2015 löste Tom Holland als Spider-Man Andrew Garfield ab. Jetzt verriet der aktuelle Peter Parker, dass er wünschte, er hätte sich bei der Ablösung anders verhalten.
– Achtung: Es folgen Spoiler für „Spider-Man: No Way Home“! –
Nach nur zwei Filmen musste Andrew Garfield seine Karriere als Spider-Man schon wieder beenden. Seine Zeit als Marvel-Star war für ihn insgesamt eine bittere Erfahrung, wie der britische Schauspieler jüngst eingestand. Trotzdem freute er sich natürlich über die Chance, jetzt erneut mit „Spider-Man: No Way Home“ in die Rolle zu schlüpfen, wie er unter anderem bei einer emotionalen Gesprächsrunde mit seinen Peter-Parker-Kollegen Tom Holland und Tobey Maguire verriet.
Andrew Garfield dürfte für viele gar die größte Überraschung in „No Way Home“ gewesen sein. Natürlich nicht sein Auftritt als solcher, der wurde zusammen mit der Rückkehr von Tobey Maguire schon durch etliche Hinweise im Vorfeld ausreichend gespoilert. Nein, vielmehr war überraschend, welch ein Highlight die emotionale Darbietung von Garfield in dem Film sein würde. Der erfreut sich jetzt bei den Fans wieder großer Beliebtheit, sie wünschen sich die damals gescheiterte Fortsetzung „The Amazing Spider-Man 3“ und/oder ein Duell mit Venom (Tom Hardy), auch Tom Holland drückt seinem Kollegen für eine reaktivierte Karriere als Spider-Man die Daumen.
Vielleicht auch, weil den MCU-Spider-Man ein schlechtes Gewissen plagt. Im Interview mit The Hollywood Reporter wurde Holland auf die positive Resonanz auf Andrew Garfields Rückkehr angesprochen und verriet dabei Folgendes:
„Ich könnte mich nicht noch mehr für ihn freuen. Etwas, auf das ich jetzt mit ein wenig Erkenntnis und Reue zurückblicke, ist, dass ich ihn nie angerufen habe, als ich als Spider-Man übernahm. Hätte mir jemand nach meinem zweiten Film gesagt, dass es für mich vorbei sei und dieses andere Kind übernehmen wird, es hätte mir das Herz gebrochen. Wenn ich zurückblicke, wünschte ich, ich hätte [bei ihm] die Möglichkeit es wiedergutzumachen, aber dieser Film war unsere Gelegenheit [dafür]. Es war nicht nur eine Gelegenheit für ihn, seinen Frieden mit dem Charakter und dem Studio zu schließen, aber es war auch eine Gelegenheit für mich und ihn, diesen Moment zu haben, in dem uns klar wird, dass wir diese Sache teilen können. Der Gesichtsausdruck, wenn er [MJ] rettet, ist komplett aufrichtig und ich bin wirklich stolz auf ihn. Ich freue mich wirklich sehr, dass er diese Chance bekam, die Welt zurückzugewinnen und dass Leute daran erinnert werden, dass seine ‚Spider-Man‘-Filme auf ihre eigene Art fantastisch und brillant sind.“
Was das Ende von „Spider-Man: No Way Home“ für Peter Parker und das MCU bedeutet, ergründen wir in diesem Video:
Hat Andrew Garfield wirklich eine Zukunft als Spider-Man?
Die Resonanz auf Garfields Darbietung gibt Tom Holland recht und offensichtlich haben die beiden inzwischen ein gutes Verhältnis zueinander. Und wer weiß, vielleicht haben sie ja auch eine gemeinsame Zukunft im MCU. „Spider-Man 4“ ist bereits geplant, obwohl Tom Holland stets auf die Bremse trat, wenn er auf eine weitere Fortsetzung angesprochen wurde.
Ob Andrew Garfield vielleicht in Sony’s Spider-Man Universe (SSU) an der Seite von Venom und Morbius (Jared Leto) als Peter Parker agieren kann und/oder öfter im MCU vorbeischaut, muss die Zukunft zeigen. Den Verantwortlichen von Sony wird aber sicherlich nicht entgangen sein, wie begeistert das Publikum auf seine Rückkehr reagiert hat und angesichts des Erfolgs von „No Way Home“ hätte man sicherlich auch nichts gegen die Aussicht, zwei Spider-Men gleichzeitig auf das Kino-Publikum loslassen zu können.
Das folgende Quiz sollte kein Problem für euch sein, wenn ihr euch mit Marvel-Filmen auskennt – oder etwa doch?
