Versteckspiel oder ehrliche Antwort? Andrew Garfield dementierte in einem Podcast eine Rückkehr als Spider-Man in „Spider-Man: No Way Home“.
Man muss schon sagen: „Spider-Man: No Way Home“ ist das vermeintliche Paradebeispiel dafür, wie man Überraschungen geheim hält und wie man sie nicht geheim hält. Auf der einen Seite nannte sich Alfred Molina „das am schlechtesten gehütete Geheimnis Hollywoods“, auf der anderen Seite dementieren die Beteiligten fleißig die Rückkehr der ehemaligen Spider-Man-Darsteller Tobey Maguire und Andrew Garfield für den dritten Solofilm von Tom Hollands Spidey. Dabei wäre das mit Sicherheit ein absoluter Höhepunkt im Marvel Cinematic Universe (MCU), sollten alle drei Spider-Men gemeinsam in einer Szene zu sehen sein.
Nun wurde Andrew Garfield von Josh Horowitz in seinem Podcast Happy Sad Confused darauf angesprochen. Just er als damit anfing, dass er nichts ruinieren wolle, unterbrach ihn Garfield direkt:
„Es gibt nichts zu ruinieren, Kumpel! Ich musste dich einfach unterbrechen. Es gibt nichts zu ruinieren. Es ist so verrückt, Mann. Es ist einfach verdammt lustig für mich. Ich habe Twitter und ich sehe oft, dass Spider-Man trendet und Leute wegen irgendeiner Sache ausflippen. Ich wünschte, ich könnte mit allen sprechen und sagen, ‚Ich rate dir, dich zu beruhigen.‘“
Der 37-Jährige habe keinen Anruf oder dergleichen in Bezug auf „Spider-Man: No Way Home“ erhalten, verspricht er hoch und heilig. Dann vergleicht er die Situation mit den Gesellschaftsspielen „Die Werwölfe von Düsterwald“ und „Mafia“. Er fühle sich, als müsste er alle davon überzeugen, dass er kein Werwolf/Mafiosi sei, während alle fest davon überzeugt seien, er sei einer. Wobei man hier das Spiel auch umkehren könnte: Garfield versucht, alle in die Irre zu führen.
Ob mit Tobey Maguire und Andrew Garfield oder ohne die beiden: Das MCU geht spannend weiter, wie ihr in diesem Video sehen könnt:
Welche Hinweise gibt es auf einen Auftritt von Tobey Maguire und Andrew Garfield?
Schon im Februar hatte Tom Holland gegenüber Esquire versichert, dass Maguire und Garfield nicht in „No Way Home“ dabei sein würden:
„Nein, nein, sie werden nicht in diesem Film auftauchen. Es sei denn, sie haben die größte Information vor mir versteckt gehalten. Was, wie ich finde, ein zu großes Geheimnis wäre, um es vor mir zu verbergen. Aber soweit ich weiß, nein.“
Allerdings muss man sagen, dass Marvel den Darsteller*innen für gewöhnlich auferlegt, kein Wort über die wichtigen Details der Produktionen zu verlieren. Spoiler sind schließlich Gift für den Erfolg. Und dennoch gibt es bereits genügend Hinweise auf ein Aufeinandertreffen aller Spider-Men der letzten Jahre.
Selbst wenn man von den inhaltlichen Hinweisen wie Benedict Cumberbatchs Doctor Strange als neuem Mentor absieht, gibt es einige Brotkrumen: So wurden die Stuntmen Chris Daniels und Greg Townley am Set gesichtet. Die beiden waren als Spidey-Stuntmen für Maguire und Garfield an ihren jeweiligen Spider-Man-Filmen beteiligt.
Zwar wurden die beiden Ex-Spideys selbst nicht am Set gesichtet, es ist aber gut möglich und anzunehmen, dass ihre jeweiligen Rollen gar nicht so groß ausfallen und sie nur im Kostüm zu sehen sein könnten. Dann wäre es gar nicht nötig gewesen, sie am Set zu haben. Dort müssten nur ihre Stuntmen dabei sein, während sie selbst dann in der Post-Produktion etwa für Sprachaufnahmen zur Verfügung stehen müssten.
Wie dem auch sei, ob etwas dran ist an diesem hartnäckigen Gerücht, erfahren wir spätestens ab dem 16. Dezember 2021, wenn „Spider-Man: No Way Home“ in den deutschen Kinos startet.
Schafft ihr mehr als nur 12/15 Punkten? Wenn ja, dann seid ihr echte Marvel-Fans. Also beweist euch: