„Star Trek: Nemesis“ floppte 2002 sowohl an den Kinokassen als auch unter Trekkies. Ein Star des Filmes spekulierte nun, worauf das Scheitern zurückzuführen sei.
Der Film „Star Trek: Nemesis“ aus 2002 zählt zu den etwas weniger gefeierten „Star Trek“-Werken: Auf Rotten Tomatoes erhielt der Film von den Zuschauer*innen lediglich 49 % Zustimmung, von den Kritiker*innen noch weniger mit 38 %.
Mehr als 20 Jahre später äußerte sich nun William-Riker-Darsteller Jonathan Frakes zu der enttäuschenden Rezeption des Filmes. Ihm zufolge seien die negativen Stimmungsbilder darauf zurückzuführen, dass nicht genügend ehemalige Beteiligte aus „Star Trek: The Next Generation“ mitwirkten (via ScreenRant):
„Bei ‚Nemesis‘ war es so, als ob das Schicksal eingreift. Wir hatten John Logan, der ein erstklassiger Autor ist. Wir hatten eine großartige Truppe wieder beisammen. Tom Hardy war ein brillanter Gaststar. Meiner Meinung nach gab es jedoch nicht genug von der [‚The Next Generation‘-]Familie.“
Für die Trekkies unter euch könnte dieses Video mit Sicherheit spannend sein, in dem interessante Fakten zum „Star Trek“-Universum vorgestellt werden:
Jonathan Frakes‘ Version von „Star Trek: Nemesis“ hätte anders ausgesehen
Frakes führte zwar die Regie bei „Star Trek: Der erste Kontakt“ und dessen Fortsetzung „Star Trek: Der Aufstand“, allerdings nicht bei „Star Trek: Nemesis“. Stattdessen übernahm Stuart Baird diese Aufgabe, der zuvor beispielsweise „Lara Croft: Tomb Raider“ inszeniert hatte. Wäre ihm die Regie „Star Trek: Nemesis“ übertragen worden, hätte Frakes‘ Inszenierung andere Schwerpunkte verfolgt:
„Es war ein bisschen zu viel Shinzon und nicht genug Picard und Data. Am ersten Kino-Wochenende kamen die Leute, um Bones, Kirk und Spock zu sehen oder Picard und Data; ihr wisst schon, was ich meine. Die Geschichte von ‚Nemesis‘ war überwiegend eine Geschichte über die Besessenheit von Shinzon, der Figur von Tom Hardy. Das vordere Ende des Films mit der Hochzeit von Riker und Troi, das so charmant war, wurde einfach gestrichen. Ursprünglich hatten wir Whoopi [Goldberg] und Wil Wheaton und all diese Easter Eggs drin und Brent [Spiner] hat sogar gesungen. Das war eine große Sache, die zunichtegekürzt wurde.“
„Star Trek: Nemesis“ und „Star Trek: The New Generation“ sowie weitere „Star Trek“-Werke sind mit einem Abo bei Paramount+ oder bei dem Paramount+-Channel auf Amazon Prime Video als Stream verfügbar.
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