Wie es sich für einen MCU-Blockbuster gehört, finden sich auch in „Spider-Man: Far From Home“ zahlreiche Easter Eggs, die aufmerksame Fans entdecken können. 22 dieser versteckten Anspielungen stellen wir euch hier vor. Viel Spaß!
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Spider-Man: Far From Home“! –
Peters Geburtstag
Wenn Peters Ausweis zu sehen ist, können wir sein Geburtsdatum erblicken: der 10. August . Dieser Geburtstag wurde nicht zufällig gewählt, schließlich feierte Spider-Man seinen ersten Auftritt überhaupt im Comic-Heft „Amazing Fantasy #15“, das am 10. August 1962 erschien.
Onkel Ben
Die Entstehungsgeschichte von Spider-Man mitsamt des Todes von Onkel Ben hat das MCU ausgespart. Ein Easter Egg zu ihm findet sich in „Far From Home“ dennoch: An Peters Koffer sind die Initialen „BFP“ zu erkennen. Die stehen für Benjamin Franklin Parker, Peter nimmt also den Koffer seines verstorbenen Onkels mit nach Europa.
Tante Mays soziales Engagement
Zu Beginn von „Far From Home“ leistet May gemeinnützige Arbeit in einem Zentrum für Obdachlose, wobei sie sich die Popularität von Spider-Man zunutze macht und Peter als Ehrengast einspannt. Tante Mays soziale Seite ist keine Erfindung des MCU. Schon in der „Amazing Spider-Man“-Geschichte „Brand New Day“ arbeitete May ehrenamtlich in einem Obdachlosenzentrum. Das kürzlich erschienene Playstation-Spiel „Spider-Man“ orientierte sich ebenfalls an diesem Teil des Comics und zeigte May in einer verantwortungsvollen Rolle im Obdachlosenzentrum.
Der wohl beste Cameo des MCU
Seit dem Debüt von Spider-Man im MCU haben sich Fans gewünscht, dass J. Jonah Jameson vom Daily Bugle ebenfalls bald auf der Leinwand auftaucht. Dafür erhofften sie sich einen Cameo der ganz besonderen Sorte und den lieferte „Far From Home“ tatsächlich zur Überraschung vieler in der Mid-Credit-Scene: J.K. Simmons ist in seiner Paraderolle als auf Spider-Man schimpfender J. Jonah Jameson tatsächlich zurück!
In Sam Raimis „Spider-Man“-Trilogie mit Tobey Maguire in der Titelrolle spielte Simmons den berüchtigten Chef des Daily Bugle bereits auf unnachahmliche Art. Fluchend und lachend prägte er damit das kulturelle Gedächtnis einer ganzen Generationen und entsprechend war es vermutlich kaum vermeidbar, dass er auch im MCU in die Rolle von J. Jonah Jameson schlüpft. Der Chef von Peter Parker wird er jetzt aber wohl nicht mehr, schließlich ist dessen wahre Identität am Ende des Films kein Geheimnis mehr. Wir hoffen dennoch, dass Simmons und Jameson auch in künftigen MCU-Filmen zurückkehren und uns weiter mit Schimpftiraden versorgen.
Hallo, Tiger
MJs Spitzname für Peter Parker dürfte den meisten Fans bekannt sein, schließlich sprach sie ihn schon bei ihrer allerersten Begegnung in den Comics mit Tiger an: „Face it, Tiger. You just hit the jackpot.“ Michelle hat Peter im MCU zwar noch nicht mit einem tierischen Kosenamen versehen, doch ein Easter Egg darauf findet sich dennoch. Als die Schulklasse in Prag ankommt, trägt Michelle ein T-Shirt, auf dem deutlich ein Tiger zu sehen ist. Ein Zufall ist das sicherlich nicht.
RIP Iron Man
Direkt zu Beginn geht „Far From Home“ auf die Ereignisse von „Avengers: Endgame“ ein. Mit einem durchaus kitschigen Zusammenschnitt verabschiedet sich das Schulfernsehen von den verstorbenen Avengers. Vor allem der Tod von Tony Stark alias Iron Man wird im weiteren Verlauf des Films wiederholt aufgegriffen und das nicht nur, weil er Peter beschäftigt. Während er Ned von seinem Plan, Michelle zu erobern, erzählt, sind hinter ihm im Klassenraum zahlreiche Zeichnungen von Iron Man zu sehen, die offensichtlich in Gedenken an ihn dort aufgehangen wurden. Zudem befindet sich an einer Häuserwand in Europa eine überdimensionale Zeichnung und darüber hinaus ist an einer anderen Stelle eine Art kleiner Gedenkort inklusive zahlreicher Kerzen für das Gründungsmitglied der Avengers zu sehen.
Peter Parker, der Nerd
Als Nick Fury Peter Parker von dessen Europatrip „entführt“, wird der Superheld mit einem Shakespeare-Zitat konfrontiert: „Schwer ruht das Haupt, das eine Krone drückt“, im Original: „Uneasy lies the head that wears a crown.“ Dieser Satz stammt aus „Heinrich VI.“ und ist quasi eine Anspielung auf das berühmte Spider-Man-Zitat: „Mit großer Macht folgt große Verantwortung“. Schließlich geht es bei beiden darum, dass mächtige Menschen vor besondere Probleme gestellt werden.
Laut Fury meinte Tony Stark zu ihm, er solle das Shakespeare-Zitat an Peter weitergeben, obwohl dieser laut Tony es wohl nicht verstehen werde, da es kein Zitat aus „Star Wars“ sei. Peters Ruf als Nerd ist vor allem bei Iron Man zementiert. In „The First Avenger: Civil War“ nutzte Spider-Man schließlich eine Taktik aus „Das Imperium schlägt zurück“, um den zum Riesen gewachsenen Ant-Man zu Fall zu bringen. In „Avengers: Infinity War“ konnte Iron Man wiederum dank Peters Wissen um den wirklich alten Film „Alien“ Ebony Maw besiegen.
Peter Parker, der Kulturbanause
Beim Shakespeare-Zitat unterstellte ihm Tony Stark noch, dass Peter ein Kulturbanause sei, später bewies es Spider-Man selbst. Vor seinem großen Kampf in London darf sich Peter an Bord von Happys Flugzeug einen neuen Anzug entwerfen. Auch Happy fühlt sich bei diesem Anblick offensichtlich an seinen verstorbenen Chef erinnert und spielt „Back in Black“ von AC/DC, was quasi zur Standard-Playlist von Tony Stark gehörte. Peter reagiert auf den Song freudestrahlend und brüllt zu Happy: „Ich liebe Led Zeppelin.“ Wirklich, Peter? Wirklich?
Mysterio und B.A.R.F.
Bei Mysterio haben die Verantwortlichen einmal mehr bewiesen, dass sie berühmte Comic-Figuren verändern können, um sie stimmig ins MCU einzubauen und dabei trotzdem der Vorlage gerecht werden. In den Comics ist Mysterio schließlich ebenfalls ein Bösewicht, der mit Tricks und Illusionen arbeitet, allerdings handelt es sich bei ihm um einen gescheiterten Stuntmen, der bei seinen Verbrechen auf Spezialeffekte setzt.
Das MCU adaptierte diese Grundlage und verband sie mit der bereits existenten B.A.R.F.-Technologie. Die stellte Tony Stark in „The First Avenger: Civil War“ vor, wo er das letzte Treffen mit seinen Eltern nachstellte. In „Avengers: Endgame“ nahm er mit B.A.R.F. seine Abschiedsnachricht auf, die kurz vor seiner Beerdigung zu sehen ist. Laut Quentin Beck erfand er zwar die Technologie, Tony habe den wahren Nutzen davon aber nicht erkannt. Dass er sie B.A.R.F. (Binarily Augmented Retro-Framing) taufte, gefiel Beck ebenfalls wenig, schließlich bedeutet das übersetzt „sich übergeben“. Entsprechend verbittert war er über Iron Man und wollte sich mit seiner Technik an ihm rächen.
Zurück zu den Anfängen
Bei Quentin Beck mussten die „Far From Home“-Macher noch alte Szenen aus „The First Avenger: Civil War“ nachträglich verändern und Jake Gyllenhaal einfügen. Bei der kurz darauf eingespielten Szene aus „Iron Man“ war das aber tatsächlich nicht nötig. Der dort zu sehende Charakter namens William Ginter Riva, gespielt von Peter Billingsley, war tatsächlich bereits im allerersten MCU-Film zu sehen und kehrte jetzt elf Jahre später zurück. In „Iron Man“ musste sich Riva noch von Obidiah Stane (Jeff Bridges) anschreien lassen, da er keinen Arc-Reaktor bauen konnte, obwohl das Tony Stark mit Schrott in einer Höhle gelungen ist. Jetzt in „Far From Home“ ist er an der Seite von Mysterio als dessen Mann für die Spezialeffekte zu sehen.
Der „echte“ Nick Fury
In der Post-Credit-Scene enthüllt „Far From Home“ mal eben, dass Nick Fury die ganze Zeit über Talos war. Den Skrull kennen die Kinogänger sicherlich noch von „Captain Marvel“, wo er zu Beginn des Films wie der große Bösewicht wirkte. Letztlich stellte sich aber heraus, dass Talos, seine Familie und die anderen Skrull nur auf der Flucht vor den Kree und keine gefährlichen Terroristen waren. An Talos Seite ist im Abspann seine Frau zu sehen, die den Film über die Gestalt von Maria Hill annahm. Was aus ihrem Sohn wurde, wieso sie gut 30 Jahre nach den Ereignissen aus „Captain Marvel“ wieder auf der Erde sind und warum sie Nick Furys Platz eingenommen haben, ließ die Post-Credit-Scene leider offen.
Vertraute Paralleldimensionen
Auch wenn Quentin Beck nicht wirklich aus einer Paralleldimension stammt, sind in seiner Behauptung gleich zwei Easter Eggs versteckt. Laut ihm sei die Erde, in der das MCU spielt, Erde Nummer 616. Diesen Code hat in den Comics quasi die Haupterde, auf der sich die meisten Geschichten ereignen. Da sich die MCU-Erde davon deutlich unterscheidet, erhielt sie eigentlich die Bezeichnung Erde-199999, wobei dies im MCU selbst nie offiziell bestätigt wurde.
Quentin Beck wiederum behauptet, er sei von der Erde-833. Auch diese gibt es in den Marvel-Comics tatsächlich, dort ist Spider-UK beheimatet, der quasi eine Mischung aus Spider-Man und Captain Britain darstellt. Ein durchaus passendes Easter Egg, schließlich feiert „Spider-Man: Far From Home“ sein großes Finale in London, wo Spider-Man seine Kräfte voll entfaltet.
Die Elementals
Die vermeintlichen Bösewichte namens Elementals gibt es in den Marvel-Comics ebenfalls, wenn auch in deutlich anderer Funktion. Bei ihnen handelt es sich um eine Gruppe humanoider Wesen aus einer übergeordneten Dimension, die sich die vier Naturelemente Untertan machen konnten und damit vor etlicher Zeit ein Königreich auf der Erde beherrschten. Die vier Elementals bestehen dort aus Hellfire, Hydro, Magnum und Zephyr.
In „Far From Home“ finden sich bei ihren Auftritten mehrere Easter Eggs zu den „Spider-Man“-Comics. Beim Angriff des Erd-Elements ist das Autokennzeichen „463“ zu sehen. Spider-Man-Bösewicht Sandman, der als Inspiration für das Erd-Element Magnum in den Comics gilt, feierte sein Debüt in „Amazing Spider-Man #4“ in 1963.
Beim Wasser-Element trägt ein Boot wiederum das Zeichen „ASM212“. Der Wasser-Bösewichte Hydro-Man tauchte erstmals in „Amazing Spider-Man #212“ auf. Das Autokennzeichen „2865 SEP“ ist wiederum beim Angriff des Feuer-Elements in Prag zu sehen. Der Feuer-Schurke Molten Man debütierte entsprechend in „Amazing Spider-Man #28“ im September 1965.
Spinnensinn
In den Comics gehört Peters Spinnensinn (im Original: Spider-sense oder auch Spidey-sense) zu seinen wichtigsten Fähigkeiten, schließlich warnt er ihn vor Gefahren. Seine ersten Auftritte in „The First Avenger: Civil War“ und „Spider-Man: Homecoming“ sparten den Spidey-sense noch aus, in „Avengers: Infinity War“ sahen wir ihn erstmals in Aktion. Als das Schiff von Thanos‘ Black Order in New York landet, stellen sich bei Peter die Armhärchen auf und er spürt sofort, aus welcher Richtung Gefahr droht. Zudem merkte er im Gegensatz zu vielen seiner Mitstreiter schon einige Sekunden zuvor, dass er sich in Staub auflösen würde.
In „Far From Home“ spielt der Spinnensinn die ihm gebührende Rolle. Schließlich kann Peter Quentin Beck nur besiegen, weil er das wahre Potential dieser Fähigkeit endlich entfaltet und nutzt. An dem Namen Peter-Tingle, den der Spinnensinn im Original von „Far From Home“ verpasst bekam, müssen May und er allerdings noch mal arbeiten…
Von der Dezimierung zum Blip
Thanos‘ Schnippen, das das halbe Universum auslöschte, nannten die MCU-Offiziellen im Nachhinein stets „Dezimierung“. In „Far From Home“ bekam die schreckliche Tat jedoch einen deutlich harmloseren Namen, denn im Original wurde das Ereignis schlicht als „Blip“ bezeichnet, was übersetzt so viel wie „eine kurzzeitige Veränderung“ bedeutet. Das klingt natürlich kaum gefährlich, passt aber definitiv zum leichteren Ton von „Far From Home“. Ob Thanos‘ Tat jetzt offiziell in der Welt des MCU als Blip bezeichnet wird, ist allerdings noch nicht bestätigt. Es ist auch denkbar, dass nur Jugendliche den Begriff Blip nutzen, um sich abzugrenzen und cooler zu wirken.
Tony liebt seine Akronyme
Als die neue KI EDITH sich gegenüber Peter vorstellt, erklärt sie ihren von Tony erhaltenen Namen mit: „Even Dead I’m The Hero“ (im Deutschen: „Selbst tot bin ich der Held“). Anschließend bemerkt sie, dass Tony Stark seine Akronyme liebe, was nicht nur die B.A.R.F.-Technologie beweist. Schon Tonys alte KI JARVIS war ein Akronym und stand für „Just A Rather Very Intelligent System“ (im Deutschen: „Nur ein eher sehr intelligentes System), was schon damals den Nagel gut auf den Kopf traf.
Brad Davis
Der Neue in Peters Klasse war vor dem Blip noch ein kleiner, dünner Junge. Für die Rückkehrer um Peter ist die Überraschung entsprechend groß, dass Brad Davis jetzt fünf Jahre älter und deutlich durchtrainierter ist. In den Marvel-Comics gibt es ebenfalls einen Brad Davis. Der ist dort der Star-Quarterback der Schulmannschaft und trifft sich für kurze Zeit auch mit MJ, als diese nicht mit Peter zusammen war. Das nur kurze Anbändeln mit MJ verbindet Comic-Brad mit seinem MCU-Gegenpart.
Finding Wakanda & Heart of Iron
Während des Fluges nach Europa stehen der Gruppe einige Filme im Flugzeug zu Verfügung. Unter anderem findet sich dort die Dokumentation „Finding Wakanda“, die offensichtlich das fiktive afrikanische Land vorstellt, das sich inzwischen als mit Abstand fortschrittlichste Nation der Welt entpuppt hat.
Ein weiterer Titel ist „Heart of Iron“, eine Dokumentation über Tony Stark. Dies ist vermutlich als Anspielung auf den eigngebauten Ark-Reactor in Tonys Brust zu verstehen. Der Prototyp wurde am Ende von „Avengers: Endgame“ symbolisch beigesetzt.
Mr. Strange & Captain Marvel
Dass Doctor Stranges Name für Verwirrung sorgt, bewies der Chirurg bereits in seinem Solo-Film. Auch Peter und er haben eine gemeinsame Vergangenheit mit ihren Namen in „Avengers: Infinity War“. Damals dachte Peter, Doctor Strange wäre sein ausgedachter Superhelden-Name. Als May ihn „Mr. Strange“ nennt, kann sie Peter jetzt jedoch korrigieren und erklärt, dass er Doctor Strange heißt. Ehre, wem Ehre gebührt.
An einer späteren Stelle fragt Peter wiederum Nick Fury, ob nicht andere Superhelden die Elementals bekämpfen könnten. Dabei erwähnt er unter anderem Captain Marvel, was tatsächlich das allererste Mal ist, dass jemand im MCU Carol Danvers mit ihrem Superhelden-Namen angesprochen hat. Wie genau sie zu diesem kam, ist derweil nicht ganz klar. Ihre Mentorin hieß zwar Mar-Vell, was Nick Fury schon in „Captain Marvel“ zu „Marvel“ verkürzte. Der Zusatz „Captain“ kommt bei Peters Erwähnung jedoch ein wenig aus dem Nichts. Carol war zwar im Militär, aber nur als Pilotin und nicht im Range eines Captains.
Der eröffnende Film und der abschließende Fluch
„Spider-Man: Homecoming“ und „Far From Home“ haben einen äußerst ähnlichen Anfang und auch ihre Enden gleichen sich. Beide Male eröffnet ein Film im Film. In „Homecoming“ ist es Peters selbstgedrehtes Kurzwerk über seinen Trip nach Deutschland, wo er gegen Captain America und Co. gekämpft hat. In „Far From Home“ sehen wir nach einem kurzen Intro das Abschiedsvideo von Peters Schule in Gedenken an die verstorbenen Avengers.
„Homecoming“ endete mit einer fluchenden Tante May, die schockiert lernen musste, dass ihr Peter in Wahrheit Spider-Man ist. Peter wiederum beendete „Far From Home“ mit einem Fluch auf den Lippen, nachdem seine Superhelden-Identität ohne seine Zustimmung der Öffentlichkeit verraten wurde.
Wie macht Cap das nur?
Als sich Happy im großen Finale gegen die Drohnen zur Wehr setzt, schmeißt er einen Schild nach ihnen. Oder vielmehr versucht er das. Schließlich endet sein Wurf ziemlich kläglich und der Schild trifft die Drohne nicht einmal annähernd. Sichtlich entnervt fragt Happy in die Runde, wie Cap das nur mache. Damit spielt er natürlich auf Captain America an, der seinen ikonischen Vibranium-Schild mit Leichtigkeit auf Feinde (und in „Avengers: Endgame“ auf sich selbst) warf. Um die Frage, wie er das schaffe, zu beantworten: Super-Soldaten-Serum, Happy. Super-Soldaten-Serum.
Flash Thompsons traurige Kindheit
Peters Mitschüler Flash Thompson haben wir bislang im MCU lediglich als arroganten Bully kennengelernt. Dass Flash andere nur heruntermacht, weil er selbst wohl kein leichtes Leben hat, deutet „Far From Home“ am Ende an. Obwohl er beim Klassenausflug nach Europa auch in Lebensgefahr schwebte, holt Flashs Mutter ihn nicht vom Flughafen ab, sondern schickt den Chauffeur vor. Dass Flash bei dieser Szene nicht mal nach seinem Vater fragt, könnte einen guten Grund haben: In den Comics ist Police Officer Harrison Thompson schließlich Alkoholiker und schlägt seine Kinder. Ob auch MCU-Flash eine derart schwierige Kindheit hat, wissen wir (noch) nicht. Die Szene am Flughafen war aber immerhin Andeutung genug, dass er genau wie seine Comic-Vorlage nicht die beste Beziehung zu seinen Eltern hat.