Nach einer langen Zeit der Stille gibt es endlich neue Lebenszeichen: Ein ehemaliger Marvel-Regisseur soll als Verantwortlicher für „Spider-Man 4“ gefunden worden sein.
2021 erreichte uns „Spider-Man: No Way Home“, welcher sich als wahrhaftes Spektakel für langjährige Spidey-Fans erwies: Neben Peter Parker (Tom Holland), MJ (Zendaya), Ned (Jacob Batalon), Tante May (Marisa Tomei) und Happy Hogan (Jon Favreau) aus der vertrauten Welt bekannt als Erde-616 des Marvel Cinematic Universe (MCU) trafen wir außerdem auf weitere Spider-Men, erneut gespielt von Tobey Maguire und Andrew Garfield, sowie auf Schurken ihrer jeweiligen Filme mit unter anderem Green Goblin (Willem Dafoe), Doctor Octopus (Alfred Molina) und Electro (Jamie Foxx).
Der dritte Teil der „Spider-Man“-Reihe des MCU endete jedoch ziemlich ernüchternd: Nachdem sich zu viele Risse in dem Multiversum bildeten und zahlreiche Schurk*innen kurz davor standen, auf Erde-616 vorzudringen, bat Peter Doctor Strange (Benedict Cumberbatch), mit einem Zauberspruch alle vergessen zu lassen, wer Peter Parker ist. Zwar konnten so alle Bösewicht*innen und die anderen Spider-Men in ihre Heimatuniversen zurückkehren, allerdings erinnerte sich fortan niemand an die Identität von Spider-Man – auch nicht MJ, Ned und Happy. Der Film endet schließlich damit, dass Peter zurückgezogen in einer heruntergekommenen Wohnung lebt und wieder die Jagd nach Verbrecher*innen aufnimmt, so wie zu den Anfängen seiner Superkräfte.
Eine Fortsetzung ist für viele Spidey-Fans also ein großes Muss. Allerdings tat sich nach der Veröffentlichung von „Spider-Man: No Way Home“ nur wenig bezüglich einer Fortsetzung – zumal auch Tom Holland im Juni 2023 äußerte, eine einjährige Schauspielpause einlegen zu wollen (via Variety). In der Zwischenzeit kursierte im März 2024 lediglich das Gerücht, dass „Fast & Furious“-Regisseur Justin Lin auf dem Regiestuhl der „Spider-Man“-Fortsetzung Platz nehmen soll (via ComicBook.com).
Nun erreichte uns ein neuer Bericht: Laut The Hollywood Reporter ist Lin nicht weiter im Gespräch, die Regie für „Spider-Man 4“ zu führen, sondern Destin Daniel Cretton. Cretton bescherte uns 2021 „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“, welcher sowohl Kritiker*innen als auch Marvel-Fans überaus positiv überraschte. Als bereits erfahrender und erfolgreicher Marvel-Regisseur würde „Spider-Man 4“ also in durchaus fähigen Händen liegen.
Welche MCU-Filme und -Serien uns in Zukunft erwarten, verrät euch dieses Video:
Das geben die neuen Berichte außerdem über „Spider-Man 4“ preis
Die vorherige Meldung, die uns im März erreichte, besagte, dass Holland und Zendaya zurück in ihre alten Rollen schlüpfen werden (via ComicBook.com). Zwar erwähnt der Bericht von The Hollywood Reporter ihre Rückkehr nicht, dennoch ist davon auszugehen, dass die beiden Stars erneut als Peter und MJ zu sehen sein werden. Laut The Hollywood Reporter sollen die Dreharbeiten Anfang 2025 starten. Außerdem sollen Chris McKenna und Erik Sommers, die die bisherigen drei „Spider-Man“-Skripte schrieben, erneut für das Drehbuch verantwortlich sein und Chef der Marvel Studios Kevin Feige sowie die ehemalige Sony-Chefin Amy Pascal sollen als Produzent*innen fungieren.
„Spider-Man 4“ bietet die Chance für Marvel Studios und Disney, einen überaus erfolgreichen Kassenschlager auf die Beine zu stellen, da Spider-Man nach wie vor zu den beliebtesten Held*innen des MCU zählt: Allein „Spider-Man: No Way Home“ spielte weltweit unglaubliche 1,9 Milliarden US-Dollar ein (via Box Office Mojo). Sein Vorgänger „Spider-Man: Far From Home“ erreichte mit 1,1 Milliarden US-Dollar ebenfalls die Milliardenmarke, „Spider-Man: Homecoming“ näherte sich dieser mit stolzen 880 Millionen US-Dollar.
Während ihr eine Vielzahl von Marvel-Filmen und -Serien mit einer Mitgliedschaft auf Disney+ schauen könnt, sind alle Holland-, Maguire- und Garfield-„Spider-Man“-Filme sowie weitere Werke aus Sonys Spider-Man-Universum (SSU) auf Netflix beispielsweise mit dem Entertainment-Plus Paket von Sky als Stream verfügbar.
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