An Disney+ soll sich die ganze Familie erfreuen. Für die kleinen Nutzer*innen greift der Streaming-Dienst jetzt – eher weniger überzeugend – in die Trickkiste.
Neben vielen neuen Filmen und Serie verfügt Disney+ auch über einige Klassiker. Einer dieser Klassiker ist Ron Howards „Splash – Jungfrau am Haken“. In der Komödie verliebt sich Allen (Tom Hanks) in Madison (Daryl Hannah), eine Meerjungfrau. Wer bereits die Gelegenheit hatte die Komödie bei dem neuen Streaming-Dienst zu sehen, war an manchen Stellen vielleicht etwas verwirrt. Denn um Ron Howards Meerjungfrauen-Abenteuer für die ganze Familie zugänglich zu machen, wurden einige Änderungen vorgenommen.
Diese Änderungen betreffen hauptsächlich Daryl Hannahs Gesäß. Da sie bei ihren ersten Ausflügen an Land keine Klamotten trägt, ist in der Originalversion das ein oder andere Mal ihr Hintern zu sehen. Dem Mäusekonzern hat das jedoch nicht gefallen und so entschied man sich dafür, Hannahs Allerwertesten zu verstecken. So richtig gelungen ist ihnen das allerdings nicht. Die digitale Haarverlängerung der Meerjungfrau ist deutlich zu erkennen und wirkt aufgrund der Erstarrung eher wie ein Fell als das Haupthaar.
Hier wurde bestimmt nichts zensiert:
Verschwommen und Verschnitten
Während Daryl Hannah für diese Szene einen digitalen Popo-Pelz erhalten hatte, wurde für einen späteren Ausschnitt eine simplere Lösung gefunden. Als Hannahs-Figur Madison in ihrem Eva-Kostüm die Freiheitsstatue besucht, hält die Kamera erneut des Öfteren auf ihre Kehrseite. Um diese vermeintlichen Nacktszene zu umgehen, wurde einfach der Bildausschnitt vergrößert. Die Zuschauer*innen können Hannas Rückseite nur noch von ihrer Hüfte aufwärts sehen.
In einer kurzen Szene die ihren Hintern zeigte, hat sich Disney dazu entschieden diesen einfach verschwommen darzustellen (via Variety). Warum Disney findet, dass die Szenen nicht für ein junges Publikum geeignet sind, ist nicht klar. In Deutschland ist der Film ab einem Alter von sechs Jahren freigegeben. Auch in den USA erhielt der 1984 veröffentlichte Film ein PG Rating. Vielleicht hätte das Spezial-Effekte-Team das Gesäß der Meerjungfrau einfach grün färben sollen. Wie eine Twitter-Nutzerin bemerkt hatte, war gegen Hulks (Mark Ruffalo) Hintern nichts einzuwenden.
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