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Doch kein Spider-Man-Aus? Tom Holland stellt Aussagen zu seiner Marvel-Zukunft klar

Doch kein Spider-Man-Aus? Tom Holland stellt Aussagen zu seiner Marvel-Zukunft klar
© Sony

Der Schauspieler sprach oft von einem möglichen Abschied und nannte gar einen konkreten Zeitraum für das Ende seiner Zeit als Spider-Man. Jetzt ruderte er aber zurück.

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Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU) blicken voller Vorfreude auf „Spider-Man: No Way Home“, was dem Film sogar schon Rekorde einbrachte. Das Publikum fiebert dem Werk vor allem entgegen, weil alle mit Auftritten der alten Spider-Man-Darsteller Tobey Maguire und Andrew Garfield rechnen. Sie sollen dem aktuellen Peter-Parker-Schauspieler Tom Holland angeblich Gesellschaft leisten. Zwischendurch sah es aber auch aus, als könne sich Holland selbst mit „No Way Home“ aus dem MCU verabschieden.

Das Ende von „No Way Home“ wirft zahlreiche Fragen auf. Wie die Zukunft von Peter Parker nach dem Ende des Films aussehen könnte, seht ihr im folgenden Video.

Bereitet euch auf „No Way Home“ vor: „Spider-Man: Far From Home“ könnt ihr bei Amazon Prime Video streamen

Immer wieder betonte er, dass sich der Dreh zu seinem dritten Solo-Abenteuer als Spider-Man wie ein Ende angefühlt habe und er nicht wisse, wie es weitergehe. Seine Tage als Marvel-Held schienen sogar ganz gezählt zu sein. In einem ausgedehnten Profil von GQ sagte Tom Holland immerhin überraschend deutlich:

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„Vielleicht ist es an der Zeit für mich, weiterzuziehen. Vielleicht ist es das Beste für Spider-Man, wenn sie einen Miles-Morales-Film machen. Ich muss natürlich auch an Peter Parker denken, er ist ein wichtiger Teil meines Lebens. […] Wenn ich Spider-Man noch spiele, nachdem ich 30 wurde, habe ich etwas falsch gemacht.

Diesem zwischenzeitlichen Schock wirkte dann aber „Spider-Man: No Way Home“-Produzentin Amy Pascal entgegen, die ankündigte, dass die nächste MCU-Trilogie mit Tom Holland als Peter Parker bereits in Arbeit sei. Der Star selbst sprach anschließend etwas zurückhaltend von einer „unglaublich strahlende[n] Zukunft“, die ihn wohl erwarten würde.

Doch wie passt das zu dem von ihm in den Raum geworfenen Ablaufdatum? Dass seine eindeutig wirkenden Aussagen wohl etwas aus dem Kontext gerissen wurden, behauptete er jetzt im Gespräch mit Extra:

„Das ist einfach perfektes Beispiel dafür, wie einfach alles, was du sagst, immer falsch interpretiert wird und niemand wirklich die Wahrheit sagt. Ich weiß nicht, wie die Zukunft von Spider-Man aussieht. Ich weiß nicht, ob ich ein Teil davon sein werde. Spider-Man wird immer ein Teil von mir sein und ich weiß, dass Amy und das Studio eifrig daran arbeiten, wie das nächste Kapitel für Spider-Man aussehen wird. Wenn es dazu kommen sollte, dass ich daran beteiligt sein werde, dann ist das richtig aufregend; aber wenn es für mich an der Zeit ist, weiterzuziehen, dann werde ich das erhobenen Hauptes tun. Worauf ich mich in dem Interview – wo ich gesagt habe, wenn ich Spider-Man spiele, wenn ich 30 bin, dann habe ich etwas falsch gemacht – bezogen habe, war, dass ich jemandem die Chance wegnehmen würde, der/die verändern könnte, was es heißt, Spider-Man zu sein. Spider-Man kann vielfältiger sein, sei es eine weibliche Figur – es könnte alles sein. Also das habe ich gesagt – und danke an den Journalisten, dass er das geändert hat, ich weiß das wirklich zu schätzen.“

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Der letzte Teil war natürlich reiner Sarkasmus von Tom Holland, falls das in Textform nicht deutlich genug geworden ist. Fans von Tom Hollands Peter Parker dürfen also auf weitere Abenteuer zumindest in absehbarer Zeit hoffen. Laut Amy Pascal soll er ja im nächsten Spider-Man-Kapitel weiterhin die Hauptrolle innehaben und das offensichtlich im MCU. Zusätzlich könnte er sogar in Sony’s Spider-Man Universe (SSU) mit Venom (Tom Hardy) und Co. auftauchen. Das Multiversum macht Letzteres möglich und das wird in „No Way Home“ eine große Rolle spielen, wie der neue Trailer verdeutlicht:

Miles Morales ist ein vielversprechender Peter-Parker-Nachfolger

Sechs Solo-Filme als Spider-Man sind also wohl mindestens möglich, was schon eine stattliche Anzahl ist; schließlich waren Tobey Maguire nur drei und Andrew Garfield gar nur zwei vergönnt. Trotzdem bleibt eben offen, wie viele Jahre Tom Holland die Rolle noch innehaben wird. Er selbst brachte jetzt mehrfach seine*n Nachfolger*in ins Spiel und versprach bereits, dem nächsten Spider-Man-Star zu helfen. Auch in der fiktiven Marvel-Welt könne er sich sehr gut eine Mentoren-Rolle vorstellen, genau wie sie Iron Man (Robert Downey Jr.) für seinen Peter Parker übernommen hatte.

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Schon länger wünschen sich Marvel-Fans beispielsweise ein Live-Action-Leinwanddebüt von Miles Morales, der nach drei Peter Parker vermutlich auch für die nötige Abwechslung sorgen könnte und derzeit sicherlich die besten Karten hat, sein Nachfolger zu werden. Im oscarprämierten Animationsfilm „Spider-Man: A New Universe“ übernahm er bereits die Hauptrolle, auch im beliebten Videospiel „Marvel’s Spider-Man: Miles Morales“ war er – der Titel deutet subtil darauf hin – der Protagonist.

In einer Realverfilmung lässt Miles Morales allerdings auf sich warten. Mit Aaron Davis schaffte es immerhin sein Onkel in „Spider-Man: Homecoming“, der seinen Neffen in dem Film auch erwähnte. Davis wurde da übrigens nicht ohne Grund von Donald Glover gespielt: Eine Szene in der Sitcom „Community“, in der er einen Spider-Man-Pyjama trägt, diente als optische Vorlage für Miles Morales‘ ersten Comicauftritt. Donald Glover ist inzwischen leider zu alt, um Morales zu spielen, er könnte als sein Onkel aber natürlich zurückkehren, sollte der neue Spider-Man tatsächlich bald sein Live-Action-Debüt feiern.

Miles Morales ist in den Comics der Sohn des Schwarzen Polizisten Jefferson Davis und der Krankenpflegerin Rio Morales, die hispanischer Herkunft ist. Durch einen unglücklichen Zufall wird er von einer gezüchteten Spinne gebissen, in der die Formel kopiert wurde, die schon Peter Parker verwandelt hatte. Miles verfügt aber neben den bekannten Spider-Man-Fähigkeiten über weitere Talente: So kann er sich tatsächlich für einen kurzen Zeitraum unsichtbar machen und Elektroschocks ausstoßen.

Ein wahrlich besonderer Spider-Man also, auf den wir uns über kurz oder lang sicherlich im MCU und/oder SSU freuen dürfen. Zunächst einmal dürfen wir uns aber auf Tom Hollands Peter Parker freuen: „Spider-Man: No Way Home“ startet am 15. Dezember 2021 in den deutschen Kinos.

Einem Mentor blüht meist ja der Leinwandtod. Wenn Tom Holland dieses Schicksal ereilen sollte, dann würde er diesen Marvel-Figuren Gesellschaft leisten. Doch wie sind die noch gleich gestorben?

MCU-Todes-Quiz: Wie gut erinnert ihr euch an die ikonischen Sterbeszenen im MCU?

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