Auch wenn das Kinojahr 2019 quantitativ etwas bescheiden ausfiel, sind dennoch einige gute Science-Fiction-Highlights dabei. Wir stellen euch unsere sechs Favoriten vor.
Hier könnt ihr unsere anderen Genre-Highlights finden:
Das sind die besten Science-Fiction-Filme 2019
„Ad Astra - Zu den Sternen“
- Länge: 122 Minuten
- FSK: ab 12 Jahren
- Darsteller: Brad Pitt, Tommy Lee Jones, Ruth Negga, Donald Sutherland
- Trailer und mehr Infos
- Streaming/DVD: DVD*
Auf der Suche nach seinem verschollenen Vater geht der stoische Ingenieur Roy McBridge (Brad Pitt) auf eine entbehrungsreiche Reise durch die Weiten des Weltraums. Das meditative und majestätische Science-Fiction-Epos von James Gray („Die versunkene Stadt Z“) wurde von der Kritik gefeiert, sorgte beim Publikum jedoch für gemischte Reaktionen, was man unter anderem dem gemächlichen Erzähltempo zuschreiben könnte.
Unterm Strich ist „Ad Astra“ dennoch sehenswert, denn der Film glänzt mit beeindruckenden Bilder in der Tradition von „Interstellar“ und „Gravity“ und wirft philosophische Fragen über die Verfassung der modernen Menschheit auf.
„Alita: Battle Angel“
- Länge: 122 Minuten
- FSK: ab 12 Jahren
- Darsteller: Rosa Salazar, Christoph Waltz, Jennifer Connelly, Mahershala Ali, Ed Skrein
- Trailer und mehr Infos
- Streaming/DVD: Amazon*, DVD*
In der Realverfilmung des gleichnamigen Kultmangas geht es um eine Kampf-Androidin, die von dem Wissenschaftler Ido aus dem Müll gezogen und aufgepäppelt wird. Nur langsam kann sie sich an ihr altes Ich erinnern, als plötzlich gefährliche Schergen nach Alitas Leben trachten.
Bei dem effektgeladenen Action-Scifi-Hybrid handelt es sich um ein Herzensprojekt von Regisseur Robert Rodriguez und Produzent James Cameron. Im Vorfeld sorgten Alitas übergroß animierte Augen für Befremdung. Zu Unrecht, denn der Kunstgriff soll die Andersartigkeit dieser Lebensform zeigen, die dem Menschen so ähnlich und dennoch individuell ist. „Alita: Battle Angel“ bietet mitreißende Blockbusterunterhaltung und zugleich eine zu Herzen gehende Coming-of-Age-Geschichte.
„Die wandernde Erde“
- Länge: 125 Minuten
- FSK: ab 12 Jahren
- Darsteller: Wu Jing, Chuxiao Qu, Zhao Jinmai
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- Streaming/DVD: Netflix
Im Jahre 2061 beginnt die Sonne langsam zu erlöschen. Die Konsequenz: Unser Planet wird in der sich ausdehnenden Hitze zerstört. Deshalb planen die Menschen die Erde mithilfe gewaltiger Raketentriebwerke aus ihrer Umlaufbahn herauszureißen. Die Zukunft der Menschheit liegt in den Händen eines unerwarteten Helden.
Der bisher teuerste Science-Fiction-Film aus China war in der Heimat ein Hit, im Westen ist die Verfilmung einer gleichnamigen Kurzgeschichte eher unter dem Radar geblieben. Wer spektakuläre Science-Fiction-Untergangsfilme wie „Independence Day“ oder „Armageddon“ mag, sollte zumindest mal reinschauen, auch wenn die Handlung für den westlichen Geschmack etwas ungewohnt sein könnte.
„High Life“
- Länge: 112 Minuten
- FSK: ab 16 Jahren
- Darsteller: Robert Pattinson, Juliette Binoche, Lars Eidinger
- Trailer und mehr Infos
- Streaming/DVD: Amazon*, DVD*
Weit entfernt von unserem Sonnensystem befinden sich Monte (Robert Pattinson) und seine Tochter Willow (Jessie Ross) auf dem Weg zu einem schwarzen Loch. Sie sind die einzigen Überlebenden einer Crew aus verurteilten Schwerverbrechern, die sich freiwillig für diese Mission ohne Rückkehr bereit erklärt hatten. Nach und nach erfahren wir, warum sie alleine sind.
Der Arthousefilm stammt von der fanzösischen Regisseurin Claire Denis, die für ihren emotional kühlen und anspruchsvollen Stil bekannt ist. Von einem Großteil der Kritik wurde „High Life“ zu den besten Filmen des Jahres gezählt. Wer philosophische und ruhige Filme mag, ist hier bestens aufgehoben. Für den Mainstream-Geschmack ist der Film aber nichts.
„I Am Mother“
- Länge: 113 Minuten
- FSK: ab 12 Jahren
- Darsteller: lara Rugaard, Hilary Swank, Rose Byrne
- Trailer und mehr Infos
- Streaming/DVD: Amazon*, DVD*
Ein Mädchen wird in einem unterirdischen Bunker völlig isoliert von einer Roboter-Mutter aufgezogen. Als eine verletzte Fremde (Hilary Swank) auftaucht und dem Mädchen von der Welt da oben erzählt, beginnt sie ihre Existenz im Bunker zu hinterfragen. Wem sollte sie mehr vertrauen? Ihrer „Mutter“ oder der fremden Frau?
„I Am Mother“ nimmt eine einfache aber interessante Idee und spinnt daraus ein beeindruckendes Kammerspiel, das geschickt mit den Erwartungen des Zuschauers spielt. Der australische Indiefilm ist ein unterschätztes Kleinod, das es leider nicht in die deutschen Kinos geschafft hat, aber dafür im Handel erhältlich ist.
„Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“
- Länge: 141 Minuten
- FSK: ab 12 Jahren
- Darsteller: Daisy Ridley, Adam Driver, John Boyega, Oscar Isaa, Domhnall Gleeson, Lupita Nyong’o
- Trailer und mehr Infos
- Streaming/DVD: ab 19. Dezember 2019 in den Kinos
Der Abschluss der Disney-„Star Wars“-Saga zeigt den ultimativen Showdown zwischen den Rebellen und der ersten Ordnung. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Fanfavoriten wie Rey, Finn, Kylo Renn und Leia Organa sowie hoffentlich Antworten auf langehegte Fanfragen.
Die Liste wäre ohne den Abschluss der Star Wars-Trilogie der Disney-Ära natürlich nicht komplett.
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