Marvel-Fans sollten offenbar ihr Sitzfleisch trainieren. Denn das MCU hat anscheinend epische Laufzeiten für sich entdeckt, wie nach „Eternals“ direkt der nächste Film beweisen könnte.
Während „Venom 2: Let There Be Carnage“ sich mit einer Länge von gerade einmal 97 Minuten erstaunlich kurzfasste, beschreitet das Marvel Cinematic Universe (MCU) andere Wege. Seit dem 3. November 2021 erwartet euch in den deutschen Kinos mit „Eternals“ immerhin der bislang zweitlängste Film des Franchise. Mit ganzen 157 Minuten liegt der neueste Streifen trotzdem noch ein gutes Stück hinter „Avengers: Endgame“ mit seinen 181 Minuten.
Den längsten MCU-Film und exklusive Marvel-Highlights gibt es bei Disney+: Hier geht es zu eurem Abo
Den Titel des zweitlängsten MCU-Films soll „Eternals“ aber wohl nur gut anderthalb Monate innehaben. Denn anscheinend übertrumpft „Spider-Man: No Way Home“ seinen Vorgänger denkbar knapp: Auf der Internetseite der großen brasilianischen Kinokette Ingresso stand eine Laufzeit von satten 159 Minuten bei Peter Parkers (Tom Holland) neuestem Abenteuer. Diese Angabe wurde inzwischen schon wieder gelöscht, weswegen dort als Platzhalter nur noch „0 Minuten“ stehen. Games Radar und ComicBook.com berichten jedoch davon, dass die Laufzeit bei Ingresso eben mit 159 Minuten angegeben worden war.
Damit wäre „Spider-Man: No Way Home“ gar ein wenig länger als gedacht, denn erste Berichte gingen von 150 Minuten aus. Sofern wir der mittlerweile gelöschten Angabe vertrauen können, versteht sich. Es dürfte jedoch nicht verwunderlich sein, dass der letzte MCU-Film in 2021 sogar die epische Länge von „Eternals“ übertreffen könnte, schließlich soll der Streifen einiges vorhaben, wie schon der Trailer verriet:
Das erwartet uns bei „Spider-Man: No Way Home“
So muss sich Peter Parker mit den Auswirkungen des Endes von „Spider-Man: Far From Home“ herumschlagen. Die Enthüllung seiner geheimen Identität führt gar dazu, dass er Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) um Hilfe bittet. Dessen Zauberspruch sorgt aber laut den Trailern dafür, dass das Gefüge des Multiversums aus den Fugen gerät. In der Folge bekommt es Peter mit etlichen Bösewichten aus früheren Spider-Man-Filmen zu tun, unter anderem mit Doc Ock (Alfred Molina) und Electro (Jamie Foxx).
Darüber hinaus haben die Fans aufgrund von Indizien einige Theorien aufgestellt, was uns noch in „No Way Home“ erwarten könnte. So vermuten viele, dass die früheren Spider-Man-Darsteller Tobey Maguire und Andrew Garfield gemeinsam mit ihren alten Widersachern zurückkehren. Angeblich könnte gar der „Daredevil“-Star Charlie Cox auftauchen. Zudem existiert die Annahme, dass sich Tom Hollands Spider-Man mit diesem Film vom MCU verabschiedet und in Sony’s Spider-Man-Universe (SSU) zu Venom (Tom Hardy) und Co. wechselt.
MCU-Architekt Kevin Feige legte den Fans erst jüngst nahe, ihre Erwartungen herunterzuschrauben, um am Ende nicht von „No Way Home“ enttäuscht zu werden. Und tatsächlich dürfen wir gespannt sein, wie der Film all diese gewünschten und teils auch erwarteten Elemente stimmig zusammenfügen sollte – selbst wenn die Laufzeit wirklich 159 Minuten betragen würde. Was uns am Ende tatsächlich in „Spider-Man: No Way Home“ erwartet, erfahrt ihr spätestens ab dem 16. Dezember 2021, wenn der MCU-Streifen in den deutschen Kinos startet.
Spider-Mans Kostüm ist natürlich legendär. Doch erkennt ihr auch die anderen Marvel-Held*innen nur an ihrer Kluft? Macht den Test: