Geht er oder bleibt er? Einmal mehr stellt sich die Frage, wie die Zukunft von Tom Holland als Spider-Man aussieht. Aktuell sorgt er selbst für reichlich Verwirrung.
Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU) haben inzwischen ein wenig Übung darin, die Unsicherheit um Spider-Mans Zukunft auszuhalten. Schließlich stand nach „Spider-Man: Far From Home“ der weitere Verbleib von Tom Hollands Marvel-Held bereits in der Schwebe, letztlich konnten sich Disney und Sony aber auf einen neuen Deal einigen. Zum Glück, denn das Ergebnis „Spider-Man: No Way Home“ startete jüngst in den Kinos und wird derzeit als bester Marvel-Film des Jahres gefeiert.
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Nach dem Ende von „Spider-Man: No Way Home“ stellt sich aber einmal mehr die Frage, wie es mit Tom Holland und seinem Peter Parker weitergeht. In der Vergangenheit äußerte er sich auffallend vage zu einer möglichen Rückkehr und brachte öfter mögliche Nachfolger*innen ins Gespräch. Vermeintlich behauptete er gar, dass er mit 30 Jahren (also in fünf Jahren) spätestens aufhören wolle, wobei er dies in einem späteren Interview klarstellte.
Seine Aussagen in einem aktuellen Gespräch mit People klingen jedoch erneut auffallend nach Abschied:
„Ich habe jede Minute davon geliebt. Ich war Marvel und Sony so dankbar für die Chance, die sie uns gegeben haben und dass sie mit uns weitergemacht haben und uns erlaubt haben, unsere Charaktere weiterzuentwickeln. Es war großartig. Und darum will ich nicht Lebewohl zu Spider-Man sagen – aber es fühlt sich für mich an, als wären wir vielleicht bereit, Lebewohl zu Spider-Man zu sagen.“
Zudem brachte er einmal mehr die nächste Generation ins Gespräch:
„Ich will nicht dafür verantwortlich sein, die nächste junge Person, die es genauso verdient hat, davon abzuhalten, dazuzukommen, von daher. […] Ich würde gerne eine Zukunft von Spider-Man sehen, die vielfältiger ist – vielleicht gibt es eine Spider-Gwen oder eine Spider-Woman. Wir hatten drei Spider-Man hintereinander; wir waren alle dasselbe. Es wäre schön, etwas anderes zu sehen.“
Wie es doch nach „Spider-Man: No Way Home“ mit Peter Parker im MCU weitergehen könnte, verrät euch unser Video:
Tom Holland will Karriere pausieren – um eine Familie zu starten
Doch nicht nur mit einem Aus als Spider-Man liebäugelt Tom Holland laut eigenen Aussagen, selbst eine Karrierepause scheint ihm sehr verlockend zu sein:
„Ich habe die letzten sechs Jahre damit verbracht, mich auf meine Karriere zu konzentrieren. Ich will eine Pause machen und mich darauf konzentrieren, eine Familie zu starten und herauszufinden, was ich jenseits dieser Welt machen will. […] Ich liebe Kinder. Ich kann es nicht erwarten, Vater zu sein – ich kann warten und ich werde warten, aber ich kann es nicht erwarten! Wenn ich auf einer Hochzeit oder einer Party bin, hänge ich immer am Kindertisch herum. Mein Vater war solch ein tolles Vorbild für mich, ich glaube, ich habe das von ihm. Deshalb denke ich, ich wäre [gerne] ein Grundschullehrer oder etwas in der Art.“
Eine Hollywood-Karriere zu beenden, um Grundschullehrer zu werden, würden den meisten sicherlich als radikaler Schritt vorkommen, aber wenn Tom Holland dies wirklich glücklich machen würde, wird ihn sicherlich niemand davon abhalten wollen. Außer vielleicht Sony.
Denn „Spider-Man: No Way Home“-Produzentin Amy Pascal verriet schon vor dem Start des Films, dass eine ganze weitere MCU-Trilogie mit Tom Holland vorbereitet wird. Jüngst erreichte uns zudem die Ansage, dass wegen des Auftritts von Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) in „No Way Home“ Sony im Gegenzug erneut Spider-Man für ein anderes MCU-Projekt an Disney ausleihen muss.
Tom Holland meinte nach dieser Ankündigung, dass er anscheinend eine tolle Zukunft vor sich habe, jetzt fiel sein Ton aber eben wieder deutlich verhaltener aus. Ist all dies nur eine Taktik, um die eigene Verhandlungsposition aufzupolieren? Tom Hollands Vertrag als Spider-Man ist mit „No Way Home“ laut eigener Aussage ausgelaufen (via ComicBook.com), entsprechend dürfte er natürlich bemüht sein, bei einem neuen Abschluss hervorragende Konditionen für sich zu erzielen. Wenn man da betont, dass man erst überzeugt werden muss, dürfte das deutlich leichter gelingen, als wenn man eh deutlich macht, dass man definitiv wieder dabei sein werde.
Fans sollten also wohl noch nicht in Panik verfallen und weiterhin darauf hoffen, dass „Spider-Man 4“ mit Tom Holland im MCU kommt. Zumal man darin seine*n Nachfolger*in ja theoretisch etablieren könnte, um somit auch Hollands Wunsch nach mehr Vielfältigkeit nachzukommen. Wir dürfen jedenfalls einmal mehr gespannt sein, was die Zukunft für Spider-Man bereithält.
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