Hollywood-Schauspieler werden überbezahlt, arbeiten nicht genug und lassen sich doch eh die meiste Zeit über doubeln! – So lautet zumindest der Vorwurf vieler Kritiker der Traumfabrik. In dieser Bilderstrecke zeigen wir euch, dass das Schauspielerdasein kein Zuckerschlecken ist! Die folgenden acht Filme haben ihren Darstellern psychisch und körperlich dermaßen zugesetzt, dass sie sogar ihre Leben zerstörten und viele von ihnen bis heute mit den traurigen Konsequenzen leben müssen!
George Clooney in „Syriana“
Ausgerechnet kurz vor Ende der Dreharbeiten des Politthrillers „Syriana“ verletzte sich Hollywood-Star George Clooney so schwer am Kopf, dass er danach wochenlang unerträgliche Schmerzen erleiden musste. Sogar an Selbstmord hat der heute 56-Jährige im Zuge seiner Schmerzen gedacht, wie er in einem Interview der Rolling Stone verriet. Auch wenn er die Schmerzen mit Hilfe von Medikamenten eindämmen konnte, leidet er bis heute unter den starken Nebenwirkungen und hat fast täglich mit starken Kopfschmerzen zu kämpfen.
Jackie Chan bei „Mission Adler – Der starke Arm der Götter“
Die lebende Actionheld-Legende hat sich im Laufe seiner Karriere bereits unzählige Mal verletzt, da kann man schnell den Überblick verlieren. Eine der wohl schlimmsten Verletzungen trug der heute 64-Jährige bei den Dreharbeiten von „Mission Adler – Der starke Arm der Götter“ davon. Bei einem Stunt erlitt der Schauspieler einen schweren Schädel-Basis-Bruch. Nach einem chirurgischen Eingriff konnte Schlimmeres zwar verhindert werden, allerdings leidet Chan bis heute an den bleibenden Schäden. Seit dem Unfall hört er auf dem rechten Ohr schlecht, außerdem trägt er eine Metallplatte im Kopf.
Jonathan Brandis in „Die unendliche Geschichte II – Auf der Suche nach Phantásien“
Nachdem Jonathan Brandis seine Karriere zunächst als Kinderdarsteller in Werbespots startete, gelang ihm im Jahr 1990 als Bastian Bux in der Fortsetzung von „Die unendliche Geschichte“ der große Durchbruch. Doch lange konnte der Kinderstar seinen Erfolgskurs nicht halten, denn Jahre später war er bereits wieder in der Versenkung verschwunden. Ein filmischer Flop folgte auf den nächsten und Brandis erkrankte an schweren Depressionen. Im Jahr 2003 wurde der erst 27-Jährige leblos in seiner Wohnung in Los Angeles aufgefunden, nachdem er sich das Leben genommen hatte.
Jake Lloyd nach „Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung“
1999 wurde Jake Lloyd als junger Anakin Skywalker weltberühmt. Sein Durchbruch hatte für das Leben des Kinderstars selbst allerdings verheerende Folgen: Nach seinem Engagement bei „Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung“ wurde Lloyd zunehmend von seinen Mitschülern gemobbt und zerstörte deswegen sogar alle Andenken an „Star Wars“. Er beendete seine Schauspielkarriere schließlich und studierte Film und Psychologie. Nach einem Semester brach er sein Studium allerdings ab. Jahre später war Lloyd wieder in den Boulevardmedien präsent, als bekannt geworden war, dass er wegen Schizophrenie in einer psychiatrischen Klinik behandelt wird.
Linda Hamilton bei „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“
Auch Schauspielerin Linda Hamilton hat von dem Dreh von „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ bleibende Schäden davongetragen. Bei einer Szene, in der geschossen werden sollte, vergaß die damals 35-Jährige vorher, ihren Gehörschutz wieder einzustecken. Auch wenn die im Film zu sehenden Waffen lediglich Attrappen waren, war der Krach für ihr ungeschütztes Gehör zu viel. Nicht nur krümmte sich die Schauspielerin damals vor Schmerzen, auch ist sie deswegen bis heute auf einem Ohr taub.
Sylvester Stallone bei „The Expendables 3“
Genickbruch, ausgerenkte Gelenke oder Verletzungen an der Wirbelsäule: Sylvester Stallones Verletzungskatalog ist endlos und dennoch kann er ganz besonders einen Unfall, der beim Dreh zu „The Expendables 3“ passierte, bis heute nicht vergessen: Als er aus großer Höhe auf seinen Rücken fiel, verletzte er sich so stark, dass er operiert werden musste. Bei der OP wurden sogar Metallplatten in seinen Körper eingesetzt, die ihn bis zum heutigen Tage beeinträchtigen.
Brendan Fraser bei „Die Mumie – Das Grabmal des Drachenkaisers“
Brendan Fraser legte sich als Schauspieler mächtig ins Zeug, machte seine Stunts jahrelang selbst und war sich für kaum eine Szene zu Schade. Dies wurde ihm bei einer Körpergröße von 1,91 m zum Verhängnis: In einem Interview verriet Fraser, dass er bei den Dreharbeiten zum Film „Die Mumie – Das Grabmal des Drachenkaisers“ von Bandagen und Tape zusammengehalten wurde, seine Blutergüsse und Prellungen mussten ständig mit Eis gekühlt werden und er musste sich eine Art Exoskelett zusammenbasteln, um die Drehtage überhaupt zu überstehen. Drei große Operationen an der Wirbelsäule musste der Star über sich ergehen lassen, ein teilweise künstliches Knie und eine weitere OP an seinen Stimmbändern machen ihm bis heute zu schaffen und bescheren ihm regelmäßige Besuche im Krankenhaus.
Dakota Johnson nach „Suspiria“
Auch Dakota Johnson hat noch immer mit den Folgen der Dreharbeiten von Luca Guadagninos Remake des Horror-Klassikers „Suspiria“ zu kämpfen. So gestand die „Fifty Shades of Grey“-Darstellerin in einem Interview, dass der Film sie „komplett zerstört“ habe und sie sich nach Ende der Drehzeit erst einmal in Therapie begeben musste. Johnson machte vor allem die Drehbedingungen am Set für ihr Leiden verantwortlich: In der Location, einem alten Hotel, soll es unfassbar kalt gewesen sein, zudem waren die Schauspieler regelmäßigen Stromstößen ausgesetzt, da auf dem Dach des Gebäudes über 30 Telefonmasten angebracht waren.