„Star Trek“ ist mit „Section 31“ auf die Nase gefallen. Die nächste Serie soll nun wieder auf einen Aspekt Wert legen, der bei dem Streamingfilm vernachlässigt wurde.
Die kommende Serie „Star Trek: Starfleet Academy“ richtet sich nicht nur an Neueinsteiger*innen des Franchise, sondern insbesondere an eingefleischte „Star Trek“-Fans. Das versprach Regisseur und Schauspieler Jonathan Frakes, der auf der Indiana Comic Convention (via ComicBook.com) einige Details zur Produktion enthüllte. Damit leiten die Verantwortlichen einen erneuten Kurswechsel ein, nachdem sich der jüngste Film-Flop „Star Trek: Section 31“ mit einem actionreicheren Ansatz an eine jüngere Zielgruppe richtete und darin versagte, eine neue Generation für „Star Trek“ zu begeistern.
Laut Frakes, der selbst mehrere Episoden inszenierte, sei die Serie inhaltlich stark in der bekannten „Star Trek“-Welt verankert und biete zahlreiche Elemente, die langjährige Fans begeistern dürften. Obwohl die Dreharbeiten bereits abgeschlossen sind, steht das genaue Erscheinungsdatum noch nicht fest. Es bleibt unklar, ob die Serie noch 2025 oder erst 2026 ausgestrahlt wird.
In der Zwischenzeit könnt ihr euch allerdings mit folgenden Sci-Fi-Werken die Wartezeit auf „Star Trek: Starfleet Academy“ verkürzen:
Das erwartet euch in „Star Trek: Starfleet Academy“
Besonders hervorgehoben wurde die aufwendige Produktion: „Es ist das größte Set, das jemals für eine ‚Star Trek‘-Serie gebaut wurde“, erklärte Frakes und deutete zudem an, dass es ein Raumschiff geben werde.
Mit an Bord sind auch bekannte Darsteller*innen wie Robert Picardo, der als holographischer Arzt in „Star Trek: Voyager“ Kultstatus erlangte, sowie Tig Notaro, die bereits in „Star Trek: Discovery“ als Ingenieurin Jett Reno zu sehen war. Auch Hollywood-Größen wie Holly Hunter, die die Kanzlerin der Akademie verkörpern wird, und Paul Giamatti, der als neuer Gegenspieler auftritt, sind Teil des Ensembles.
Die Handlung von „Starfleet Academy“ spielt im 32. Jahrhundert, also weit in der Zukunft der bisherigen „Star Trek“-Zeitlinie. Die Serie knüpft an Ereignisse aus „Star Trek: Discovery“ an, in denen die Vereinigte Föderation der Planeten nach einer katastrophalen Krise wieder aufgebaut werden muss. Der Fokus liegt auf einer neuen Generation von Kadett*innen, die nach über hundert Jahren erstmals wieder auf der Erde ausgebildet werden. Damit verlagert sich der erzählerische Schwerpunkt auf das Studium und die Herausforderungen des Offiziersnachwuchses.
Die Ankündigung, dass bereits eine zweite Staffel in Planung ist, deutet darauf hin, dass der Streamingdienst Paramount+ große Erwartungen an die Serie hat und nach dem Fehlschlag mit „Section 31“ wieder auf Sci-Fi-Geschichten für alteingesessene Trekkies setzt. Wenn ihr bis zum Start von „Starfleet Academy“ Lust auf „Star Trek“ habt, findet ihr alle Filme und Serien im Angebot von Paramount+.
