St. Agatha

Handlung und Hintergrund

Als die schwangere Mary (Sabrina Kern) im Jahr 1957 in ein abgelegenes Kloster kommt, glaubt sie, den perfekten Ort für die Geburt ihres Kindes gefunden zu haben. Mary, die aus einem gewalttätigen Elternhaus kommt, ist unverheiratet und hat sich gerade von ihrem Freund getrennt. Dass sie ein Kind erwartet, ist zur damaligen Zeit noch ein Skandal. Im Kloster wird die Hilfesuchende von der Mutter Oberin (Carolyn Hennesy) aufgenommen und erhält einen neuen Namen: Sie wird nun Agatha genannt.

Der Alltag im Kloster ist ganz anders, als es Mary sich vorgestellt hätte. Kleinste Regelverstöße werden strikt geahndet und bestraft. Die Nonnen müssen ein Schweigegelübde ablegen, wer trotzdem ein Wort spricht, wird brutal gefoltert. Doch die Folter der jungen Nonnen ist erst der Anfang, wie Agatha langsam herausfindet, als sie immer tiefer in die Abgründe des Klosters hinabtaucht. Bald geht es nicht mehr nur um ihr Leben, sondern auch um das ihres ungeborenen Kindes.

„St. Agatha“ — Hintergründe

Nachdem Darren Lynn Bousman das Heft von Horror-Mastermind James Wan übernommen und „Saw II“, „Saw III“ und „Saw IV“ inszeniert hatte, war es lange eher ruhig um den Regisseur. Auf dem Fantasy Filmfest 2018 hat sich Bousman mit dem Nonnen-Horrorfilm „St. Agatha“ zurückgemeldet und konnte durchaus positive Kritiken ernten. Der düstere Folter-Schocker weiß, seine Hauptfiguren in schmerzhafte Szenarien zu verwickeln, die dem Nunsploitation-Genre neue Seiten abgewinnen können.

In der Hauptrolle als schwangere Mary überzeugt die Newcomerin Sabrina Kern („Pretty Hurts“), die sich so manchen seelischen und körperlichen Torturen stellen muss, wenn sie den Alltag im Kloster überleben will. Nicht umsonst hat die Mutter Oberin — gespielt von Carolyn Hennesy („Terminator 3 - Rebellion der Maschinen“) — einen umfangreichen Folterkeller eingerichtet.