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City of Angels: Der Engel Seth lernt während der Erfüllung seiner himmlischen Pflichten - er muß Sterbende ins Jenseits begleiten - die Herzchirurgin Maggie Rice kennen. Die hübsche junge Frau zieht ihn derart an, dass er beschließt, ihr sichtbar gegenüberzutreten - aus einem körperlosen Geist wird ein undurchschaubarer Fremder. Trotz gewisser Zweifel fühlt auch Maggie sich zu dem mysteriösen Seth hingezogen.

Handlung und Hintergrund

Seth gehört zu einer Gruppe von Engeln, die über die Geschicke der Bürger von Los Angeles wachen. Nachdem er sich in die Herzspezialistin Maggie verliebt, die nicht über den Verlust eines Patienten hinwegkommt, gibt er im Namen der Liebe seine Unsterblichkeit auf, um der Angebeteten immer nahe sein zu können. Doch das Schicksal holt die Liebenden schnell ein.

Der Engel Seth lernt während der Erfüllung seiner himmlischen Pflichten - er muß Sterbende ins Jenseits begleiten - die Herzchirurgin Maggie Rice kennen. Die hübsche junge Frau zieht ihn derart an, daß er beschließt, ihr sichtbar gegenüberzutreten - aus einem körperlosen Geist wird ein undurchschaubarer Fremder. Trotz gewisser Zweifel fühlt auch Maggie sich zu dem mysteriösen Seth hingezogen. Allmählich entwickelt sich ihre Freundschaft zu einer tiefen Liebe. Nun muß Seth sich zwischen Unsterblichkeit und dem Chaos des Lebens entscheiden…

Nach Wenders‘ „Der Himmel über Berlin“ innovativ fotografierte Liebesgeschichte als kunstvoller Spagat zwischen Anspruch und Kommerz.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Brad Silberling
Produzent
  • Robert Cavallo,
  • Arnon Milchan,
  • Charles Newirth,
  • Charles Roven,
  • Dawn Steel
Darsteller
  • Nicolas Cage,
  • Meg Ryan,
  • Andre Braugher,
  • Dennis Franz,
  • Colm Feore,
  • Robin Bartlett,
  • Joanna Merlin,
  • Sarah Dampf
Drehbuch
  • Dana Stevens
Musik
  • Gabriel Yared
Kamera
  • John Seale
Schnitt
  • Lynzee Klingman

Kritikerrezensionen

    1. Das Leben nach dem Tod existiert. Gott existiert. Jedenfalls laut "Stadt der Engel", dem US-Remake von Wim Wenders "Der Himmel über Berlin". Der Film ist ein guter Beweis dafür, dass es den Amerikanern doch nicht gelingt, bei der Hollywood-Tauglichmachung europäischer Filme den Stoff grundsätzlich zu verhunzen. Trotz relativ hohem Kitschfaktor ist "Stadt der Engel" ein ruhiger, sehr poetischer Film voller magischer Momente.

      Zum einen ist er eine Liebesgeschichte - die zwischen dem Engel Seth und der Ärztin Maggie. Zum anderen versucht er, mögliche Antworten auf die essentiellen Fragen nach Leben und Tod zu liefern. Und dies gelingt ihm - für einen Hollywoodfilm - äußerst überzeugend. "Stadt der Engel" ist ein typischer Film, bei dem man im Kino das Taschentuch zücken muss, wie könnte man auch nicht mit zwei Stars wie Nicolas Cage und Meg Ryan mitleiden.

      Besonders Cage kann hier beeindrucken, auch wenn seine deutsche Synchronisation grauenhaft ausgefallen ist. Mit leeren Augen steht der Engel Seth dar. Voller Trauer und ohne Lebensfreude. Er kennt das Grauen des menschlichen Alltags, doch er kennt auch das Schöne, beides wird ihm jedoch nur vorgelebt und so bleiben Liebe, Hass, Tod, Schmerz für ihn nur graue Theorie. Der Mensch Seth hingegen strotzt nur so vor Lebensfreude und Energie, er lässt sich, obwohl er es jetzt am eigenen Leibe erfahren muss, nicht unterkriegen. Denn er hat Hoffnung auf die eine wirklich wahre Liebe, die er nun erleben kann.

      Kurz vor Ende blickt der Mensch Seth wieder genauso leer wie er es als Engel tat, jetzt zerfressen von der Frage, ob er das Richtige getan hat, denn seine Hoffnung ist der Hoffnungslosigkeit gewichen. Solange, bis er erkennt, dass er immer noch fühlen, riechen und schmecken kann. Dann sieht man auch wieder das Funkeln in Seths Augen. Wohl kaum jemand könnte den Engel und den Menschen Seth so spielen wie Nicolas Cage. Meg Ryan hingegen wird etwas zur Staffage, besonders wenn sie gegen Cage antreten muss. Es gibt eine Szene in dem Film, wo Maggie den Hinterbliebenen eines verstorbenen Patienten erklären muss, dass ihr Angehöriger tot ist. Sie bleibt kühl, versucht die Nerven zu behalten und gelassen zu sein. Doch man sieht in ihren Augen Verzweiflung, Angst und Hoffnungslosigkeit. Dies ist Meg Ryans beste Szene, eine der besten, die sie je gedreht hat, ansonsten geht ihre Leistung neben der von Cage unter.

      Brad Silberling arbeitet in seinem Film viel mit Lichteffekten, meistens, um eine Gottessymbolik zu schaffen. Seth und Maggie schauen oft zum Himmel, die Sonne fällt auf ihre Gesichter. Seths Gesicht bleibt dabei - jedenfalls solange er Engel ist - meistens dunkel, Maggie hingegen schaut immer direkt in die Sonne. Dies verdeutlicht den Kontrast zwischen Mensch und Engel sehr deutlich. Die gleiche Symbolik verwendet Silberling bei der Kostümauswahl. Der Engel Seth taucht immer in vornehmer schwarzer Kleidung auf, mit einem langen schwarzen Mantel, der im Wind flattert. Der Mensch Seth hingegen rennt in Jeans und Pullover durch die Gegend - genauso wie Maggie.

      "Stadt der Engel" ist ein Film, den man zu Tode interpretieren und diskutieren kann. Am besten jedoch ist, sich diesen wunderschönen Film einfach anzusehen und sich danach vielleicht ganz in Ruhe mal 'ne halbe Stunde zur Seite zu setzten und drüber nachzudenken. Darum fange ich an dieser Stelle auch gar nicht erst an, auf die ethischen Fragen des Themas einzugehen, denn jeder dürfte hier andere Gedanken zu haben.

      Fazit: Eine ungewöhnliche und wunderschöne Liebesgeschichte zwischen Leben und Tod mit einem großartigen Nicolas Gage in der Hauptrolle
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