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Status Yo!: Der Film besteht aus mehreren episodenhaft erzählten Geschichten, die schließlich ein gemeinsames Ende finden.Yan EQ versprach, die größte Hip-Hop-Party des Jahres zu geben, um von einer heimlichen Affäre abzulenken. Doch nun muss er ohne Geld Bands und Ausrüstung auftreiben. Zur gleichen Zeit wird die Affäre des kroatisch-stämmigen Seassion mit einer Türkin von deren Bruder entdeckt und dieser entführt sie...

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Handlung und Hintergrund

Freitagabend in Berlin. Yan EQ hat was mit der Schwester seines besten Freundes angefangen und verkündet nun zur Ablenkung lauthals, mal eben das größte Partyevent des Jahres in der Hip-Hop-Szene aufstellen zu wollen. Jetzt braucht er bloß noch das dazugehörige Equipment, bereitwillige Bands und vielleicht das nötige Kleingeld, um beides auch zu bezahlen. Währenddessen bekommt der U-Bahn-Poet Sera einen Mitbewohner, Sprayer Tarek träumt von der vollkommenen Graffitiskulptur, und Rapper Sässion türmt mit seiner Freundin vor deren Bruder geradewegs in die offenen Arme von Skinheads.

Regisseur Till Hastreiter verknüpft in diesem Subkultur-Selbstportrait mit Kultpotential kunterbunte Episoden aus der großen Stadt zum wildromantischen Musikfilm.

24 Stunden mit einer Rapper-Clique in Berlin: Yan Eq will seine Affäre mit der Schwester seines besten Freundes vertuschen und lässt sich darauf ein, die größte Party der Stadt zu organisieren. Rapper Sera kämpft um seine Wohnung, die von seinem Marihuana-Dealer gepfändet wurde. Möchtegern-Manager Vern sucht nach der Band, die ihn berühmt machen könnte. Tarek will ganz Berlin mit seinen Graffitis dekorieren. Sässion ist auf der Flucht vor Geldeintreibern. Seine Freundin Yesmin soll in die Türkei verschleppt werden und begegnet einer Skinhead-Gang. Und dann tauchen noch 5 Amoks auf, die weltbesten Breakdancer.

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24 Stunden aus dem Leben einer Berliner Rapper-Clique: Hip-Hopper Yan EQ lässt sich breitschlagen, innerhalb von 24 Stunden eine fette Party zu organisieren. Der dichtende Hüne Sera kämpft um seine Wohnung, die sein Marihuana-Dealer verpfändet hat. Möchtegern-Manager Vern sucht krampfhaft nach einer Band mit der er groß raus kommen kann. Tarek träumt davon, die ganze Stadt mit seinen Graffitis zu überziehen und Yesmin droht, von ihrem Bruder in die Türkei verschleppt zu werden.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Till Hastreiter
Produzent
  • Robert Ralston,
  • Holger Hage,
  • Arne Ludwig,
  • Felix Blum
Darsteller
  • Yaneq,
  • Jamie,
  • Saession,
  • Yesim,
  • Sera Finale,
  • Vern,
  • 5 Amoks,
  • Dany,
  • DJ Quest,
  • Storm,
  • Jan Eq,
  • Pepi,
  • Codeak
Drehbuch
  • Till Hastreiter
Kamera
  • Robert Ralston,
  • Tamás Keményffy
Schnitt
  • Till Hastreiter

Kritikerrezensionen

    1. Status Yo! wirft den Zuschauer in ein intensives und realismusbetontes Kinoerlebnis. In grobkörnigen Bildern und vielfältigen Einstellungen beweist die Produktion eine große Kreativität, wie sie sonst selten zu finden ist. Die Handkameraszenen sind lebendig und zeigen ein außergewöhnliches Gespür dafür, wann Nähe und Entfernung erforderlich sind, geben zudem ein Gefühl des steten Dabeiseins. Jump Cuts in improvisierten Szenen geben der fiktionalen Handlung einen dokumentarischen Charakter. Zeitlich non-lineare Splitscreens oder Bild-im-Bild Sequenzen erfordern eine hohe Konzentration. Versucht der Schnitt das (Lebens-)Gefühl eines bekifften Hip-Hoppers zu illustrieren, ist er vollkommen planlos oder erfüllt er einen künstlerischen Anspruch? Vielleicht von alledem etwas. Die einzelnen Filmepisoden weisen meist ein eigenes Erscheinungsbild und Wiedererkennungsmerkmale auf.

      Beeindruckend real und mit großer Menschenkenntnis sind Beziehungen dargestellt, eine Erfahrung, die man sonst nur von Tom Tykwer kennt. Die Laiendarsteller aus der Szene sind erstaunlich professionell inszeniert. Deren Sprache ist entweder belustigend oder nervtötend. "Ey Mann ey. Ey Alter, ey, ey Alter, ey echt Alter oh, ey Alter, ey!" Darin zeigt sich zugleich eine der "Schwächen" des Films. Die hohe Authentizität hat einen ebenso hohen Preis. Ein Zuschauer ohne Bindung zur Hip-Hop-Szene wird sich in Status Yo! kaum wiederfinden. Dass eine große Schar Hip-Hopper nun die Programmkinos stürmen wird, ist ebenso unwahrscheinlich. Die äußerst kleine Gruppe hartgesottener Cineasten kann neben der Szene an dem Film gleichfalls gefallen finden, auch wenn sie dafür viel Humor benötigen wird.

      Wie die vorgestellten Figuren, lebt auch der Film von Musik. Hierzu gibt es beeindruckende Performances und Breakdances. Eine Schlägerei mit Nazis hat ohne Spezialeffekte gar choreografische und schnitttechnische Qualitäten, die an Kill Bill oder Matrix erinnern - ohne jedoch von diesen Filme zu klauen. Die Nazis werden mit Tanztechniken bekämpft und unterliegen - so hat bislang nur Catwoman ihre Gegner erledigt. Mit Verzicht auf sozialdramatische Charakterstudien oder rohe Gewalt begeht Status Yo! einen neuartigen und ungewöhnlichen filmischen Weg. Film Noir meets Musical meets Gesellschaftsdrama meets Milieustudie meets Coming of Age meets Underground. Oder so ähnlich. Das überrascht.

      Fazit: Ich würde den Film niemandem den ich kenne weiterempfehlen, denn er ätzt voll (ey alter). Für den, der prollige Menschen und Hip-Hop mag, wird das vielleicht ganz anders aussehen.

      Status Yo! ist jedoch filmisch hochfaszinierend und behandelt sein Sujet mit großartiger Leidenschaft - einer der wenigen Filme seit langem, die im Kino wirklich etwas "Neues" zeigen.
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    2. Status Yo!: Der Film besteht aus mehreren episodenhaft erzählten Geschichten, die schließlich ein gemeinsames Ende finden.Yan EQ versprach, die größte Hip-Hop-Party des Jahres zu geben, um von einer heimlichen Affäre abzulenken. Doch nun muss er ohne Geld Bands und Ausrüstung auftreiben. Zur gleichen Zeit wird die Affäre des kroatisch-stämmigen Seassion mit einer Türkin von deren Bruder entdeckt und dieser entführt sie, um sie in die Türkei zurückzubringen. Der Rapper Sera verliert wegen Drogen seinen Job und seine Wohnung, nun muss er sich eine neue Bleibe suchen. Graffiti-Sprayer Tarek sucht einen weißen Zug ganz allein für seine Werke.

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