Tom Holland bleibt dem MCU offensichtlich noch ein paar Jahre erhalten – und soll sogar das neue Gesicht des MCU werden. Doch was sagt der Marvel-Star eigentlich dazu?
Mit „Spider-Man: No Way Home“ erlebt Tom Holland im Marvel Cinematic Universe (MCU) bald sein drittes Solo-Abenteuer als freundliche Spinne aus der Nachbarschaft. Und die Zeichen stehen gut, dass es danach für ihn weitergeht. Seine vermeintliche Ansage, er wolle bald aussteigen, stellte Holland klar, zudem wurde bereits offiziell eine weitere Spider-Man-Trilogie in Aussicht gestellt.
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Zumal er in Zukunft die wichtigste Rolle im MCU übernehmen soll, wie „Avengers: Endgame“-Regisseur Joe Russo gegenüber GQ verriet:
„Tom übernimmt die Rolle, die Robert Downey [Jr.] für Marvel ausgefüllt hatte, indem er der beliebteste Charakter und auf viele Arten die Seele des Marvel-Universums ist.“
Jetzt äußerte sich Tom Holland selbst zu dieser Ansage von Joe Russo. Im Gespräch mit Josh Wildling hatte der Spider-Man-Star Folgendes zu sagen:
„Ich meine, ich würde nicht zwangsläufig sagen, dass ich das Gesicht des Universums bin. Ich weiß, dass die Fans uns echt unterstützen und im großen Stil auf dieses Franchise reagieren. Ich fühle mich geehrt, dass Joe das denkt. Aber, das Schöne am MCU ist, dass, wer auch immer der/die Anführer*in ist, wenn es überhaupt wieder eine*n Anführer*in gibt, sie sind nie alleine. Es gibt so viele Menschen um dich herum, auf die du dich verlassen und bauen kannst und das sind Leute, mit denen ich jetzt für etliche Jahre gearbeitet habe. Deshalb fühle ich nicht wirklich diesen Druck, aber sollte ich diesen Druck spüren, dann, ja, werde ich Downey anrufen und ihn fragen, ja. Ich hatte ihn neulich angerufen wegen eines Ratschlags und er war sehr nett.“
Laut einer Studie von Game aus dem Jahr 2021 ist Spider-Man tatsächlich die populärste Superhelden-Figur, DC miteingerechnet. Damit Tom Holland aber tatsächlich in die Fußstapfen von Robert Downey Jr. schlüpfen und die Seele des Marvel-Universums werden könnte, müsste sich an seiner Rolle darin wohl noch ein wenig ändern. Immerhin war Tony Stark alias Iron Man eine der Führungspersonen der Avengers und lenkte entsprechend die Geschicke in etlichen Abenteuern. Diesen Status hat Peter Parker derzeit wahrlich nicht inne. Zumal Robert Downey Jr. auch hinter den Kulissen für Furore sorgte, wie unser Marvel-Outtakes-Video beweist:
So könnte Spider-Man sogar noch wichtiger als Iron Man werden
Allerdings könnte er bald eine Funktion erfüllen, die wohl selbst Iron Mans Part übertrifft. Denn es war vielleicht kein Zufall, dass Joe Russo ihn als Seele des Marvel-Universums und nicht als Seele des MCU bezeichnete. Immerhin wird aktuell gemeinhin vermutet, dass „Spider-Man: No Way Home“ nicht nur den Weg ins MCU-Multiversum weist, sondern sogar eine Brücke zu Sony’s Spider-Man Universe (SSU) schafft, wo Venom (Tom Hardy) und Co. zu Hause sind.
Aufgrund der neuen Trilogie scheint sich die Befürchtung, Tom Holland könne sich komplett aus dem MCU verabschieden und künftig exklusiv im SSU zu sehen sein, zerschlagen zu haben. Es besteht also die Hoffnung, dass Spider-Man quasi ein Bindeglied zwischen den beiden Film-Welten darstellt. Somit würde ihm wahrlich eine bedeutende Rolle zufallen, die ihn zum Zentrum oder eben zur Seele des vereinten Marvel-Universums machen könnte.
Wir dürfen also gespannt sein, inwieweit Tom Holland in die Fußstapfen von Robert Downey Jr. tritt. Iron Man hingegen erhält so oder so eine geistige Erbin: Riri Williams alias Ironheart (Dominique Thorne), die in „Black Panther 2: Wakanda Forever“ ihr MCU-Debüt feiern und mit „Ironheart“ auch eine eigene Serie bei Disney+ erhalten wird. Darauf müssen wir aber noch ein wenig warten, zuvor lässt „Spider-Man: No Way Home“ das MCU-Kinojahr 2021 ab dem 15. Dezember 2021 in den deutschen Lichtspielhäusern ausklingen.
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