins angestellt hat.
Und das wird offensichtlich ein verrückter Spaß, denn Loki bekommt es mit der Time Variance Authority (TVA) zu tun. Die bürokratische Organisation achtet darauf, dass Zeitreisende keinen Unfug treiben, wodurch Loki natürlich auf ihrer Zielliste landet. Der Gott des Schabernacks wird deswegen vor eine Wahl gestellt: Er hilft der TVA dabei, eine noch gefährlichere Variante zu fassen, oder er wird für immer gelöscht.
Neben Hauptdarsteller Tom Hiddleston dürft ihr euch in „Loki“ auf die Hollywood-Stars Owen Wilson („Wunder“), Gugu Mbatha-Raw („The Cloverfield Paradox“), Richard E. Grant („Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“) und Sophia Di Martino („Yesterday“) freuen.
Und wenn ihr mit den sechs aktuell zur Verfügung stehenden Folgen durch seid, könnt ihr euch gleich auf Nachschub freuen: Staffel 2 von „Loki“ wurde bereits bestätigt.
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„Black Widow“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar
Lange mussten die Fans warten, jetzt hat Black Widow (Scarlett Johansson), immerhin ein Gründungsmitglied der Avengers, endlich ihren ersten Solo-Film erhalten. Ihr emotionaler Tod in „Avengers: Endgame“ ist genau wie bei Loki kein Problem, denn „Black Widow“ spielt kurze Zeit nach „The First Avenger: Civil War“.
In ihrem Solo-Abenteuer erfahren wir mehr über Natasha Romanoffs Vergangenheit und ihre Ausbildung zur Black Widow im berüchtigten Red Room. Dabei lernen wir auch ihre alte Familie kennen: Yelena Belova (Florence Pugh), die gar zur neuen Black Widow im MCU werden könnte, Melina Vostokoff (Rachel Weisz) und Alexei Shostakov (David Harbour), der als Red Guardian quasi der russische Captain America ist.
Sie alle bekommen es in „Black Widow“ mit dem Taskmaster zu tun, einem äußerst gefährlichen Gegner. In den Comics kann der Taskmaster schließlich jegliche Bewegungen perfekt kopieren, nachdem er sie einmal gesehen hat. Mit diesem außergewöhnlichen Muskelgedächtnis kann er sich mühelos verschiedene Kampfstile seiner Gegner*innen aneignen. Die Trailer legten nahe, dass der Taskmaster auch im MCU über diese Fähigkeit verfügt und die Techniken von Black Panther, Hawkeye und Captain America gegen Natasha anwendet.
Die Regie bei „Black Widow“ führte Cate Shortland („Berlin Syndrom“).
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„Marvel’s What If…?“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar (Staffel 1, 9 Folgen)
Die Animationsserie orientiert sich an den beliebten „What If“-Comics von Marvel, deren Name Programm ist: Die einzelnen Folgen von „Marvel’s What If…?“ erörtern unterschiedliche Fragen des MCU und zeigen alternative Geschichten. So dreht sich beispielsweise die erste Folge darum, was passiert wäre, wenn nicht Steve Rogers das Super-Soldaten-Serum genommen hätte, sondern Peggy Carter.
Etliche der MCU-Stars sprachen ihre jeweiligen Rollen auch in der Animationsserie. Unter anderem gibt es ein echtes Wiedersehen mit Thanos freuen, da sein Darsteller Josh Brolin ebenfalls bei „What If“ dabei ist. Als Erzähler fungiert Jeffrey Wright („Westworld“), der in die Rolle des allsehenden Wächters schlüpft. Diese Figur kennen Comic-Leser sicherlich, die Wächter sind eine Alienart, die die Ereignisse im Multiversum beobachten und selten sogar in die Geschehnisse eingreifen. Im MCU bekamen wir sie beim Cameo von Stan Lee in „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ zu Gesicht.
Besonders wird „Marvel’s What If…?“ zudem, weil wir hier Chadwick Boseman das letzte Mal als T’Challah erleben werden. Er hat für mehrere Episoden der Animationsserien seine MCU-Figur vertont.
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„Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar
Phase 4 präsentiert uns endlich den ersten asiatischen Superhelden im MCU: Shang-Chi (Simu Liu). Genau wie in seinen Comic-Ursprüngen liefert uns sein erster Auftritt in „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ ein actionreiches Familiendrama. Schließlich stellt sich Shang-Chi gegen seinen Vater Wenwu (Tony Leung) – auch bekannt als Mandarin!
Den Mandarin lernten wir mehr schlecht als recht in „Iron Man 3“ kennen, wo Ben Kingsleys Charakter namens Trevor Slattery vortäuschte, der gefürchtete Terroristenanführer zu sein. Wenwu ist zwar eine für das MCU neu geschaffene Figur, so konnten die Macher aber den Mandarin zu Shang-Chis Vater machen, was in der Vorlage nicht der Fall ist. Bei den Ten Rings handelt es sich wiederum um die Terrororganisation, die Tony Stark in „Iron Man“ gefangen nahm.
Mit „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ erwartet uns ein actionreiches Martial-Arts-Abenteuer, das zudem viele neue Gesichter ins MCU holt. Neben dem in China geborenen Kanadier Simu Liu („Fresh Off the Boat“) dürfen wir uns auch auf Hong-Kong-Filmlegende Tony Leung als Wenwu freuen. Darüber hinaus mischen Awkwafina („Crazy Rich“) und Florian Munteanu („Creed 2: Rocky’s Legacy“) erstmals in einem MCU-Film mit. Für Michelle Yeoh („Tiger & Dragon“) gilt das zwar nicht, schließlich war sie schon in einer Post-Credit-Szene von „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ zu sehen, sie spielt hier aber eine andere Rolle.
Die Regie bei „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ übernahm der japanisch-amerikanische Filmemacher Destin Daniel Cretton („Just Mercy“). Für das Drehbuch ist wiederum Dave Callaham verantwortlich, der auch als Autor an „Wonder Woman 1984“ beteiligt war.
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„Eternals“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar
„Eternals“ ist neben „Thor 4: Love and Thunder“ der wohl größte bislang angekündigte Film in Phase 4 des MCU. Immerhin umspannt die Geschichte des Films 7.000 Jahre, in denen die unsterblichen titelgebenden Superheld*innen unerkannt inmitten der Menschheit lebten. In „Eternals“ müssen sie ihr geheimes Leben aber aufgeben, um ihre bösartigen Verwandten zu stoppen: die Deviants.
Mit an Bord ist eine ganze Riege an Hollywood-Stars: Angelina Jolie („Maleficent 2: Mächte der Finsternis “), Kumail Nanjiani („The Big Sick“), Dong-seok Ma („Train to Busan“), die „Game of Thrones“-Stars Richard Madden und Kit Harington sowie Salma Hayek („Killer’s Bodyguard 2“) und Gemma Chan („Crazy Rich“).
Für die Regie war Chloé Zhao zuständig, die 2021 mit „Nomadland“ den Oscar für Beste Regie gewann.
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„Hawkeye“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar (Staffel 1, 6 Folgen)
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Black Widow“! –
Als einziger Original-Avenger erhielt er zwar keinen eigenen Solo-Film, aber immerhin mit „Hawkeye“ eine MCU-Serie bei Disney+. Jeremy Renner kehrt darin erneut als Clint Barton zurück und bildet seine Nachfolgerin aus. Wie schon in den Comics ist das Kate Bishop, eine talentierte Bogenschützin, die Hawkeye unter seine Fittiche nimmt. Ihre Rolle ging mit Hailee Steinfeld genau an die Schauspielerin, die sich Marvel-Fans für den Part schon länger gewünscht hatten.
Die beiden erwartet in „Hawkeye“ ein weihnachtliches Abenteuer, in dem Hawkeye eigentlich nur zu seiner Familie will, um mit ihr die Feiertage zu verbringen. Kate Bishop sorgt aber unabsichtlich dafür, dass ihn seine Vergangenheit als Ronin aus „Avengers: Endgame“ einholt.
Neben den beiden genannten Bogenschütz*innen taucht mit Yelena Belova (Florence Pugh) auch die potentiell neue Black Widow in der Serie auf. Allerdings befinden sich Yelena und Hawkeye auf Konfrontationskurs. Das verriet uns die Post-Credit-Scene zu „Black Widow“, in der Valentina Allegra de Fontaine (Julia Louis-Dreyfus) gegenüber Yelena behauptete, dass Hawkeye für den Tod ihrer Schwester verantwortlich sei.
Zusätzlich bekommt es das neue Duo bestehend aus Kate und Clint mit Maya Lopez (Alaqua Cox) zu tun, die als taubstumme Superheldin Echo auch ihre eigene MCU-Serie erhalten wird. Mit Vera Farmiga („Conjuring – Die Heimsuchung“) und Tony Dalton („Better Call Saul“ ) sicherte sich „Hawkeye“ zwei weitere hervorragende Schauspieler*innen. Farmiga schlüpft in die Rolle von Eleanor Bishop, Kates Mutter. Dalton verkörpert hingegen Jack Duquesne, den mysteriösen Verlobten von Eleanor.
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„Spider-Man: No Way Home“ | Bei diversen Streaming-Anbietern gegen Zusatzkosten verfügbar
– Spoiler für „Spider-Man: Far From Home“ folgen –
„Spider-Man: No Way Home“ stand zwischenzeitlich dezent auf der Kippe, immerhin drohte Spider-Man (Tom Holland) das MCU-Aus. Disney und Sony konnten sich am Ende zum Glück doch auf eine weitere Zusammenarbeit einigen, weswegen einem gebührenden Abschied der „Homecoming“-Trilogie nichts mehr im Wege stand.
Der letzte „Spider-Man“-Film endete für Peter Parker mit einem Schock: Sein geheimes Doppelleben wurde gegen seinen Willen durch Mysterios Machenschaften in den News verraten. Entsprechend stellt sich natürlich die Frage: Wie geht es für Peter in seinem dritten MCU-Film weiter?
Seine neuen Gegner kommen schon mal einer Sensation gleich: Nachdem er in „The Amazing Spider-Man 2“ noch gegen Andrew Garfield kämpfte, kehrt Jamie Foxx als Electro zurück. Dasselbe gilt auch für Alfred Molina als Doctor Otto Octavius alias Doc Ock, der in „Spider-Man 2“ wiederum Tobey Maguire zusetzte. Auch Willem Dafoe ist erneut als Grüner Kobold dabei, Lizard und Sandman waren ebenfalls schon vor Kinostart bestätigt worden.
Wie das möglich ist? Peter fragt Doctor Strange (Benedict Cumerbatch) in „Spider-Man: No Way Home“ um Hilfe, denn der Zauberer soll alle Erinnerungen an Spider-Mans wahre Identität auslöschen. Allerdings geht dabei etwas gehörig schief und somit wird die Tür zum Multiversum aufgestoßen.
Die Regie bei „Spider-Man: No Way Home“ übernahm wie bei den beiden MCU-Vorgängern Jon Watts.
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„Moon Knight“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar (Staffel 1, 6 Folgen)
Moon Knight ist sicherlich der ausgefallenste der neuen Superheld*innen und vielleicht sogar aller MCU-Charaktere bislang. Denn während wir den von Oscar Isaac gespielten Titelhelden zunächst als Museumsangestellten Steven Grant kennenlernen, müssen wir und er bald feststellen, dass er noch auf andere Namen hört. Denn Steven leidet an einer dissoziativen Persönlichkeitsstörung und heißt eigentlich Marc Spector.
Der Söldner wurde einst in der Wüste schwer verwundet zurückgelassen und konnte sich nur retten, indem er sich dazu bereit erklärte, dem ägyptischen Mondgott Khonshu als Avatar zu dienen. Seitdem befindet sich Marc auf der Jagd nach Verbrecher*innen, wovon Steven aber eigentlich nichts mitkriegen sollte. Ihre scheinbar friedliche Ko-Existenz wird jedoch jäh unterbrochen, als Arthur Harrow auf den Plan tritt. Er will die Göttin Ammit aus ihrem Gefängnis befreien und auf die Erde loslassen – was dazu führen würde, dass alle Menschen beurteilt und die für verdorben befundenen ins Jenseits geschickt werden; selbst wenn sie noch Kinder sein sollten. Das kann Moon Knight natürlich nicht zulassen und so beginnt ein wilder Trip in die ägyptische Mythologie, der einige Überraschungen bereithält.
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„Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar
Benedict Cumberbatch schnürt sich erneut das Cape um und der schaurige Titel seines nächsten Films ist durchaus angebracht: „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ kann sich als erster schauriger Titel im MCU bezeichnen, der sich das ein oder andere von Horrorwerken abgeschaut hat. Das liegt sicherlich auch an Sam Raimi. Der Regisseur kehrte zu Marvel zurück, nachdem er vor gut 20 Jahren die allererste Spider-Man-Trilogie mit Tobey Maguire inszeniert hatte. Raimi ersetzt dabei Scott Derrickson, der noch den ersten Teil betreut, sich dann aber wegen kreativer Differenzen vom Nachfolger verabschiedet hat.
Dem Albtraum in der Fortsetzung muss sich Doctor Strange aber nicht allein stellen, denn er darf auf die Unterstützung seines früheren Mentors und jetzigen Chefs Wong (Benedict Wong) setzen. Ihnen zur Seite steht auch die neue Superheldin America Chavez, deren MCU-Debüt sich Fans seit langer Zeit wünschen. Ihre Rolle übernimmt Xochitl Gomez, für die dies eindeutig der bisherige Höhepunkt ihrer jungen Karriere ist. America Chavez, die auch Miss America genannt wird, stammt aus einer Parallelwelt, aus der sie jedoch bereits in jungen Jahren floh. Sie besitzt die Fähigkeit, Löcher in der Realität zu erzeugen und so durchs Multiversum zu reisen. Allerdings kann sie diese Kraft nicht kontrollieren, was zu einigen Problemen führt.
Zudem sind Scarlet Witch (Elizabeth Olsen), deren Geschichte aus „WandaVision“ fortgeführt wird, und Rachel McAdams als Dr. Christine Palmer ebenfalls wieder dabei. Fans dürfen sich zudem auf die Illuminati, eine mächtige Verbindung aus Marvel-Held*innen, und mehr als nur einen Doctor Strange freuen. Das Multiversum macht schließlich praktisch alles möglich.
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„Ms. Marvel“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar (Staffel 1, 6 Folgen)
Kamala Khan war die erste muslimische Superheldin, die eine eigene Comic-Reihe bei Marvel erhielt und sie ist jetzt auch die erste muslimische Superheldin im MCU. Die Teenagerin lebt in New Jersey und stammt aus einer religiösen, pakistanisch-amerikanischen Familie, was für sie als Hardcore-Avengers-Fan ein echtes Problem ist. Denn ihre Familie kann mit ihrer Obsession für die Superheld*innen wenig anfangen, was vor allem offensichtlich wird, als Kamala zur Avengercon, einem riesigen Event, fahren will.
Die Rolle von Kamala Khan übernimmt mit Iman Vellani eine Newcomerin. Die 18-jährige Kanadierin machte sich in der Branche mit einem Kurzfilm einen Namen und mit ihrer Teilnahme am zwölfköpfigen New-Wave-Ausschuss beim Toronto International Film Festival, der sich für mehr kulturelle Vielfalt in Filmen einsetzte.
Ms. Marvel besitzt die Macht, ihre physische Form radikal zu verändern, was sie zu einem sogenannten Polymorph macht. Sie kann ihre Gliedmaßen enorm strecken und ihre Körpergröße beliebig verändern – von den Ausmaßen eines Gebäudes bis zur Größe einer Actionfigur. Ihre Superkraft wurde für die Serie aber geändert, denn dort ist sie kein Polymorph mehr, kann ähnliche Effekte aber durch kosmische Energie erzeugen.
Ein Blick in die Serie lohnt sich auch, weil die Titelheldin schon bald auf die Kinoleinwand und damit die große MCU-Bühne wechselt: Ms. Marvel wird in „The Marvels“ an der Seite von Carol Danvers (Brie Larson) und Monica Rambeau (Teyonah Parris) zu sehen sein.
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„Thor: Love and Thunder“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar
Der Gott des Donners erhält tatsächlich als erster Avenger überhaupt einen vierten Solo-Film. Doch damit nicht genug der Überraschungen: Natalie Portman wurde darin als Jane Foster zur Göttin des Donners! Damit folgt das MCU erneut den Marvel-Comics, denn auch dort wurde Doktor Foster zu Mighty Thor.
Chris Hemsworth ist natürlich dennoch in „Thor: Love and Thunder“ dabei und er ist nicht allein: Schließlich verabschiedete er sich nach „Avengers: Endgame“, um mit den Guardians of the Galaxy durchs Weltall zu sausen. Entsprechend taucht die Chaos-Truppe um Star-Lord (Chris Pratt) ebenfalls auf, wenn auch nur in kurzen Gastauftritten.
Ebenfalls für Freude sorgte der Bösewicht: Gorr, der Götterschlächter. Gespielt wurde er schließlich von niemand Geringerem als Christian Bale. Gorr wurde im Glauben an die Götter erzogen, den er jedoch verlor, nachdem durch Katastrophen alle starben, die er liebte. Von Rache beflügelt, macht es sich Gorr deswegen zur Aufgabe, Götter zu finden und zu töten, da sie seiner Meinung nach eh nichts für die einfachen Leute tun. Sein Vorhaben bringt ihn auf direkten Konfrontationskurs mit Thor und Mighty Thor.
Als Regisseur behielt Taika Waititi die Zügel in der Hand, der schon in „Thor 3 – Tag der Entscheidung“ Chris Hemsworth auf eine spaßige und völlig verrückte Reise schickte. Zusätzlich mischt Tessa Thompson als Valkyrie mit, die die neue Herrscherin über New Asgard auf der Erde ist. Darüber hinaus dürfen wir uns auf Russell Crowe als Zeus freuen, womit uns auch eine völlig neue Götterwelt im MCU erwartet.
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„Ich bin Groot“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar (Staffel 1, 5 Folgen)
Der wohl beliebteste Baum der Filmgeschichte (sorry, Baumbart) erhielt ebenfalls eine Serie bei Disney+ – allerdings im kleinen Format. Denn „I Am Groot“ ist eine Ansammlung unterhaltsamer Kurzgeschichten sein. Dabei trifft er auf neue und ungewöhnliche Charaktere, mit denen er kleine, aber feine Abenteuer erlebt. Da wir es hier mit Baby Groot zu tun haben werden, spielen die Abenteuer zwischen „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ und „Avengers: Infinity War“.
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„Werewolf by Night“ | Bei Disney+ im Stream verfügbar
Zu Halloween haben sich die Verantwortlichen etwas Besonderes einfallen lassen: Uns erwartet ein Special bei Disney+, das Jack Russell alias Werewolf by Night ins MCU bringt! Der Name kommt nicht von ungefähr, denn Russell leidet an Lykanthropie, wodurch er sich bei Vollmond in einen Werwolf verwandelt. Die Hauptrolle übernimmt Gael García Bernal („Old“), der sich hier als Werewolf by Night unter eine Gruppe Monsterjäger*innen schmuggelt, die mittels einer Jagd auf eine Kreatur bestimmen will, wer den mächtigen Blutstein erlangt. Mit von der Partie ist auch Elsa (Laura Donelly), die entfremdete Tochter des verstorbenen Besitzers Ulysses Bloodstone (Richard Dixon). Sie, Jack und die anderen begeben sich in ein gefährliches Labyrinth, in dem eine gefährliche Bestie lauert – und die jeweils anderen Monsterjäger*innen…
„Werewolf by Night“ kommt mit der bislang höchsten MCU-Altersfreigabe daher, denn Disney+ empfiehlt das Halloween-Special nur Zuschauer*innen ab 16 Jahren. Regisseur Michael Giacchino, der sich sonst zumeist als Filmkomponist seine Brötchen verdient, entfesselt hiermit also einen waschechten Horror-Beitrag, der mit viel Blut, abgetrennten Gliedmaßen und einer Schwarz-Weiß-Ästhetik daherkommt, die an schaurige Klassiker erinnert.
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„She-Hulk: Die Anwältin“ | Serienstart bei Disney+: 17. August 2022
Endlich lernen wir auch die Familie vom Hulk (Mark Ruffalo) kennen, denn seine Cousine Jennifer Walters alias She-Hulk betritt mit ihrer eigenen Serie das MCU. Gespielt wird diese von Tatiana Maslany, die sich vor allem mit „Orphan Black“ einen Namen machte. Mit ihrem MCU-Debüt erwartet uns eine humoristisch angehauchte Serie, die ihr schwieriges Leben als Single in ihren 30ern und den komplizierten Balance-Akt zwischen ihrem Dasein als übermächtiges Muskelpaket und Anwältin darstellt.
Neben den erwähnten Figuren sehen wir hier zudem Abomination (Tim Roth) wieder, der ja den Bösewicht in „Der unglaubliche Hulk“ gab und sich überraschend in „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ zurückmeldete. Da kämpfte er gegen Wong (Benedict Wong), der auch hier wieder zu sehen sein wird. Als Gegenspielerin fungiert hingegen unter anderem Titania, die aufgrund von Strahlung ebenfalls übermenschliche Kräfte erhielt. Ihre Rolle übernimmt Jameela Jamil („The Good Place“). Als besonderen Leckerbissen erwartet Fans nach „Spider-Man: No Way Home“ zudem ein weiterer Auftritt von Charlie Cox als Matt Murdock alias Daredevil im großen MCU.
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