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The Spy Next Door: Der mittlerweile gealterte Martial-Arts-Meister Jackie Chan muss seine Fähigkeiten dieses Mal gegen eine Horde Kinder einsetzen.

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Handlung und Hintergrund

Neben seiner vermeintlichen Tätigkeit als Kugelschreibervertreter ist Bob Ho ein chinesischer Superagent, der mit der CIA zusammenarbeitet. Als er sich in seine Nachbarin Gillian verliebt, sind seine ganzen Fähigkeiten gefordert, denn die drei Kinder Gillians sehen in ihm eher einen spießigen Loser, den es von ihrer Mutter fernzuhalten gilt. Doch bevor der Kleinkrieg zwischen den beiden Parteien ein unrühmliches Ende nimmt, kommen noch russische Gangster mit ins Spiel, gegen die Ho und die Kinder nun gemeinsame Sache machen.

Neben seiner vermeintlichen Tätigkeit als Kugelschreibervertreter ist Bob Ho ein chinesischer Superagent, der mit der CIA zusammenarbeitet. Als er sich in seine Nachbarin Gillian verliebt, sind seine ganzen Fähigkeiten gefordert, denn die drei Kinder Gillians sehen in ihm eher einen spießigen Loser, den es von ihrer Mutter fernzuhalten gilt. Doch bevor der Kleinkrieg zwischen den beiden Parteien ein unrühmliches Ende nimmt, kommen noch russische Gangster mit ins Spiel, gegen die Ho und die Kinder nun gemeinsame Sache machen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Brian Levant
Produzent
  • Ryan Kavanaugh,
  • Ira Shuman,
  • Solon So,
  • Tucker Tooley,
  • George Parra,
  • Robert Simonds
Darsteller
  • Jackie Chan,
  • Amber Valletta,
  • Madeline Carroll,
  • Will Shadley,
  • Alina Foley,
  • Magnús Scheving,
  • Billy Ray Cyrus,
  • George Lopez
Drehbuch
  • James Greer,
  • Jonathan Bernstein,
  • Gregory Poirier
Musik
  • David Newman
Kamera
  • Dean Cundey
Schnitt
  • Lawrence Jordan

Kritikerrezensionen

    1. Jackie Chan kämpft auch hier gegen bullige Gegner, nur dass ihm diesmal ein Kleinkind am Bein hängt und seine Martial-Arts-Darbietung ein wenig behindert. Im Grunde sind es nicht die feindlichen Agenten, die den chinesischen CIA-Spion Bob Ho an seine Grenzen bringen, sondern die drei eigenwilligen Kinder seiner amerikanischen Freundin. Gut, dass der Agent über wichtiges Zubehör wie Armbandmonitor und Minikameras verfügt. Damit behält er die Kontrolle über die Kids, denen allmählich dämmert, dass sie den Mann unterschätzt haben. Und dennoch ist Jackie Chan als Leih-Daddy einfach nicht in seinem Element.

      Regisseur Brian Levant verarbeitet einen durchaus reizvollen thematischen Gegensatz in seiner Komödie „Spy Daddy“: den Martial-Arts- und Stuntmeister Jackie Chan, bereits bekannt als Mann für das Aberwitzige, hinter schlitzohrigen kleinen Rackern herlaufen zu lassen. Der stets freundlich lächelnde Bob Ho will den Nachwuchs seiner verreisten Freundin pünktlich ins Bett bringen, mit Frühstück versorgen, zur Schule fahren, und dann eventuell noch einen flüchtigen russischen Spion jagen. Also fragt er, nachdem die vierzehnjährige Farren und der zwölfjährige Ian morgens an der Schule abgeladen sind, hoffnungsvoll den letzten Passagier im Familienwagen: „Und was tust du so den ganzen Tag?“ „Nichts“, sagt Nora, „ich bin vier!“

      Dass Bob als Chinese nicht weiß, was Halloween ist und beim Anblick der verkleideten Leute auf den Straßen erschrickt, ist ein gelungener Witz, ebenso wie der Dialog: „Sie kommen!“ „Wer?“ „Die Russen!“ Die kleine Nora und natürlich auch ihr vom Agentenleben begeisterter Bruder Ian entwickeln mit Bobs Superwaffen ungeahnte Fähigkeiten im Kampf. Und Jackie Chan läuft Häuserwände hoch, nicht nur um den Feind zu jagen, sondern auch um die Satellitenschüssel der Familie zu reparieren.

      Dass Jackie Chan als singender Gutenacht-Onkel und als Berater einer störrischen Jugendlichen hölzern wirkt, mag daran liegen, dass er in dieser Komödie zu starre Vorgaben erfüllen soll. Den guten amerikanischen Daddy zu geben, der nur das Beste für die Kinder will, vor allem dass sie zu ihm aufschauen, zwingt ihn zu emotionalem Gehabe, für das die Rolle dann wieder zu wenig Zeit hat. Es ist aber auch ärgerlich, dass seine Figur im Schnelldurchlauf die typischen Probleme eines angeberischen Jungen und eines rebellischen Teenie-Mädchens lösen will.

      Vor allem wegen seiner vielen auf lustige Wirkung schielenden und trotzdem betulichen Witze ist „Spy Daddy“ nicht die beste Komödie von Jackie Chan. Hier wurden einige Möglichkeiten wohl von Drehbuch und Regie verschenkt, aber vielleicht verträgt sich das Gutmenschenimage des Schauspielers hier auch nicht ganz mit dem hartgesottenen Ernst, den er ebenfalls ausstrahlen soll und der beim Anblick der amerikanischen Kinder zu denken scheint: Ihr seid zu laut und zu frech und ihr haltet mich von wichtigeren Dingen ab. Auch sind nicht alle Slapstickeinlagen lustig, vor allem die russischen Agenten müssen auf Niveau verzichten.

      Fazit: Jackie Chan tut sich schwer als kinderhütender Spion und die Komödie schöpft ihr Potenzial zwischen Familienfilm und Action nicht optimal aus.
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    2. Spy Daddy: Der mittlerweile gealterte Martial-Arts-Meister Jackie Chan muss seine Fähigkeiten dieses Mal gegen eine Horde Kinder einsetzen.

      Die 55-jährige Martial-Arts-Legende Jackie Chan („Rush Hour“-Trilogie) turnt sich behände durch diese überdreht alberne Agentenactionkomödie im „Der Babynator“ meets „Spy Kids“ Format.

      Actionstars und kleine Kinder sind schon lange ein Erfolgsrezept, das nach Arnold Schwarzenegger („Kindergarten Cop“) auch von Bruce Willis („The Kid - Image ist alles“), Vin Diesel („Der Babynator“) und Dwayne“The Rock“ Johnson („Zahnfee auf Bewährung“) vorteilhaft erprobt wurde. Jetzt wo Hongkong-Superstar Chan anfängt nicht mehr alle seine Stunts selbst zu bestreiten, bietet sich die Kiddie-Route auch für ihn an. Die mit dem Song „Secret Agent Man“ unterlegten Opening-Credits lassen ihn jedoch zunächst mit einer Montage vergangener Karriere-Highlights zu alter Höchstform aufleben.

      Anschließend wird Chan als der vermeintliche Kugelschreiber-Vertreter Bob Ho eingeführt, der tatsächlich ein mit dem CIA arbeitender chinesischer Superagent ist. Während seiner Undercover-Mission hat er sich in seine attraktive Nachbarin Gillian (Ex-Model Amber Valletta, die zuletzt in „Gamer“ als Augenweide diente) verliebt. Sie ist eine allein stehende Mutter von drei Kindern, die den bebrillten Bob für einen Loser halten und nicht ausstehen können. Als Gillian unerwartet zu ihrem kranken Vater reisen muss, bietet sich Bob als Babysitter an. À la „Kevin allein zu Haus“ wird Bob nun zur Zielscheibe spitzfindiger Attacken der Kids. Allerdings haben sie nicht mit seiner eleganten Defensive mittels Einsatz von Spionage-Gadgets, Kampfakrobatik, Geduld und unerschütterlicher Freundlichkeit gerechnet. Doch Bob hat nicht nur mit der kecken Brut seiner Freundin zu kämpfen, sondern ist gleichzeitig in einen gefährlichen Fall mit geistig unterbelichteten russischen Gangstern verwickelt.

      Die anfängliche Feindschaft der Kids wandelt sich alsbald in anhängliche Freundschaft, als sie seine wahre Identität erkennen. Sie versuchen sich daraufhin als „Spy Kids“ nützlich zu machen. Als eine entsetzte Gillian zurück kehrt und ihre Sprösslinge in Gefahr glaubt, gibt es eine sentimentale Umleitung, die dennoch beim obligatorischen Happy End ankommt.

      Innovativer Slapstick und Chan gehen auch hier Hand in Hand, selbst wenn der Martial-Arts-Meister deutlich kürzer tritt. Ungemindert ist hingegen sein sympathischer Charme, der ihn zu einem idealen Protagonisten für Familienunterhaltung macht. Weniger überzeugend ist seine Chemie mit Valetta. Chans nächster Karrierestop ist das Reboot von „Karate Kid“, womit er sich endgültig als Hero bei den jüngsten Zuschauern etablieren wird. ara.
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