Es kommt mal wieder zu Veränderungen im Team des neuen „Star Wars“-Films. Damit dürfte sich der Start der Dreharbeiten des Sci-Films noch weiter verzögern als gedacht.
Die dunkle Seite der Macht sorgt anscheinend weiterhin für Probleme hinter den Kulissen von „Star Wars 10“: Bereits in der Vergangenheit machte der Film Schlagzeilen mit kreativen Köpfen, die sich von dem Projekt frühzeitig verabschiedeten. Zunächst verließen die Autoren Damon Lindelof („World War Z“) und Justin Britt-Gibson („Banshee: Small Town. Big Secrets“) das „Star Wars“-Team im März 2023, wie das Branchenmagazin Variety berichtete. Ihren Platz nahm „Peaky Blinders“-Creator Steven Knight ein, doch jetzt dreht auch der Autor dem Projekt den Rücken zu.
Der Sci-Fi-Film soll nach Angaben von Variety an die Ereignisse von „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ anschließen und Reys (Daisy Ridley) Geschichte weiter verfolgen, in der die mutige Kämpferin eine Jedi-Akademie gründen möchte. Dass sich jetzt Steven Knight aus dem Projekt zurückzieht, bedeutet dass Fans wohl weiter auf den neuen „Star Wars“-Film warten müssen, denn die Produktion kann so wohl nicht vor 2025 beginnen. Die Gründe für die Entscheidung, dass Projekt ohne Steven Knight fortzuführen sind ungewiss. Doch Lucasfilm sucht aktiv nach einer neuen Person, die die Rolle von Steven Knight füllen könnte. „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ findet ihr aktuell hier:
Wusstet ihr, dass der Schöpfer von „Star Wars“ nicht daran glaubte, dass seine Idee ein solcher Erfolg wird? Er hatte sogar solch eine Angst, dass sogar seine Gesundheit darunter litt. Wenn ihr mehr dazu erfahren möchtet, für diejenigen lohnt sich dieses Video:
Marvel-Regisseurin mit Vision bleibt bei Sci-Fi-Film
Trotz dieser entmutigenden Nachricht, ist Hauptdarstellerin Daisy Ridley nicht ganz solo mit dem Projekt, denn Sharmeen Obaid-Chinoy bleibt dem neuen „Star Wars“-Film weiter als Regisseurin erhalten. Die Filmemacherin gewann bereits zwei Oscars für den besten Kurz-Dokumentarfilm: 2012 für „Saving Face – Gebt mir mein Gesicht zurück“ und 2016 für „A Girl in the River: Der Preis der Vergebung“. Außerdem führte sie bei einigen Folgen der Disney+-Serie „Ms. Marvel“ Regie. Ihre Arbeit an dem neuen „Star Wars“-Film ist somit ihr Spielfilmdebut.
Doch nicht nur das: Sharmeen Obaid-Chinoy ist die erste Frau und Person of Color, die im Regie-Stuhl eines „Star Wars“-Films Platz nimmt. Bereits in der Vergangenheit bewiesen Fans der Sci-Fi-Reihe, dass sie eine Hass-Welle lostreten, sobald ihnen etwas missfällt. Dessen ist sich auch Obaid-Chinoy bewusst und freut sich trotzdem auf das Projekt, wie sie in einem Interview mit Variety erzählte:
„Das Tollste an ‚Star Wars‘ ist, dass jede*r eine persönliche Verbindung dazu hat.“
Sie fuhr fort:
„Jede*r ist mit Leidenschaft dabei. Und im gesamten Fandom haben die Leute klare Vorstellungen davon, wer Regie führen sollte oder worum es in den Geschichten gehen sollte. Ich überhöre diese Stimmen einfach, bis ich fertig bin. Als Geschichtenerzählerin konzentriere ich mich darauf, neue Zuschauer*innen ins Kino zu locken und ein Gefühl der Nostalgie zu vermitteln, das auch ältere Fans der Serie anspricht.“
Es ist mittlerweile nicht nur ein Spagat zwischen den alten und neuen Fans der Filmreihe, denn die Streaming-Produkte des Sci-Fi-Universums und deren Fans müssen ebenfalls mitgedacht werden. Mit “The Mandalorian und Grogu“ geht im Mai 2026 ein Film an den Start, der auf der Disney+-Serie „The Mandalorian“ aufbaut. Zwei weitere „Star Wars“-Filme sollen im Dezember 2026 und 2027 die Kinokassen klingeln lassen. Die Namen der letzten beiden Projekte sind aktuell noch ein gute gehütetes Geheimnis.
Wie gut ihr euch mit der von George Lucas erfundenen Welt auskennt, könnt ihr in diesem Quiz testen: