In „Spider-Man: No Way Home“ tauchten zahlreiche Marvel-Bösewichte auf, doch wie neue Hinweise verraten, waren wohl Auftritte weiterer Schurken geplant.
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Spider-Man: No Way Home“! –
„Spider-Man: No Way Home“ sorgte für ein regelrechtes Beben in der Welt des Marvel Cinematic Universe (MCU). Der Film kam nicht nur hervorragend bei den Fans an, sondern belegt aktuell sogar Platz 6 in der Liste der erfolgreichsten Kinofilme überhaupt. Unter den aktuellen Corona-Umständen ist das eine unglaubliche Erfolgsgeschichte und kaum vorstellbar, was möglich gewesen wäre, wenn es die Pandemie nicht geben würde.
Den letzten Teil, „Spider-Man: Far from Home“, könnt ihr hier auf Amazon Prime Video streamen
Ein Faktor für den Hype ist unter anderem das Multiversum und der Auftritt zahlreicher bekannter Marvel-Figuren, die wir schon in den älteren „Spider-Man“-Filmen erlebt haben. Dadurch gab es vor allem viele vertraute Bösewichte zu sehen, wie Alfred Molinas Doc Ock und Jamie Foxx‘ Electro. Nun verraten die zwei „Spider-Man: No Way Home“-Schreiber Chris Mckenna und Erik Sommers aber im Podcast „The Q&A with Jeff Goldsmith“ (via ComicBook.com), dass die Rückkehr von Mysterio (Jake Gyllenhaal) als auch von Rhino (Paul Giamatti) geplant war:
„Ja, es gab [Gespräche über die Rückkehr von Mysterio oder Rhino]. Ja, es gab definitiv Gespräche wie ‚Wer sind hier die Sinister Six? Wenn ihr sechs wollt, kann man immer sagen, dass Venom das sechste [Mitglied] war, wenn ihr wollt. Er ist dabei, er hat es [ins MCU] geschafft, aber er hat es nie aus Mexiko geschafft (lacht). Es war immer das Gerede von ‚Sollten wir offiziell die Sinnister Six machen?’“
Wie ein neu aufgetauchtes Bild ebenfalls bestätigt, war der Auftritt von Mysterio tatsächlich geplant und hier könnt ihr euch das Foto des Bösewichts aus „Spider-Man: Far from Home“ ansehen:
Das Konzept-Bild stammt von Set-Designer Andrew Reeder, der an Marvel-Filmen wie „Guardians of the Galaxy 2“, „Avengers: Endgame“ und eben „Spider-Man: No Way Home“ gearbeitet hat. Das Foto sowie weitere Bilder veröffentlichte der Künstler auf seiner Website und zu sehen ist tatsächlich Mysterio, der an der Freiheitsstatue gegen Doctor Strange kämpft. Was hat das aber zu bedeuten?
In unserem News-Video verraten wir euch übrigens, wieso Fans aktuell fleißig im Internet über die baldige Rückkehr eines Spider-Man-Darstellers spekulieren.
Könnte Mysterio im MCU noch am Leben sein?
Am Ende von „Spider-Man: Far from Home“ wurde Mysterio eigentlich von seiner eigenen Drohne getötet, doch wie die neuen Konzept-Bilder nahelegen, gab es wohl Pläne, den vermeintlich toten Bösewicht in irgendeiner Form zurückzuholen. Möglich ist auch, dass es sich hierbei nicht um den echten Mysterio, sondern um eine andere Version des Schurken, der es durch das Multiversum-Chaos in die Welt von „Spider-Man: No Way Home“ schaffte und hier womöglich gar mit echten magischen Kräften und keinen Illusionen Doctor Strange im Kampf herausfordert. Wenn es aber der uns bekannte Mysterio ist, dann könnte das Konzept-Bild verraten, dass der Schurke gar nicht gestorben ist und die Macher die Absicht hatten, den Charakter zurückzuholen.
Interessanterweise trägt die Freiheitsstatue hier auch keinen von Captain America inspirierten Schild und zudem ist die Sehenswürdigkeit von keinem Gerüst umgeben. Möglicherweise entstand die Idee mit dem Konstrukt erst während der Produktion des Films.
Eventuell könnten wir Mysterio sowie Rhino in zukünftigen Marvel-Filmen wiedersehen oder aber vielleicht andere Versionen der beiden Schurken. Vielleicht sorgt ja schon „Spider-Man 4“ für Klarheit, sofern die Fortsetzung wie angekündigt kommt.
Das MCU hat einige interessante Bösewicht*innen kreiert. Kennt ihr sie alle? Findet es hier heraus: