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„Star Wars 8“: Hatte Carrie Fishers Tod Einfluss auf den Film? (Spoiler)

„Star Wars 8“: Hatte Carrie Fishers Tod Einfluss auf den Film? (Spoiler)

Carrie Fisher alias Leia Organa Solo verstarb überraschend am 27. Dezember 2016, was Millionen von Star Wars-Fans in tiefe Trauer versetzte. Was bedeutet ihr früher Tod für „Star Wars - Die letzten Jedi“? Wurde ihre Figur umgeschrieben? Achtung: Spoiler!

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Die Schauspielerin Carrie Fisher litt ihr Leben lang unter einer bipolaren Störung, die sie ihrer Aussage nach am besten mit Drogen unter Kontrolle bekam. Schon Ende der Siebziger bemerkte sie, dass ihr Drogenkonsum etwas außer Kontrolle geriet, doch sie tat nicht wirklich etwas dagegen. Das führte dazu, dass sie Mitte der Achtziger Jahre eine Überdosis hatte. Dieser Vorfall brachte Fisher endlich zum Umdenken und sie verarbeitete ihre Sucht in erfolgreichen Büchern und Theaterstücken. Leider kam sie trotzdem nie ganz von den Drogen los. Die 2017 veröffentlichten Autopsie-Ergebnisse wiesen Spuren von Kokain, Ecstasy und Schmerzmittel in ihrem Blut nach. Das war aber nicht die direkte Todesursache. Sie starb aufgrund von Herzversagen.

Was bedeutet Carrie Fishers Tod für „Star Wars 8“?

Einen direkten Einfluss auf die Dreharbeiten von „Star Wars - Die letzten Jedi“ hatte der tragische Tod von Carrie Fisher nicht. Die Aufnahmen für Teil 8 endeten bereits im Juli 2016 und alle Szenen mit ihr waren schon abgedreht. Die Arbeit an dem Effekt-lastigen Film war damit aber noch lange nicht beendet. Normalerweise werden viele Szenen später noch einmal von den Schauspielern nachsynchronisiert. Dieser Prozess ist üblich, weil an großen Sets oft nicht die optimale Ton-Qualität eingehalten werden kann. Carrie Fisher konnte sich selbst nicht mehr nachsynchronisieren, was die Ton-Crew laut Regisseur Rian Johnson vor große technische Herausforderungen gestellt hat. Mit einem aufwändigen Verfahren konnte man Fishers Tonspur am Ende aber zu aller Zufriedenheit optimieren. Große Nachdrehs gab es nicht und das gesamte Bildmaterial von Carrie Fisher blieb unverändert. So taucht glücklicherweise keine CGI-Leia in „Star Wars: Episode 8“ auf, was bei „Rogue One“ für einige Kontroversen gesorgt hatte. Wie gut „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ ist, lest ihr in unser ausführlichen Kritik.

Gibt es inhaltliche Änderungen in „Star Wars 8“?

Rian Johnson, der auch das Drehbuch schrieb, war sich recht schnell mit seiner Crew darüber einig, dass die Handlung von „Die letzten Jedi“ nach Fishers Tod unangetastet bleibt. „Wir haben rein gar nicht verändert“, äußerte sich Johnson dazu gegenüber dem Magazin Rolling Stone. Dennoch steckt der Film voller emotionaler Momente, wie beispielsweise einige Abschiedsszenen, die sich als Hinweis auf Fishers Tod interpretieren lassen. Außerdem gibt es einige Hommagen an die verstorbene Schauspielerin. So ist im Abspann zu lesen „In loving memory of our princess, Carrie Fisher“ und die Effektcrew hat Fishers geliebten Hund Gary an einer Stelle in den Film eingebaut.

Wie geht es in „Star Wars 9“ mit Prinzessin Leia weiter?

Auf „Star Wars 9“ hat Carrie Fishers Tod einen sehr großen Einfluss. Ursprünglich sollte sie darin eine tragende Rolle als General Leia spielen, doch die Handlung muss nun stark angepasst werden. Produzentin Kathleen Kennedy äußerte sich recht schnell zum Thema CGI und versprach, das im neunten Teil ebenfalls keine digitale Leia zu sehen sein wird. Ob es eine Neubesetzung gibt, ist bisher noch unklar. Diese Entscheidung sollte allerdings wohl überlegt sein. Schließlich ist Fisher schon seit Ende der 70er Prinzessin Leia.

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Bisher geht man davon aus, dass es zwischen Teil 8 und Teil 9 einen großen Zeitsprung gibt. In dieser Zwischenzeit wird voraussichtlich Leias Tod liegen. Trotz allem muss der extrem emotionale Moment, in dem die Rebellen ihre Anführerin verlieren, irgendwie im Bild festgehalten werden und sei es nur als Rückblende. Diese Herausforderung müssen sich J.J. Abrams und Chris Terrio stellen, die das Skript zum neunten Teil verfassen. Wir sind gespannt, wie sie dieses Problem lösen.

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