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Star Wars: Episode VII - The Force Awakens: Siebtes Leinwandabenteuer der legendären "Star Wars"-Saga von Regisseur J.J. Abrams.

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Handlung und Hintergrund

Kurz nachdem der Medien-Konzern Disney für einen Milliarden-Betrag die Produktionsfirma von George Lucas übernommen hatte und damit auch alle Rechte am Filmgeschichte schreibenden „Star Wars“-Franchise erwarb, wurde von offizieller Seite bekannt gegeben, dass es eine neue „Star Wars“-Trilogie geben wird, die an die bisherigen sechs Filme anschließen soll. „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ macht am 17. Dezember 2015 den Anfang. Im Film werden die alten Charaktere um Luke Skywalker (Mark Hamill), Leia (Carrie Fisher), Han Solo (Harrison Ford), Chewbacca (Peter Mayhew), C3-PO (Anthony Daniels) und R2D2 ebenfalls wieder mit von der Partie sein. Der Fokus der neuen Filme liegt allerdings auf den frischen Hauptcharakteren. Als Protagonisten von „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ agieren Finn (John Boyega), Rey (Daisy Ridley) und Poe (Oscar Isaac), die es mit dem bösen Antagonisten Keylo Ren (Adam Driver) zu tun bekommen. Es wird vermutet, dass einige der neuen Charaktere zudem familiäre Bande zu den alten Figuren besitzen. „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ wird einen ähnlichen Archeplot haben, wie es bereits in der Original-Trilogie zu sehen war. So sollen bei Finn Anzeichen für den Umgang mit der Macht zu sehen sein, sodass dieser einen Lehrmeister sucht. Zeitgleich wird aber auch der Konflikt zwischen dem Imperium und der Allianz wieder eine tragende Rolle spielen, nur befinden sich beide Seiten nach den Ereignissen aus „Star Wars Episode VI: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ in einer Art Kalter Krieg. Während alle zwei Jahre, also 2015, 2017 und 2019 eine neue „Star Wars“-Episode in die Kinos kommen soll, werden die Lücken jeweils mit einem Spin-off gefüllt, in welchen einige ausgewählte Charaktere explizit im Mittelpunkt stehen. So sollen die Episoden mit mehr Hintergrundmaterial gefüllt werden.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • J.J. Abrams
Produzent
  • Tommy Harper,
  • Jason McGatlin,
  • Bryan Burk,
  • Kathleen Kennedy
Darsteller
  • Harrison Ford,
  • Mark Hamill,
  • Daisy Ridley,
  • Carrie Fisher,
  • John Boyega,
  • Oscar Isaac,
  • Adam Driver,
  • Lupita Nyong'o,
  • Andy Serkis,
  • Domhnall Gleeson,
  • Anthony Daniels,
  • Peter Mayhew,
  • Max von Sydow,
  • Kenny Baker,
  • Gwendoline Christie
Drehbuch
  • J.J. Abrams,
  • Lawrence Kasdan,
  • Michael Arndt
Musik
  • John Williams
Kamera
  • Dan Mindel
Schnitt
  • Maryann Brandon,
  • Mary Jo Markey
Casting
  • Maryellen Aviano

Kritikerrezensionen

    1. Die Bestie Star Wars lebt und sie brüllt so gewaltig und wundervoll wie lange nicht mehr.
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    2. Star Wars: Das Erwachen der Macht: Siebtes Leinwandabenteuer der legendären "Star Wars"-Saga von Regisseur J.J. Abrams.

      Gegen Ende des Jahres 2015 ist es eigentlich kaum noch möglich, sich dem „Star Wars“-Hype zu entziehen. Die kultige Filmreihe dominiert die Alltagswelt. Seien es die bedruckten Wasserflaschen im Supermarkt, die großen Plakatwände in den Stationen des öffentlichen Verkehrs oder dieser Sonderthemenbereich in einer Tagesschau-Sendung. Vom Internet natürlich ganz zu schweigen. „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ heißt dieser Film, von dem in den letzten Wochen des Jahres überall zu lesen ist und der eine neue Ära im „Star Wars“-Universum einläuten soll.

      Die Richtung, die der Film einschlagen soll, war schnell offensichtlich: die alten Fans abholen und neue Zuschauer gewinnen. Dafür holte Regisseur J.J. Abrams die alten Helden rund um Mark Hamill (Luke Skywalker), Harrison Ford (Han Solo) und Carrie Fisher (Prinzessin Leia) zurück, besetzte aber auch eine Reihe neuer Darsteller in den „Star Wars“-Reihen. Nostalgie und Aufbruchsstimmung sollen Hand in Hand gehen. Eine Unternehmung, die – und so lautet das Ergebnis nach der Sichtung des Films – nicht nur wunderbar umgesetzt wurde, sondern auch großartig aufgeht.

      Fans der frühen Stunde werden bereits mit der populären und längst über die Filmreihe hinaus bekannten Eröffnungssequenz abgeholt, in der eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse, die dem Film vorausgehen, gegeben wird. In „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ steht dabei vor allem eines im Mittelpunkt: die Suche nach Luke Skywalker, der seit vielen Jahren nicht mehr gesehen wurde. Inzwischen befindet sich die Galaxis nämlich schon wieder im Krieg. Die neue Republik und die Resistance kämpfen gegen die First Order, bestehend aus Überbleibseln des ehemaligen Imperiums. Durch Zufälle und schicksalshafte Verknüpfungen obliegt es drei jungen Helden, den Aufenthalt von Luke Skywalker ausfindig zu machen. Allerdings sind sie bei diesem Vorhaben nicht die einzigen.

      Schon in dieser Figurenkonstellation wird das Projekt Nostalgie und Moderne deutlich. Während der alte Haudegen Han Solo und sein treuer Gefährte Chewbacca für Wiedersehensfreude sorgen, erwecken die neuen Charaktere Rey (Daisy Ridley), Finn (John Boyega) und Poe Dameron (Oscar Isaac) Neugier. Wer sind diese Figuren? Wo kommen sie her? Welches Schicksal ist für sie vorherbestimmt? Fragen, die „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ teilweise mit beeindruckend inszenierten Momenten beantwortet, teilweise aber einfach offenlässt, um auch Episode 8 und 9 noch genug Feuer zu geben.

      Dabei gelingt es J.J. Abrams, den Fokus klar auf diese Figuren zu legen und damit zu verhindern, dass die neuen Identifikationsfiguren zu blassen Schablonenabdrücken verkommen. Auch wenn John Boyegas Charakter Finn etwa mit humorvollen Spitzen seinem Pendant Han Solo Paroli bieten kann, ist er nicht einfach nur eine Abbildung dessen. Die Charakterzeichnungen gehen tiefer: Finn als sinnsuchender Sturmtruppler, Rey als einsame Überlebenskämpferin und Poe als loyaler Pilot des Widerstandes. Dabei ist es jedoch vor allem die dunkle Seite, die mit der Figur des Kylo Ren punkten kann. Adam Driver verkörpert den maskierten Bösewicht, dessen Züge dann zur Geltung kommen, wenn es um seine Einstellung der Macht gegenüber geht, einzigartig.

      „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ setzt mit dem Gewicht auf die neuen Charaktere das richtige Zeichen in Richtung „Star Wars“-Zukunft. Die Nostalgie kommt dabei aber definitiv nicht zu kurz. Neben den alten Helden sind es vor allem die kleinen Dinge, die einem in „Star Wars 7“ immer wieder begegnen und an vergangene Tage erinnern. So erklingt etwa an den passenden Stellen das ruhige Liedstück „Binary Sunset“ von John Williams, welches einst als „Macht“-Thema komponiert, in allen „Star Wars“-Filmen verwendet und nun auch in den neuen Film eingeflochten wurde. Ein anderer Aspekt aus alten „Star Wars“-Zeiten sind die Figuren und Kreaturen, die sich als Randerscheinungen durch den ganzen Film ziehen. Schon früh hat J.J. Abrams hierbei sein Vorhaben, möglichst viele Bilddetails, wie eben Kreaturen, Raumschiffe und Gebäude, anfertigen zu lassen, statt sie mittels Computertechnik einzubauen, preisgegeben.

      Die Liebe zum Detail ist in „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ an vielen Stellen zu spüren. Ebenso häufig führt das zu Gänsehaut-Momenten. Und doch bricht das Franchise in eine neue Ära auf. Was man dabei nie vergessen darf: „Star Wars 7“ ist der Auftakt zu einer neuen Trilogie, die in ihrer Gänze noch nicht zu erfassen ist. Das Fundament hat J.J. Abrams theoretisch geschaffen. Was jedoch fasziniert, ist die Tatsache, dass „Das Erwachen der Macht“ auch als eigenständiger Film absolut schlüssig daherkommt. Dass wir noch mehr von dieser Geschichte, von diesen Charakteren und von diesem Universum zu sehen bekommen, ist dabei ein glücklicher Umstand, dem wir dank dieser tollen Umsetzung positiv entgegensehen. (Philipp Schleinig)
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      1. Wer hätte das gedacht, "Star Wars 7" ist trotz seines überlebensgroßen Erbes auch nur ein Abenteuerfilm. Dafür aber ein ziemlich guter. Hin und wieder sogar ein richtig packender. Und mindestens einmal ist er sogar ein ergreifender Film geworden. Hier wurde deutlich mehr richtig als falsch gemacht.  J.J.Abrams hat sich mit erstaunlich viel Verve dem Geiste der Original-Trilogie verpflichtet und das dort etablierte Universum behutsam und clever weiterentwickelt. Risiken ist er dabei aber nicht eingegangen. Das Neue steckt lediglich im Detail. Wir erleben den Auftakt der Saga im Grunde nur ein zweites Mal. "Das Erwachen der Macht" gleicht auf geradezu frappierende Weise Lucas' Erstling aus dem Jahr 1977. Stören muss man sich an der formelhaften Beschwörung alter Plot-Elemente aber nicht unbedingt. Und das liegt vor allem an Daisy Ridley, John Boyega und Oscar Isaac. Der neue, ungemein sympathische Cast bringt uns die alte, bekannte Familiengeschichte mit so viel Charisma und Gefühl auf die handgemachte Bühne, dass man gar nicht anders kann als Beifall zu klatschen.
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        1. Es scheint so, als ob Star Wars: Episode VII - The Force Awakens der Film sei, für den Regisseur J.J. Abrams geboren wurde (schaut man sich seine bisherige Karriere an). Der neue Star Wars setzt 30 Jahre nach der letzten Episode ein und ist überraschend leichtfüssig, humorvoll und auch berührend. Er weist so einige Familienangelegenheiten um die Sippe Skywalker auf und eine neuen Todesstern. Abrams greift selbstbewusst auf die Serie zurück und spielt mit Versatzstücken. Es scheint die Verpflichtung zu geben, dass Star Wars diese Themen wieder aufgreifen muss. Dennoch ist es eine anregende Reise geworden mit den archetypischen Charakteren, einiger plausibel psychologischer Elemente und melodramatischer Konfrontationen. Eine gute Episode, vielmehr gut für Star Wars! Vor allem stellt es ein Vergnügen dar, die alten geliebten Charaktere neben neuen zu erleben. Eine Verbeugung vor dem Mythos, den George Lucas kreierte, aber auch eine Korrektur seiner Mängel als Regisseur. Womöglich reagiert Abrams auf den Vorwurf, der zu "weissen" Besetzung von Lucas letzten Episoden, indem nun eine junge Frau und ein Schwarzer das Heldenpaar spielen? Wie alle neuen Charaktere wirken sie lebendig und auch schrullig, dass nie die Gefahr eines Klischees entsteht. Den Respekt von Han Solo (Harrison Ford) und Chewbacca (Peter Mayhew) verdienen sie sich durch die Lösung technischer Probleme im Raumschiff. Aber auch Leia (Carrie Fisher) ist ihnen zugetan. Dekaden, nachdem Darth Vader den Imperator in einen Schacht zu Tode stiess, erlebt die Galaxie weiterhin Krieg. Das Empire heisst nun the First Order, während Luke Skywalker (Mark Hamill) verschwunden ist. Wir befinden uns auf dem Wüstenplaneten Jakku, auf dem der Widerstand agiert. Der Pilot Poe Dameron (Oscar Isaac) erwirbt den Teil einer Karte, die zu Luke Skywalkers Versteck führt, von einem Obi-Wan-Charakter (Max von Sydow). Er versteckt das Fragment in einem kugelnden Droiden namens BB-8 vor Kylo Ren (Adam Driver), der eine schwarze Maske trägt wie einst Vader. Unter der Maske: Drivers längliches Gesicht mit seinen wässrigen Augen. Weniger furchteinflössend als neurotisch und verbissen - vielmehr erinnert sein Auftritt an den jungen Annakin Skywalker. Wir treffen auf die neuen Akteure: Rey (Daisy Ridley), eine Schrottsammlerin und Finn (John Boyega), einen abtrümmigen Soldaten der ersten Ordnung. Beide flüchten vor den Truppen des neuen Imperators in Han Solos Millennium Falcon - mit dem Fragment der Karte. Han und Chewie, die den Falken bereits in der ganzen Galaxy gesucht hatten, stossen dazu. Wir müssen diese Zusammenkunft ganz einfach akzeptieren, als ob wir uns in einem Märchen befänden. Vielleicht ist die Galaxy auch einfach kleiner als sie scheint? Lucas versuchte in seinem Prequel heitere und düstere Passagen auszubalancieren, um so ein erzählerisches Gleichgewicht innerhalb des Ganzen zu wahren. Abrams probiert dasselbe auf dem Niveau der Charakterisierung seiner neuen Figuren und des Aufbaus seiner Szenen. Es scheint so, als finde er neue Elemente im Bekannten - vielleicht eine Erklärung dafür, dass Episode VII so gut aufgenommen wurde wie zuletzt The Return Of The Jedi. Lucas dagegen verlor sich in komplizierten Sequenzen und eindringlichen Bildern (weshalb die Episoden I-III geradezu verhasst waren). Abrams Star Wars wirkt warmherziger. Vieles wird einfach gespiegelt: Die Karte im Kugelkörper von BB-8 entspricht der Karte von R2-D2 in A New Hope. Jakku ähnelt stark Tatooine. Rey gibt den neuen Luke, aber auch so etwas wie den neuen Han, während Finn ebenfalls ein Mix darstellt aus Luke Skywalker und Han Solo. Obwohl Finn der witzigste Charakter ist, geht der Film zum Glück nie so weit, aus ihm eine Comic-Figur werden zu lassen. Glücklicherweise wird ebenso vermieden, aus Rey eine glorifizierte Heldin in Mädchengestalt zu machen. Beide haben ihre Macken, ihre Schwächen. Sie sind menschlich. Abrams hat sich nicht nur Gedanken um die kanonischen Star Wars Charaktere und Raumschiff-Modelle gemacht, sondern um die kulturelle Bedeutung des Ganzen. Trotz aller Referenzen gewinnen die historischen Anspielungen nie die Überhand über die Geschichte an sich. Die ist sehr im Geist des 77er Originals gehalten, da ein Zusammenschluss im Grunde chancenloser Rebellen die Galaxie rettet. Diese Filme sind nicht nur ein Teil amerikanischer Filmgeschichte, sondern eben auch unserer eigenen Geschichte. Die neuen Gesichter wirken deshalb so fesselnd auf uns, weil wir sie wie einen Teil der Familie wahrnehmen: Der Star Wars Familie - unserer Familie. mehr auf cinegeek.de
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