Als der Film 2019 in den Kinos startete, gingen die Meinungen des Publikums stark auseinander.
Es war der 18. Dezember 2019 als der neunte und letzte Film in der Skywalker-Saga in den Kinos erschien: „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ erzielte mehr als eine Milliarde weltweit an den Kinokassen, vertiefte aber auch die Gräben im „Star Wars“-Fandom. Am heutigen 11. September 2024 konntet ihr ab 20:15 Uhr auf Kabel 1 den Film nachholen. Wenn ihr lieber auf Werbepausen verzichten wollt, ist das gar kein Problem, denn ihr könnt den Film auch bei Disney+ streamen und euch euch selbst eine Meinung bilden:
„Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ seht ihr im Abonnement von Disney+.
Nach „Star Wars: Erwachen der Macht“ und dem kontrovers aufgenommenen „Star Wars: Die letzten Jedi“ schloss „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ die jüngste Trilogie aus einer weit, weit entfernten Galaxis ab und setzte einen Schlusspunkt in der Skywalker-Saga. Auf dem Regiestuhl nahm erneut J.J. Abrams Platz, der bereits „Das Erwachen der Macht“ inszenierte und nach Colin Trevorrows Abgang aufgrund kreativer Differenzen einsprang.
Während der siebte Teil der „Star Wars“-Saga bei Kritiker*innen und dem Publikum für Jubel sorgte, neue Charaktere einführte und alte, liebgewonnene Figuren zurückbrachte, spaltete bereits das Herzstück „Die letzten Jedi“ die Zuschauer*innen. Einige sprachen dabei etwa vom besten Film der Reihe, der mit wunderschönen Kamerafahrten brillierten, die Geschichte auf interessante Weise fortführen würde und neue Regeln in einer etablierten Welt einführen wollte. Andere störten sich jedoch genau am letzten Punkt, meinten, dass der Film sich zu viele Freiheiten herausnehmen würde und obendrein mit einer Laufzeit von 152 Minuten zu lang ausfallen würde.
Im Video berichten wir euch von den spannendsten Anspielungen aus einer weit, weit entfernten Galaxis:
Die gespaltenen Meinungen festigten sich im letzten Film
Als 2019 der neunte Film in den Kinos startete, gingen die Meinungen des Publikums erneut auseinander. Im finalen Film der Saga setzen Rey (Daisy Ridley) und die Rebellen rund um General Leia Organa (Carrie Fisher), Finn (John Boyega) und Poe Dameron (Oscar Isaac) zum finalen Schlag gegen Kylo Ren (Adam Driver) und seine First Order an. Der wahre Drahtzieher wird enthüllt, liebgewonnene Charaktere scheiden aus dem Leben und am Ende wartet noch eine besondere Überraschung, ohne zu viel zu verraten.
Dass jedoch nicht alle mit dem Dargestellten zufrieden waren, merkte man schon kurz nach Kinostart sowohl in den Sozialen Medien als auch auf Bewertungsplattformen wie Letterboxd. Einer der größten Kritikpunkte war, dass der vorherige Film „Die letzten Jedi“ durch die Geschichte von „Der Aufstieg Skywalkers“ im Grunde entwertet wurde. Da sich Fans bereits bei „Die letzten Jedi“ über Freiheiten des Regisseurs beschwerten, wollte man in „Der Aufstieg Skywalkers“ bloß alles richtig machen, um auch den letzten Fan zufrieden zurückzulassen – so ließ der erste Eindruck nach dem Kinobesuch die Fans zurück. Bei einigen funktionierte dies – und man heulte bittere Tränen, wenn Leia im Bild war. Andere Fans waren von den Handlungen der liebgewonnenen Charaktere alles andere als überzeugt und wussten nicht so recht, wie sich ihr Verhalten logisch erklären ließ. Es wurden Antworten auf Fragen gegeben, nach denen man nicht mehr fragte (Wer sind Reys Eltern?), frühere Charaktere wurden nur für kurze Momente zurückgeholt, ohne der Geschichte einen wirklichen Mehrwert zu geben und das Ende spaltete aufgrund von Namensänderungen, einem neuen Lichtschwert und der Rückkehr zu einem Planeten aus dem ersten „Star Wars“-Film „Eine neue Hoffnung“ das Publikum wie kein zweiter Film.
Während die einen es also als würdigen Abschluss der Skywalker-Saga ansehen, stellt sich bei anderen die Frage, ob die kreative Leitung von Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy es womöglich zu vielen recht machen wollte. Wo man sich selbst wiederfindet, muss man nach der Sichtung entscheiden.
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