„Spider-Man: No Way Home“ beinhaltet einen überaus tragischen Moment, der das Schicksal von Peter Parker formt. Dabei sollte diese Szene ursprünglich etwas anders aussehen.
– Achtung: Es folgen Spoiler für „Spider-Man: No Way Home“! –
In „Spider-Man: No Way Home“ wird Peter Parker (Tom Holland) von einem Schicksalsschlag ereilt. Denn in einer der emotionalsten Szenen des Films wird Tante May (Marisa Tomei) tödlich verletzt und stirbt in den Armen ihres Neffen. Nun verriet einer der beiden Drehbuchautoren jedoch, dass dieser Moment zunächst auf eine andere Art umgesetzt werden sollte.
Im Verlauf der Handlung von „Spider-Man: No Way Home“ verschlägt es Tante May in das Hochhaus, in dem sich das Apartment von Happy (Jon Favreau) befindet. Als sich Norman Osborne alias der Grüne Kobold (Willem Dafoe), der zuvor um Hilfe bei Peter und seinen Freund*innen gebeten hatte, plötzlich doch als bösartig entpuppt und die anderen Schurken aufstachelt, kommt es zu einem Kampf, der sich über das gesamte Gebäude erstreckt. In der Lobby des Hauses wird Tante May schließlich von einer durch den Grünen Kobold verursachten Explosion getroffen und stirbt in den Armen von Peter.
Doch die ursprüngliche Drehbuchfassung sah eine etwas andere Inszenierung des Todes vor, wie Drehbuchautor Chris McKenna im Gespräch mit Gold Derby verriet. In einer der ursprünglichen Ideen sollte Tante May zunächst von dem gefährlichen Geschehen entkommen und mit einem Krankenwagen abtransportiert werden. Dementsprechend hätte der tragische Moment schließlich in dem Krankenwagen stattfinden sollen.
Neben diesem Abschied gab es jedoch auch einige Wiedersehen mit alten Bekannten. Darunter auch Tobey Maguire als Spider-Man. Wie es um seine Zukunft als Netzschwinger steht, verraten wir euch in dem nachfolgenden Video:
Der Grund für die Änderungen im Drehbuch
Der Schauplatz für diesen emotionalen Moment musste jedoch verlagert werden, als die Corona-Pandemie wieder einmal erschwerte Drehbedingungen zu verantworten hatte. Denn die Pandemie sorgte in der Vergangenheit oftmals dafür, dass die Umstände am Set angepasst werden mussten. Ein Dreh in einem Krankenwagen wäre wegen den Coronaregeln nicht umsetzbar gewesen, da sich zu viele Menschen zu dicht beieinander befunden hätten. Chris McKenna sagte zur Produktion von „Spider-Man: No Way Home“:
„Das ist die Art von Dingen, die eben passieren. Also mussten wir die Szene an einen anderen Ort verfrachten, während wir schauen mussten, dass alle anderen Elemente nach wie vor funktionieren. Wir mussten Anpassungen vornehmen und das sind die Art von Dingen, die bei einer Produktion passieren. Es war also schwierig, aber ich bin froh, dass es letztendlich auf diese Weise umgesetzt wurde und dass es die Leute auf die Art erreicht hat, wie wir es uns vorgestellt haben – dass es nachhallt – denn es ist so wichtig für die Geschichte von Peter und seine Reise.“
„Spider-Man: No Way Home“ läuft momentan noch in den deutschen Kinos und befindet sich weiterhin auf Erfolgskurs. Der 27. Eintrag des Marvel Cinematic Universe (MCU) konnte bislang mehr als 1,74 Milliarden US-Dollar einspielen. Damit landet das dritte Spidey-Abenteuer mit Tom Holland unter den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten auf dem aktuell sechsten Platz.
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