In „Star Wars Episode 3: Die Rache der Sith“ rettete Palpatine Darth Vader vor dem Tod – und daran hatte die Geschichte von Darth Maul entscheidenden Anteil.
In den „Star Wars“-Prequels lernten wir Palpatine alias Darth Sidious (Ian McDiarmid) noch besser kennen und erfuhren, wie der Sith-Lord das Imperium gründete. Schon lange vorher plante der Bösewicht seine Schritte und benutze sogar seine Sith-Schüler. In „Star Wars: Episode 1- Die dunkle Bedrohung“ erfüllte Darth Maul (Ray Park) seinen Zweck und war schnell vergessen. Count Dooku (Christopher Lee) wurde zum Sündenbock für die Klonkriege und quasi geopfert, um Anakin Skywalker (Hayden Christensen) von der dunklen Macht zu überzeugen.
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Doch als Darth Vader völlig entstellt auf Mustafar zurückgelassen wurde, eilte Palpatine zur Hilfe und rette dem ehemaligen Schüler von Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) das Leben. Doch warum tat er das? Wie wir bereits wissen, war Anakin Skywalker der Auserwählte und wohl noch stärker als Yoda. Wir können davon ausgehen, dass Palpatine eigentlich beabsichtigte, seinen Geist in solch einen mächtigen Körper zu übertragen, wie es sein Plan in „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ war, nur dass er sich dort eben Rey (Daisy Ridley) als menschliches Gefäß auserwählte.
Allerdings war Palpatines Verlangen danach verständlicherweise nicht mehr so groß, nachdem Darth Vader seine schweren Verletzungen erlitten hatte. Für den Sith-Lord war diese Hülle somit beschädigt und nicht mehr so reizvoll, doch trotzdem hielt er an seinen Schüler fest. Das hat mit Darth Maul zu tun, der seinerseits schwere Verletzungen überlebte.
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Darth Maul war der Auslöser für Palpatines Vorgehen
In der Animationsserie „Star Wars: The Clone Wars“ tauchte Darth Maul wieder auf, nachdem er in zwei Hälften geteilt einen großen Sturz in „Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung“ überlebt hatte. In einem Interview mit Hollywood.com aus dem Jahr 2013 hat der Sprecher von Darth Maul, Sam Witwer erklärt, dass Palpatine von Mauls Rückkehr fasziniert war. Der totgeglaubte Sith entpuppte sich noch als wichtige Figur im galaktischen Konflikt:
„Was lustigerweise auffällt, ist, dass Darth Mauls Überleben bei Palpatine den Gedanken eingepflanzt hat, nicht so schnell die Leute aufzugeben. Wenn sie tot sind oder man denkt, dass sie getötet wurden, sind sie es vielleicht doch nicht. Vielleicht können sie überleben, vielleicht können sie noch wertvoll für etwas sein. Das haben wir später zu sehen bekommen, Sidious hat das begriffen. Letztendlich führte das zu Darth Vader“.
Palpatine wusste, dass Darth Vader noch viel Potenzial in sich trug, weil er es eben zuvor bei dem zerteilten Darth Maul bereits erlebt hatte. Aus diesem Grund setzte der Sith Lord auf die besten Spezialisten, um seinen Schüler am Leben zu halten. Darth Vader erholte sich und kehrte als eine der mächtigsten Figuren im „Star Wars“-Universum zurück. Doch Palpatine unterlief letztlich trotz dieser gelernten Lektion ein Fehler: Er unterschätzte den Einfluss von Luke Skywalker auf seinen Vater und letztendlich konnte die helle Seite der Macht in „Star Wars: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ siegen.
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