In einem Interview sprach Tom Holland über eine Aussage in Bezug auf „Spider-Man: No Way Home“, für die er viel Ärger mit Sony und Marvel Studios bekam.
Wenn es jemanden gibt, der für seine Aussagen bezüglich des Marvel Cinematic Universe (MCU) mehr Ärger bekommen hat als Mark Ruffalo, Darsteller von Dr. Bruce Banner alias Hulk, dann ist es ohne Zweifel Tom Holland, seines Zeichens der aktuelle Spider-Man im MCU. Andere Stars wie Robert Downey Jr., Zoe Saldana, Samuel L. Jackson und auch Gwyneth Paltrow haben zwar ebenfalls ihre Ausrutscher im Presse-Dschungel gehabt, aber Ruffalo und Holland sind so oft über ihre eigenen Worte gestolpert, dass man ihren Co-Stars in gemeinsamen Interviews die Anspannung regelrecht ansehen kann. Immerhin müssen sie ihnen jederzeit über den Mund fahren und die Situation notfalls retten.
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Allerdings verriet der 25-jährige Holland nun in einem Interview mit The Hollywood Reporter, dass er den größten Ärger seiner Karriere tatsächlich für eine Aussage erhalten hat, die an sich gar kein Spoiler war:
„Es ist lustig, ich habe während der Pressetour tatsächlich Ärger bekommen. Ich erhielt einen Anruf von einigen Leuten vom Studio, die sagten, ‚Hör auf, den Film als brutal zu bezeichnen! Hör auf zu sagen, der Film sei emotional! Das ist keine gute Werbung für den Film!‘ Und ich sagte, ‚Aber das ist er! Das ist der emotionalste Superheld*innenfilm, der jemals gemacht wurde!‘ Und sie antworteten, ‚Wir wollen, dass die Leute wissen, wie viel Spaß er bereitet.‘ Und ich dann, ‚Er macht Spaß, ist aber auch irgendwie herzzerreißend.‘ Also musste ich die Art ändern, wie ich den Film bewerbe, aber ich bin froh, dass ich zumindest einige Leute warnen konnte.“
Die betreffende Aussage äußerte Holland etwa im Gespräch mit Total Film. Da sagte er zum Film:
„Es ist der beste Spider-Man-Film, den wir jemals gemacht haben. Ich weiß nicht wirklich, ob die Fans bereit für das sind, was sie zusammengestellt haben. Ich weiß, dass ich nicht bereit bin, und ich weiß, dass es brutal wird.“
Wer „Spider-Man: No Way Home“ bereits im Kino sehen konnte, wird wissen, welche Details Holland genau anspricht. Aber das dürften mittlerweile jede Menge Fans gewesen sein, denn der Film von Sony Pictures und Marvel Studios hat als erster Hollywood-Film in der Corona-Pandemie über eine Milliarde US-Dollar, genauer gesagt aktuell 1,74 Milliarden US-Dollar, weltweit eingespielt. Damit steht der Film auf Platz 6 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten, nur „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ sind innerhalb des MCU erfolgreicher. Weitere erfolgreiche Filme seht ihr in unserem Video.
Wie sieht die Zukunft für Tom Hollands Spider-Man aus?
Ganz klar, bei diesem atemberaubenden Einspielergebnis, es ist der erfolgreichste Film aller Zeiten für Sony Pictures, dürfte „Spider-Man 4“ nur noch eine Frage nach dem Wann sein und nicht nach dem Ob. Tatsächlich haben sich die verantwortliche Produzentin Amy Pascal und sogar Marvel-Studios-Präsident Kevin Feige bereits hierzu geäußert. Feige nach seien bereits Gespräche für die nähere Zukunft von Spider-Man im MCU im Gange, Pascal selbst spricht gar von einer ganz neuen Trilogie. Was sich hier nach beschlossener Sache anhört, ist aber offenbar noch nicht in trockenen Tüchern, wie Holland gegenüber Entertainment Weekly klarstellte:
„Wir hatten Gespräche über die potenzielle Zukunft von Spider-Man, aber im Moment sind es nur Gespräche. Wir wissen nicht, was die Zukunft bringen wird.“
Und sollte sich Hollands nächster großer Film, die Videospielverfilmung „Uncharted“ (deutscher Kinostart am 17. Februar 2022), als Hit herausstellen, wäre es sicherlich ein Faktor, der mit in die Konversation über zukünftige Spider-Man-Filme einfließen würde. Holland selbst ließ ja bereits wissen, dass er nicht unbedingt mit über 30 noch allein für seine MCU-Karriere bekannt sein möchte.
Die Marvel-Superheld*innen nur anhand ihrer Kostüme direkt erkennen und benennen? Das können nur wahre MCU-Fans. Ihr seid doch welche, oder? Dann beweist es uns:
